Maier | Heilung - Die befreiende Kraft schamanischer Bilder | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 334 Seiten

Maier Heilung - Die befreiende Kraft schamanischer Bilder

E-Book, Deutsch, 334 Seiten

ISBN: 978-3-7565-2353-5
Verlag: epubli
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Mit schamanischen Bildern sind Seelenbilder oder innere Bilder gemeint. Diese entstehen im Alphazustand der rechten Gehirnhälfte – unmittelbar nach dem Aufwachen, in der Meditation oder bei der Durchführung von Ritualen. In unserer rechten Gehirnhälfte liegt ein fast unerschöpfliches Potential von emotionalem, intuitivem und kreativem Wissen. Auch unser Innerer Arzt ist hier zu Hause. Daher sind schamanische Bilder von unschätzbarem Wert. Sie zeigen zum einen den wahren Zustand unserer Seele. Deshalb ist es bereits sehr hilfreich, solche Bilder überhaupt zu bekommen, besonders dann, wenn unsere Seele leidet. Zum anderen kann unsere Seele heilen, wenn es uns gelingt, diese inneren Bilder geistig aktiv ins Positive zu verändern. Das Buch beschreibt ausführlich, wie solche inneren Bilder der Seele entstehen und wie sie dann verwandelt werden können: bei schamanischen Reisen, bei Visionssuchen, in Extremsituationen des Lebens, während Geistheilungen oder bei schamanischen Ritualen. Von dieser Transformation erzählen auch die vielfältigen authentischen Berichte von Menschen, die auf diese Weise Heilung von Zwängen und heftigen körperlichen Symptomen erfahren durften.
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(4) Der Sinn der Jetzt-Inkarnation
  An dieser Stelle ist es angebracht darüber zu reflektieren, was denn der Sinn unseres Lebens ist.  Die Antwort dazu kann natürlich nur eine sehr persönliche sein. Jeder und jede von uns muss seinen eigenen Sinn finden. Dazu können uns Ereignisse und Widerfahrnisse wie in den beiden geschilderten Fällen jedoch helfen. Auch ich selbst war immer wieder auf der Suche nach diesem meinem Sinn, der sich mir so nach und nach in vielen „Teilstreckenzielen des Lebens“ erschlossen hat. Diese können immer nur sehr individuell sein, sie sind für jeden anders.   Das Erkennen unserer Seelenaufgabe   Dabei wurde mir aber klar, dass es trotz aller Verschiedenheit einen gemeinsamen Sinnaspekt gibt, falls wir überhaupt an eine Seele und an eine Seelenwanderung glauben. Diesen möchte ich in wenigen Sätzen wie folgt umreißen: Wir Menschen sind göttliche Wesen und haben eine unsterbliche Seele. Wir kommen aus dem Göttlichen und werden wieder ins Göttliche zurückkehren. Unsere Aufgabe in dieser Jetzt-Inkarnation ist es, zu erwachen, dieses unser göttliches Sein, die göttliche Seele in uns, überhaupt zu erkennen und uns ihrer bewusst zu werden. Manchen von uns wird klar, dass es einen ganz bestimmten Seelenplan oder eine Seelenaufgabe für unser Kommen in das Hier und Jetzt dieser Inkarnation gibt. Doch wie sollen wir unsere eigentliche Seelenaufgabe hinter all den Prägungen, Mustern, Zwängen, karmischen Verstrickungen und familiensystemisch verursachten Blockaden erkennen, in denen sich viele von uns befinden? Die mittlerweile 19-jährige Schweizerin Christina von Dreien gibt darauf in der Einladung zu einem Online-Workshop auf der Plattform „younity“ in den ersten Januartagen 2022 eine einfache Antwort: „Das Herz ist unser Kompass“. Christina wird auf dieser Einladung als junge Frau charakterisiert, „… die mit einer multidimensionalen Wahrnehmung und mit anderen paranormalen Begabungen zur Welt kam und die ihr Bewusstsein über ihr wahres Sein nie verloren hat… Für sie ist klar, dass diese Dinge in jedem von uns schlummern. Sie gehört zu einer neuen Generation von jungen Menschen, die als Botschafter einer neuen Zeit hierher gekommen sind und sie überzeugt mit einer hohen Ethik und offensichtlicher Weisheit.“{27} Das göttliche Selbst in uns ist die innere Quelle, durch die wir die ganze Zeit mit dem Göttlichen verbunden sind und verbunden bleiben, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind oder davon gar nichts wissen wollen. Unter der Affirmation „Erwache zu deiner wahren Natur“ wird Christina dazu wie folgt zitiert: „Wir haben vergessen, dass wir Liebe sind. Die Quelle, von der wir stammen, ist Liebe, somit können wir nichts anderes als Liebe sein. Aber nur, wenn die Menschen fühlen, dass sie Liebe sind, handeln sie danach. Das, was uns von dieser Liebe trennt, sind unsere Glaubenssätze und Vorstellungen, welche wir unter anderem auch vererbt bekommen haben… Jeder hat sich eine andere Aufgabe auf Erden ausgesucht und solange wir auf unserem Seelenplan sind, werden wir immer im richtigen Moment zur richtigen Aufgabe geführt und müssen dabei nicht wissen was es ist. Die geistige Führung ist unser Navigationssystem, dabei ist es nicht notwendig, die Ziel-Adresse zu wissen. Wenn jeder seiner Seelenaufgabe folgen würde, hätten wir eine Welt in Harmonie – wie ein Puzzle, bei dem alle Teile am richtigen Ort sind.