Lütjen | Die Politik der Echokammer | Buch | 978-3-8376-3607-9 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 298 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 477 g

Reihe: Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen

Lütjen

Die Politik der Echokammer

Wisconsin und die ideologische Polarisierung der USA
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8376-3607-9
Verlag: transcript

Wisconsin und die ideologische Polarisierung der USA

Buch, Deutsch, Band 11, 298 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 477 g

Reihe: Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen

ISBN: 978-3-8376-3607-9
Verlag: transcript


. mit Torben Lütjen

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Weil die zunehmende ideologische Spaltung der USA nicht nur ein inneramerikanisches Phänomen (und schwerwiegendes Problem) darstellt, sondern auch ganz allgemeine Fragen an die Verfasstheit aller moderner Gesellschaften stellt: wie stellt sich das Verhältnis von Konsens und Konflikt in Zeiten dar, in denen immer mehr virtuelle und reale Orte entstehen, in denen nur noch Gleichgesinnte miteinander kommunizieren? Und wie problematisch für auf Dialog angewiesene Demokratien sind diese ›Echokammern‹?

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Neben vielen anderen Erklärungsebenen für die Polarisierung des Landes, fokussiert mein Buch vor allem auf die Lebenswelten von Demokraten und Republikanern: Anhand einer ethnographischen Feldstudie in liberalen und konservativen politischen Hochburgen zeige ich, wie sich die nationalen Konflikte des Landes auch im Kleinen zeigen und manifestieren – und von dort wieder in die nationale Arena zurückwirken.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Im Zentrum meiner Überlegungen steht der Begriff der ›Paradoxen Individualisierung‹: die Tendenz der Menschen, die durch Individualisierungsprozesse gewonnenen Freiheiten gerade dafür einzusetzen, sich eine möglichst homogene Lebenswelt aufzubauen wie z.B.: nur jene Nachrichten zu schauen, die das eigene Weltbild bestätigen oder eben auch an jene Orte zu ziehen, wo man vor allem Gleichgesinnte trifft. Man könnte auch sagen: Die Menschen wählen, nicht wählen zu müssen. Diese Sichtweise widerspricht in vielerlei Hinsicht klassischen Modernisierungs- und Individualisierungstheorien bzw. der allgemeinen Zeitdiagnostik.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

In gewisser Weise habe ich das wohl längst getan: mit den Menschen in Dane und Waukesha County nämlich, die ich für meine Arbeit interviewte und dabei stets nicht als bloße Quellen benutzt habe, sondern bisweilen auch als gleichberechtigte Partner mit meinen eigenen Thesen und Argumenten konfrontiert habe.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Das Buch erklärt die ideologische Polarisierung der USA – und fragt, was dieser Prozess für Europa bedeutet.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Lütjen, Torben
Torben Lütjen (PD Dr.), Politologe, ist Direktor in Vertretung des Göttinger Instituts für Demokratieforschung. Ab 2017 wird er als Gastprofessor an der Vanderbilt University in Nashville/Tennessee lehren. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Politik, Geschichte und Gesellschaft der USA, politische Ideologien und Wissenssoziologie sowie historische und komparative Parteienforschung. Er veröffentlichte Biographien zu Frank-Walter Steinmeier und Karl Schiller. Zuletzt erschien von ihm: 'Die Politik der Echokammer. Wisconsin und die ideologische Polarisierung der USA', für die er viele Monate Feldforschung im Mittleren Westen betrieb. Er publiziert u.a. in FAZ, taz und Die Welt.

Torben Lütjen (PD Dr.), Politologe, ist Direktor in Vertretung des Göttinger Instituts für Demokratieforschung. Ab 2017 wird er als Gastprofessor an der Vanderbilt University in Nashville/Tennessee lehren. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Politik, Geschichte und Gesellschaft der USA, politische Ideologien und Wissenssoziologie sowie historische und komparative Parteienforschung. Er veröffentlichte Biographien zu Frank-Walter Steinmeier und Karl Schiller. Zuletzt erschien von ihm: 'Die Politik der Echokammer. Wisconsin und die ideologische Polarisierung der USA', für die er viele Monate Feldforschung im Mittleren Westen betrieb. Er publiziert u.a. in FAZ, taz und Die Welt.



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