Lütjen | Beziehungsdynamiken besser verstehen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Reihe: Fachwissen

Lütjen Beziehungsdynamiken besser verstehen

Tiefenpsychologisches Wissen für die psychiatrische Arbeit

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Reihe: Fachwissen

ISBN: 978-3-96605-087-6
Verlag: Psychiatrie-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Von Freud bis Fonagy: Tiefenpsychologisches Wissen nutzen
Im Hintergrund psychischer Beeinträchtigungen stehen immer auch spezielle psychodynamische Einflussfaktoren. Zu lange ist dieses Wissen in der psychiatrischen Arbeit nicht beachtet worden, dabei bietet es gerade für den Beziehungsaufbau und die Vermeidung von Beziehungsabbrüchen mit psychisch erkrankten Menschen viele praktische Ansatzpunkte.
In diesem Buch werden nicht nur die psychodynamischen Modelle und Mechanismen im Überblick vorgestellt, auch die wichtigsten Störungsgruppen werden aus dieser Perspektive beleuchtet. Zahlreiche Praxisbeispiele machen deutlich: Wer tiefenpsychologische Dynamiken erkennt und versteht, kann besser mit erkrankten Menschen in Kontakt treten und bleiben.
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Zielgruppe


Zielgruppen: Sozialarbeitende, aber auch Psychotherapeuten der Verhaltenstherapie und Systemik, die im psychiatrischen Kontext arbeiten, Studierende, Berufseinsteiger und -erfahrene


