Buch, Deutsch, 404 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 611 g
Reihe: Sexuelle Gewalt in der Kindheit und Jugend: Forschung als Beitrag zur Aufarbeitung
Konzeptionell legitimierte Gewalt in den stationären Hilfen
Buch, Deutsch, 404 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 611 g
Reihe: Sexuelle Gewalt in der Kindheit und Jugend: Forschung als Beitrag zur Aufarbeitung
ISBN: 978-3-658-30298-6
Verlag: Springer
Wie wird Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch Fachkräfte in pädagogischen Institutionen verschwiegen? In der vorliegenden Studie geht es um ein Team der stationären Eingliederungshilfe, das systematische Gewalt unter Berufung auf ein behaviorales Gruppenkonzept jahrelang als Therapie legitimierte. Aus narrativen Interviews und dem Übergabebuch des Teams werden Entstehungskontexte und Praktiken rekonstruiert und mit einer Heuristik des Schweigens analysiert. Die Befunde zeigen Möglichkeiten zur Verschleierung von Machtmissbrauch und Gewalt in etablierten Arbeitsformen wie der Dokumentation und der Elternarbeit. Sie verdeutlichen auch, dass routinierte Schweigepraktiken Aufdeckungsmomente in Organisationen überdauern können.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Kriminalsoziologie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik Resozialisierung
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik Soziale Arbeit/Sozialpädagogik: Minderheiten
Weitere Infos & Material
Verschwiegene Gewalt durch Professionelle in Institutionen.- Zum Schweigen und Verschweigen von Gewalt.- Schweigen als soziale Praktik.- Rekonstruktion der gewaltförmigen Konstellation.- Das Übergabebuch: Ein Team erzählt seine Geschichte.