Erklärungsansätze – Befunde – Kritik
Buch, Deutsch, 106 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 454 g
ISBN: 978-3-658-23815-5
Verlag: Springer
Die Psychopathologie des Extremismus und Terrorismus stellt ein wiederkehrendes Erklärungsmuster politisch-ideologisch motivierter Kriminalität dar. Ging es in den 1970er Jahren um die psychischen und/oder Persönlichkeitsstörungen als Ursachen der extremistischen Gewalt, rückte etwa ein Jahrzehnt später die „terroristische Persönlichkeit“ in den Vordergrund. Ein wesentlicher Unterschied zeitgenössischer Forschungsansätze besteht darin, dass die Psychopathologie eher selten ätiologisch interpretiert wird. Dieses Buch setzt sich kritisch mit den psycho(patho)logischen Erklärungsparadigmen auseinander und behandelt die Frage nach dem Ursache-Wirkung-Zusammenhang im Kontext des politisch-ideologisch induzierten Gewaltverhaltens.
Zielgruppe
Lower undergraduate
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Gewalt Terrorismus, Religiöser Fundamentalismus
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Sozialpsychologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Politische Soziologie
Weitere Infos & Material
Radikalität und Extremismus.- Erklärungsansätze der Radikalität und Radikalisierungsmodelle: ein Überblick.- Die Psychopathologie der extremistischen Radikalität.- Neuere Forschungen.- Psychopathologien im Extremismuskontext.- Funktionen von Ideologien und subkulturellen Normen im Extremismus.- Fazit: Auf dem Weg zur Psychologie des Extremismus?