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Der Autor;3
3;Titel;4
4;Impressum;5
5;Inhalt;6
6;Vorbemerkung;10
7;1. Eingeengt zwischen Kliniksehnsucht und Selbstentlassung – zur Einfu?hrung;12
8;2. Vom Triebkonflikt zum Trauma: psychodynamische Zugänge im historischen Wandel;16
8.1;Psychoanalytische Störungsmodelle im kurzen Überblick;17
8.1.1;Das psychodynamische Modell der konfliktbedingten Störungen;18
8.1.2;Das psychodynamische Modell der strukturbedingten Störungen;19
8.1.3;Das psychodynamische Modell der traumabedingten Störungen;21
8.2;Der intersubjektive Ansatz in den psychodynamischen Theorien;22
8.3;Literatur;23
9;3. Innerlich verdrängen oder äußerlich abspalten: Abwehr und Abwehrmechanismen;24
9.1;Die Verdrängung und andere Abwehrmechanismen;24
9.2;Vom Abwehrkonzept zur Stressbewältigung;28
9.3;Zur Klassifikation von Abwehrmechanismen;29
9.4;Der subjektive Sinn von Abwehrmechanismen;33
9.5;Die »negative therapeutische Reaktion«;35
9.6;Literatur;38
10;4. Vertrauen und Sicherheit oder Misstrauen und Distanz: Bindung und Mentalisierung;39
10.1;Die Entwicklung des Bindungssystems;40
10.2;Bindungstypen oder Bindungsstile;42
10.3;Was haben psychoanalytische Theorien und Bindungstheorie gemeinsam?;45
10.4;Kindliche Bindungsmuster und Beziehungsverhalten beim Erwachsenen;46
10.5;Mentalisierung;49
10.5.1;Die Entwicklung der Mentalisierung;51
10.5.2;Bindung und Mentalisierung;52
10.5.3;Epistemisches Vertrauen;54
10.6;Bindungstypen und Mentalisierungsstörungen;55
10.7;Mentalisierungsbasierte Therapie und Beratung;59
10.7.1;Schritte zur Mentalisierung;60
10.7.2;Mentalisierung auf therapeutischer Seite;61
10.8;Literatur;63
11;5. Verwundung und Verstörung: Trauma und Traumatisierung;65
11.1;Situationale und relationale Traumadefinitionen;70
11.2;Traumafolgestörungen;71
11.3;Trauma und Beziehungsgestaltung: Identifikation mit dem Aggressor;73
11.3.1;Sensible Hinwendung zu traumatisierten Klientinnen und Klienten;75
11.4;Literatur;80
12;6. Gegenseitige Gefu?hlsresonanz: Übertragung und Gegenu?bertragung;82
12.1;Die Allgegenwärtigkeit von Übertragung und Gegenu?bertragung;87
12.2;Konkordante und komplementäre Gegenu?bertragungsmuster;89
12.3;Übertragung und Gegenu?bertragung bei spezifischen Krankheitsbildern;91
12.3.1;Narzisstische Störungen;91
12.3.2;Depressive Störungen;93
12.3.3;Suizidalität;95
12.3.4;Schizophrene Störungen;95
12.3.5;Borderline-Störung;97
12.4;Literatur;102
13;7. Zwischen Grandiosität und Minderwertigkeit: Selbst-Theorie und Narzissmus;104
13.1;Das Selbst;107
13.1.1;Entwicklung des Selbst;109
13.2;Narzisstische Kränkungen und ihre Kompensationsmöglichkeiten;110
13.3;Die Bewältigung narzisstischer Kränkungen;112
13.3.1;Das bipolare Selbst;113
13.4;Narzissmus als klinisches Phänomen;114
13.5;Das Krankheitsbild der narzisstischen Persönlichkeitsstörung;115
13.5.1;Die narzisstische Persönlichkeitsstörung aus der Sicht der Selbst-Psychologie;116
13.6;Narzissten in einer Helferbeziehung begegnen;118
13.6.1;Narzissten als »Beziehungsdominierer«;119
13.6.2;Empathische Konfrontation;120
13.6.3;Depressiv-narzisstische und suizidale Krisen;120
13.6.4;»Bösartiger« (maligner) Narzissmus;122
13.6.5;Hilfreiche Hinweise zum Umgang mit narzisstisch gestörten Personen;123
13.7;Literatur;126
14;8. Zwischen Begeisterung und Verzweiflung: die Borderlineproblematik;128
14.1;Grundlegende Überlegungen zur Objektbeziehungstheorie;130
14.1.1;Die paranoid-schizoide Position;132
14.1.2;Die depressive Position;132
14.1.3;»Containing« und »Holding«;133
14.1.4;Schwere Persönlichkeitsstörungen;134
14.1.5;Entwicklungsfaktoren;135
14.2;Die Besonderheiten der Borderline-Persönlichkeits-Organisation;137
14.2.1;Identitätsdiffusion als Grundbedingung der BPO;139
14.2.2;Unreife Abwehrmechanismen und ihre Konsequenzen;140
14.2.3;»Ich-dystone« und »ich-syntone« Symptomatiken;141
14.3;Hilfreiche Hinweise zum Umgang mit Borderlinebetroffenen;142
14.4;Literatur;148
15;9. Zwischen Selbstverlust und Weltverlust: psychotische Sphären;150
15.1;Das psychodynamische Verständnis von Psychosen: psychotische Prozesse als Schutz- oder Bewältigungsmöglichkeiten;157
15.1.1;Freud: Die Psychose als »verru?ckter« Ausdruck von Triebwu?nschen;158
15.1.2;Searles: Psychose als »verru?ckte« Abwehr von Nähe und Abhängigkeit;160
15.1.3;Benedetti: Psychose als Rettung vor Fragmentierung und Verlust der Selbst-Identität;163
15.1.3.1;Progressive Psychopathologie: Psychose als »Schritt nach vorn«;165
15.1.3.2;Zur Schutz- und Bewältigungsfunktion des Wahns;165
15.1.3.3;Psychotherapeutische Positivierung;167
15.1.4;Mentzos: Psychose als Versuch der Bewältigung unlösbarer Dilemmata;168
15.1.4.1;Das schizophren-psychotische Dilemma: Symbiose/Fusion versus Individuation;170
15.1.4.2;Variationen des schizophren-psychotischen Modus;172
15.1.4.3;Das affekt-psychotische Dilemma: selbstbezogene versus objektbezogene Selbstwertigkeit;173
15.1.4.4;Auch die verru?cktesten Symptome sind nicht »sinnlos« – der psychotische Mensch als (nur) schwieriger Mitmensch;175
15.2;Containing;178
15.3;Schizophrene Kommunikation;180
15.4;Die Fallen der Gegenu?bertragung bei psychotisch beeinträchtigten Menschen;182
15.5;Psychopharmaka machen »psychoseunfähig«;183
15.6;Literatur;185
16;10. Gemeinsam das leuchtende Herbstlaub wahrnehmen: intersubjektive Bezogenheit und psychodynamische Achtsamkeit;187
16.1;Intersubjektivität;188
16.2;Die Trias »Präsenz – Gegenu?bertragung – Einsicht«;190
16.3;Literatur;192


Lütjen, Reinhard
Prof. Dr. Reinhard Lütjen ist Diplom-Psychologe und approbierter Psychotherapeut. Er lehrt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der FH Kiel.

Prof. Dr. Reinhard Lütjen ist Diplom-Psychologe und approbierter Psychotherapeut. Er lehrt am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der FH Kiel.


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