MacAlister | Silver Dragons - Drachen lieben heißer | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 03, 336 Seiten

Reihe: Silver-Dragons-Reihe

MacAlister Silver Dragons - Drachen lieben heißer


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-8025-8537-1
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, Band 03, 336 Seiten

Reihe: Silver-Dragons-Reihe

ISBN: 978-3-8025-8537-1
Verlag: LYX
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



May Northcott ist mit ihrem Latein am Ende. Seit ihr Auftraggeber, der Dämon Magoth, all seine magischen Kräfte verloren hat, weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Mays Geliebter, der attraktive Werdrache Gabriel, ist davon natürlich gar nicht begeistert. Da findet May einen schwer verletzten Mann vor ihrer Haustür - eine Warnung des gefährlichen Werdrachen Baltic. Ein Krieg der Drachen scheint unvermeidlich, und May fürchtet um das Leben ihres Geliebten Gabriel.

Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind zahlreiche Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten stürmen.

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1 »Kopf ab!« Ich blickte von meinem Laptop auf. Mitten im Wohnzimmer stand ein Mann und zeigte mit dramatischer Geste auf eine Frau an der Tür. »Ich verlange, dass du diesen … diesen … Drachen wegen Ungehorsam bestrafst!« »Ja, ja, wer es glaubt …«, murmelte eine Stimme vom Fußboden. Magoth betrachtete den Hund, der auf einem sonnenbeschienenen Fleck lag und sich durch einen Stapel pornographischer Comics las, mit zusammengekniffenen Augen. »Ich habe dir keine Erlaubnis gegeben, in meiner Gegenwart zu sprechen, Dämon.« »Große Neuigkeit – du bist gar kein Fürst mehr, deshalb kann ich sagen, was ich will. Stimmt’s, May?« Ich wollte gerade nicken, besann mich aber dann eines Besseren. Ich hatte zwar nicht viel Erfahrung mit Jim, dem Dämon in Hundegestalt, aber doch genügend, um ihm nicht gleich seinen Willen zu lassen. »Nein, du kannst sagen, was Aisling dir zu sagen erlaubt hat, als sie dich zu uns geschickt hat. Und wenn ich mich recht erinnere, hat sie dich angewiesen, dass du zu niemandem frech sein sollst.« Jim, der seinen tatsächlichen Namen Effrijim viel zu mädchenhaft fand, grinste, was nicht einfach war, wenn man bedachte, dass er die Gestalt eines zottigen schwarzen Neufundländers hatte. »Sie hat gesagt, wenn ich dich verärgere, würde sie mich nach Akasha schicken, bis das Baby volljährig ist. Aber jeder weiß ja, dass Doppelgänger nicht so leicht zu verärgern sind, deshalb ist alles in Ordnung.« »Wären wir jetzt in Abaddon«, knurrte Magoth, »würdest du auf dem Bauch angekrochen kommen und mich um Gnade anwinseln. Es wäre eine nutzlose Geste – trotzdem würde ich dir erlauben, mich weiter um Vernichtung anzuflehen und dich schreiend vor Schmerzen zu winden, bis ich schließlich deiner endlosen Qual überdrüssig wäre.« »Ja, ja.« Jim wandte sich wieder seinem Comic zu. »Das habe ich alles schon mal gehört.« Magoth blies sich auf, bis ich dachte, er würde platzen. Ich überlegte, ob die Rechnung für die Reinigung wohl den Unterhaltungswert aufwiegen würde, entschied mich jedoch dagegen. »Was gibt es, Maata?«, fragte ich die Frau, die an der Tür stand und uns amüsiert beobachtete. »Magoth …« »Für dich immer noch Prinz von Abaddon Magoth, Drache!«, erklärte der Mann. »Oder Lord Magoth. Oder meinetwegen auch Seine Unheilige Hoheit Magoth.« »Magoth«, wiederholte Maata, »hat schon wieder versucht, in den Keller einzudringen.