Biophilie und humanistische Religion bei Karl May und Erich Fromm
Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 225 mm
ISBN: 978-3-8260-7277-2
Verlag: Königshausen & Neumann
Die bekannten erfolgreichen Autoren Karl May (1842–1912), der Schöpfer der Figur Winnetou, und Erich Fromm (1900–1980), der Psychologe und Humanist (Haben oder Sein), wuchsen traditionell religiös auf; May wurzelte im Protestantismus, Fromm im Judentum. Sie haben im Laufe ihres Schaffens eine liberale Religiosität errungen, in deren Zentrum nicht Dogmen oder starre Gottesbegriffe stehen, sondern der sich frei entfaltende Mensch und sein Glück. Entsprechend lieben beide das Leben in all seinen Widersprüchen. Dies verbindet den Verfasser von Abenteuergeschichten und einem ambitionierten Spätwerk mit dem Psychoanalytiker, der den Begriff der Biophilie entwickelte. May wandte sich scharf gegen den Imperialismus seiner Zeit, Fromm gegen den Kalten Krieg der Großmächte. Dieses Buch bietet überraschende Einsichten in beide Autoren.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
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