Buch, Deutsch, Band 11, 248 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 393 g
Reihe: Alter(n)skulturen
Buch, Deutsch, Band 11, 248 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 393 g
Reihe: Alter(n)skulturen
ISBN: 978-3-8376-3308-5
Verlag: transcript
. mit Christiane Mahr
1. Warum ein Buch zu diesem Thema?
Obwohl der Bereich der Alternsforschung stark angewachsen ist, liegt bisher noch keine vergleichende Untersuchung der verschiedenen Alter(n)sbegriffe vor. Gerade weil sich aber immer mehr Forscher mit diesem Thema beschäftigen und auch die Anzahl interdisziplinärer Projekte wächst, ist eine solche vergleichende Untersuchung nötig. Das Buch versucht somit, eine Lücke in der Alter(n)sforschung zu schließen, indem es die Frage stellt, ob die einzelnen Alter(n)sbegriffe dieselbe Bedeutung haben.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
In dem Buch wird zum ersten Mal im Detail dargelegt, dass und wie sich die verschiedenen wissenschaftlichen Begriffe des Alter(n)s voneinander unterscheiden, obwohl sie einen gemeinsamen Bedeutungskern aufweisen. Die Ergebnisse der Untersuchung tragen nicht nur zur allgemeinen semantischen Klärung bei, sondern können auch für die interdisziplinäre Kommunikation fruchtbar gemacht werden, weil sie die Quellen möglicher Missverständnisse zwischen den einzelnen Alter(n)swissenschaften benennen.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Die Resultate der vergleichenden Analyse der Alter(n)sbegriffe können allen, die sich wissenschaftlich mit dem Alter(n) beschäftigen, vor Augen führen, dass die Ergebnisse ihrer Untersuchungen nicht immer ohne weiteres aufeinander bezogen werden können. Darüber hinaus könnte die in meinem Buch vertretene These, dass der Begriff des Alter(n)s notwendigerweise unbestimmt ist, einen Impuls für die Präzisierung des wissenschaftlichen Verständnisses vom Altern geben.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit anderen Philosoph_innen sowie mit Vertretern der von mir behandelten Disziplinen, die sich mit dem Altern beschäftigen, also mit Biologen, Psychologen und Soziologen. Besonders interessiert wäre ich an einem Gespräch mit einem Wissenschaftler aus dem Bereich der Theoretischen Medizin.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Wenn zwei Wissenschaftler über das Alter(n) sprechen, darf man nicht ohne Weiteres davon ausgehen, dass sie über dasselbe reden.