« Ich zog eine Augenbraue hoch und musterte den Dämonenlord im Exil, früheren Stummfilmstar und Träger eines (buchstäblich) verfluchten Penis, der in ohnmächtiger Wut im Raum herumrannte. Über die Jahrhunderte waren unzählige Frauen auf seine Attraktivität hereingefallen, deshalb hatte Magoth keinen Grund, eine andere Gestalt anzunehmen. Allerdings hätte er es auch jetzt gar nicht mehr gekonnt, selbst wenn er gewollt hätte. »Siehst du, wie ich behandelt werde? Das ist unerträglich, Gemahlin! Ich bestehe darauf, dass du diesem Lakaien eine Lektion erteilst! Ich lasse mir doch von einer Sklavin nicht sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe. Sie hat mir Gewalt angedroht! Mir! Sie verdient eine ausführliche, einfallsreiche Bestrafung, weil sie es gewagt hat, mich so zu behandeln!« »Es war meine Schuld. Ich war gerade auf der Toilette, und er hat die Gelegenheit genutzt, um an den Eingang zum Tresorraum zu gelangen«, sagte Maata entschuldigend. »Es wird nicht wieder vorkommen.« »Es war der reine Zufall, dass ich genau in dem Moment im Keller war, als die Sklavin das Zimmer verlassen hatte.« Magoth schniefte. Ich kaufte ihm seine vorgetäuschte Selbstgerechtigkeit nicht einen Moment lang ab. »Du bist an mir vorbeigeschlichen, als ich im Badezimmer war«, beschuldigte Maata ihn. »Ich bin ein Dämonenlord! Ich schleiche nicht!«, erwiderte er empört. »Erstens«, sagte ich und zählte die Punkte an meinen Fingern ab, »bist du kein Dämonenlord mehr. Zumindest in technischer Hinsicht nicht. Zweitens ist Maata eine von Gabriels Elitewachen, keine Sklavin, und du wirst sie mit dem gebührenden Respekt behandeln. Und drittens bin ich nicht deine Gemahlin, also hör auf, mich so zu nennen.« »Du bist meine Gemahlin«, beharrte er und kniff die Augen zusammen. »Du hast dich von mir gelöst, als du festgestellt hast, dass man dich aus Abaddon herausgeworfen hat, weißt du noch?« »Das geschah in der Hitze des Augenblicks. Du weißt sehr wohl, dass ich nicht die Scheidung eingeleitet habe. Bis es mir gefällt, dich aus dieser Stellung zu entlassen« – er lächelte und ich dankte meinem Schicksal, dass wir nicht in Abaddon waren, sonst hätte ich ein bisschen von meiner Seele verloren –, »oder bis du stirbst, bleibst du meine Gemahlin.« »Danke für die Belehrung.« Wie immer, wenn ich bedroht wurde oder eine starke Emotion empfand, regte sich das Stück Drachenherz, das ich in mir trug. Es zu beherrschen, hatte mich viel Mühe gekostet. Ich lächelte Gabriels Bodyguard an. »Danke, Maata. Ich kümmere mich schon darum.« »Besser du als ich«, murmelte sie und lächelte schief. »Soll ich ihn mir ein bisschen vorknöpfen?«, fragte Jim. Er erhob sich und trottete langsam auf Magoth zu. »Ich würde ihm ja direkt an die Nüsse gehen, aber dieser Fluch macht mir ein bisschen Angst.« »Versuch es nur«, sagte Magoth. Seine Augen glitzerten in einem unheiligen Licht. Jim blieb stehen und warf mir einen besorgten Blick zu. »Du hast doch gesagt, er hätte hier keine Macht, oder?« »Fünfundneunzig Prozent seiner Macht stehen ihm nicht zur Verfügung, genau«, erwiderte ich. Jim erstarrte. »Oh Mann! Ich habe gedacht, all seine Macht wäre flöten gegangen!« »Das ist ja auch so. Na ja, alle Macht abgesehen von fünf Prozent.« »Fünf Prozent? Ach, du liebe Güte, May! Wir müssen uns dringend mal unterhalten über den Unterschied zwischen einem Dämonenfürsten ohne jede Macht und einem mit genügend Macht, um einen sechstklassigen Dämon zu zerquetschen.« Magoth lächelte wieder. Eine dünne schwarze Machtranke griff nach Jim. Der Dämon jaulte auf und wich zur Tür zurück. »Feuer von Abaddon, verstehst du keinen Spaß? Ich habe doch nur Spaß gemacht, Eure dunkle kaiserliche Majestät. Äh … Ich glaube, jetzt kommt Hart, aber herzlich. Ihr wisst ja, wie gerne ich Stefanie Powers gucke. Bis später, Eure Eminenz unheiliger Finsternis.