Buch, Deutsch, 350 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 471 g
Der UN-Sicherheitsrat und die Etablierung der Responsibility to Protect
Buch, Deutsch, 350 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 471 g
ISBN: 978-3-531-18609-2
Verlag: Springer
In den letzten Jahren konnte sich der Schutz als neues normatives Argument in der internationalen Politik zunehmend etablieren, wie nicht zuletzt die Bestätigung der sog. Responsibility to Protect (R2P) durch die UN-Generalversammlung unterstrich. Doch obwohl sich dieses neue Konzept auf die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft zum Schutz von Bürgern bezog, deren Staaten nicht mehr fähig oder willens waren, ihrer Schutzverantwortung nachzukommen, blieben eindeutige Reaktionen auf Gräueltaten wie etwa in Darfur weitgehend aus. Somit stellt sich Frage, welchen normativen Status die R2P in den internationalen Beziehungen überhaupt beanspruchen kann. Bastian Loges untersucht, wie sich zwischen 1999 und 2009 der Schutz als Argument innerhalb des UN-Sicherheitsrats etablieren konnte und welche Konsequenzen aus dem Normierungsprozess zu erwarten sind.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Völkermord, Ethnische Säuberung, Kriegsverbrechen
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Internationale Zusammenarbeit (Recht, Kultur, Umwelt etc.)
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Militärwesen Friedenssicherung, Krisenintervention
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Internationale Beziehungen Vereinte Nationen, UN Organisationen
Weitere Infos & Material
Normen und Normenforschung in den Internationalen Beziehungen.- Normenforschung als rekonstruktive Inhaltsanalyse.- Normenforschung als rekonstruktive Inhaltsanalyse.