« Als sich die Tür hinter Jim geschlossen hatte, schenkte ich Magoth meine volle Aufmerksamkeit. In den letzten sechs Wochen, in denen Magoth bei Gabriel und mir gewohnt hatte, hatten wir festgestellt, dass der Dämonenlord nur einen winzigen Bruchteil seiner Kräfte wiedererlangt hatte, aber man wird nicht Fürst von Abaddon, ohne ein paar Tricks aufzuschnappen. »Du weißt, dass der Keller und der gesamte untere Bereich tabu sind, bis die Arbeiter fertig sind, Magoth. Wir haben es dir ausführlich erklärt, als sie begonnen haben, die Schatzkammer zu bauen.« Er blickte mich schmollend an. »Wie die Sterblichen sagen, du bist nicht mein Boss.« »Vielleicht nicht, aber du bist hier nur geduldet, eine Tatsache, die ich dir anscheinend immer wieder ins Gedächtnis rufen muss. Wenn du Gabriel irritierst, indem du dir gewaltsam Zutritt zu seiner Schatzkammer verschaffst, wird er dich auf die Straße setzen.« Er trat hinter den Schreibtisch, an dem ich saß, und fuhr mit dem Finger meinen Arm hinauf. Ich bekam beinahe eine Gänsehaut. Seine Berührung war so kalt, dass der Luft um mich herum alle Wärme entzogen wurde. »Ah, aber du würdest doch deinem schuppigen Freund nicht erlauben, das zu tun, oder, meine süße, süße May?« Er hauchte mir einen kalten Kuss auf meinen Nacken. Ich ballte die Fäuste, dass meine Handflächen schmerzten. Auch ohne hinzusehen wusste ich, dass sich meine Finger in lange, scharlachrote Krallen verwandelt hatten. Das Stück Drachenherz löste verlockende Visionen in mir aus, und ich sah Magoth tot auf dem Boden zu meinen Füßen liegen. Beinahe hätte ich dem Drachenherz nachgegeben, aber ich rief mir ins Gedächtnis, dass es für mich kein Zurück mehr gab, wenn ich mich erst einmal darauf eingelassen hatte. Und so sehr ich Gabriel liebte, so glücklich ich war, die Gefährtin eines mächtigen – und witzigen, weltgewandten und unglaublich sexy – Wyvern zu sein, so wollte ich doch nicht den Rest der Ewigkeit als Drache verbringen. »Man hat dich gewarnt, mich zu berühren«, sagte ich so neutral wie möglich. Das Stück Drachenherz kämpfte darum, mich zu beherrschen, aber ich hatte nicht umsonst über hundert Jahre als Magoths Sklavin überlebt. Ich hatte gelernt, meine Emotionen unter Kontrolle zu halten. Sein kalter Atem glitt über meinen Hals, aber dann siegte seine Klugheit. Er schob meinen Laptop beiseite und legte sich lasziv auf den Schreibtisch. »Du willst mich doch auch.« »Ich will Gabriel«, erwiderte ich. Erneut drohte das Stück Drachenherz mich zu überwältigen. Er lächelte verführerisch. »Dein Drache mag ja deine Doppelgänger-Bedürfnisse befriedigen, aber das Tier in dir will mich, süße May. Ich kann es spüren.« »Ich bin kein Tier«, erwiderte ich grob. Ich räusperte mich. Ich würde mich von ihm nicht reizen lassen. Er beugte sich leicht vor, die Augen halb...


MacAlister, Katie
Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind zahlreiche Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten stürmen.

Katie MacAlister begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit einem Sachbuch über Software. Da sie darin jedoch weder witzige Dialoge noch romantische Szenen unterbringen durfte, beschloss sie, von nun an nur noch Liebesromane zu schreiben. Seither sind zahlreiche Romane aus ihrer Feder erschienen, die regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten stürmen.



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