“{28} Vor diesem Hintergrund lässt Bernadette von Dreien, die Mutter von Christina, ihre Tochter in ihrem Buch „Christina – Die Vision des Guten“ wie folgt zu Wort kommen: „Ich empfinde es als eine Ehre und als großes Glück, als Mensch hier zu sein. Also tatsächlich physisch hier zu sein. Das ist faszinierend… Seelenentwicklung findet immer im Hier und Jetzt statt, und in unserem Falle heißt das: in unserer gegenwärtigen 3D-Sphäre, in unserem aktuellen Leben, in unseren derzeitigen Lebensumständen… Wir sind hier, um beispielsweise zu lernen, unter allen Umständen den freien Willen anderer Menschen zu respektieren, um unseren Widersachern zu verzeihen, um Liebgewonnenes aber Veraltetes loszulassen und um das, was das Schicksal für uns bereithält, erwartungslos und dankbar anzunehmen. Und vor allem sind wir hier, um bedingungslose Liebe zu lernen.“{29}   Halt finden im Göttlichen Selbst   Egal, ob man an eine Reinkarnation glaubt oder nicht, so bin ich davon überzeugt, dass wir nicht zufällig in dieses unser Leben gekommen sind. Wenn man etwa durch Meditation und Bewusstseinsarbeit einmal mit seinem Göttlichen Selbst in Berührung gekommen ist, hat alles einen tieferen Sinn. Denn dann ist man auf seine innerste Quelle gestoßen: auf den „Ort“ in uns, wo allein wir wirklichen Halt finden können – jenseits vom Stress in unserem (Berufs)Alltag und sogar noch jenseits unserer Beziehungen zu unseren Liebsten. Gerade existentielle Ereignisse wie in den beiden soeben beschriebenen Fällen können in uns jedoch Seelenbilder (schamanische Bilder) erschaffen oder in uns entstehen lassen, die uns in unsere Tiefe führen – hin zu unserem Göttlichen Selbst. Obwohl die Afrikafahrt von Robert mit schlimmen Ängsten verbunden war, so hat sie ihn doch in einer Weise zu sich selbst geführt, wie er es nie erwartet hätte. Für Thomas waren die inneren Bilder bei seinem Fahrradunfall ebenfalls sinnstiftend; denn sie haben ihm eine neue Lebensperspektive eröffnet. Ich persönlich bin sehr froh, diesem meinem Göttlichen Selbst in mir immer wieder zu begegnen, es spüren und „sehen“ zu dürfen. Diese Erlebnisse mögen nur kurze Momente sein, aber sie motivieren mich, auch schwierige Lebenssituationen zu ertragen und zu meistern. Vor diesem Hintergrund erkenne ich in der alljährlichen Verehrung des Christuskindes in der Krippe zu Weihnachten zugleich das eigene göttliche Kind in mir selbst als Symbol für mein Göttliches Selbst. Und haben wir nicht Grund genug, wenigstens einmal im Jahr die Geburt dieses unseres Göttlichen Selbst hinein in diese Jetzt-Inkarnation zu feiern und damit unser eigenes Inkarnations-Fest zu begehen?     (5) Zusammenfassung
  1. In unserer heutigen modernen Gesellschaft fehlen Initiationsrituale. Besonders junge Männer brauchen geeignete Zeremonien und Rituale, um die Phase der Jugend verlassen und kraftvoll in die neue Phase des Erwachsenseins eintreten zu können. Da unsere Seele nach beständiger Weiterentwicklung und damit nach Initiation schreit, suchen sich gerade die mutigsten und stärksten Jungen Ersatzrituale, um ihren Mut und ihre Wildheit zu zeigen, in der Hoffnung, dadurch als nun Erwachsene wahrgenommen zu werden. Leider gehen viele solche selbst gewählte Versuche der Initiation schief.   2. Traditionelle Völker hingegen wussten um die große Bedeutung solcher nicht ungefährlicher Lebensübergänge. Daher organisierten ausgesuchte Mentoren geeignete Rituale, in denen die Initianten unter ihrer Aufsicht ansatzweise die wichtigsten Aspekte des Erwachsenseins erleben konnten. Nach bestandener Prüfung wurden sie in der Stammesgemeinschaft als neue Erwachsene begrüßt und gefeiert.   3. Der 35-jährige Robert hatte trotz guter beruflicher Absicherung noch keine wirkliche Initiation in sein eigenes Leben erfahren. Dies lag auch daran, dass eine richtige Symbiose mit seiner Mutter nie stattgefunden hatte. Daher war er allen Beziehungen, vor allem jedoch Frauen gegenüber, sehr misstrauisch. Bevor ein näherer Kontakt entstehen konnte, brach er die Beziehungen wieder ab. Gleichzeitig blieb Robert dadurch auf fatale Weise mit seiner Mutter verstrickt.   4. Eine Flugreise nach Südafrika löste in Robert irrationale Ängste aus, so dass er das Unternehmen vorzeitig abbrechen musste. Als er danach drei Wochen lang völlig erschöpft allein auf dem Balkon seiner Wohnung saß, wurde er in Tagträumen von schamanischen Bildern überschwemmt, die ihm zunächst große Angst machten: Er wurde von hohen Wellen ins Meer gerissen und glaubte, in den Fluten unterzugehen. Anschließend sah er sich als kleines Baby, das neben der Mutter verweste. Damit zeigten ihm diese Bilder einen wichtigen Zustand seiner Seele an.   5. Die Reise und danach die Zeit auf dem Balkon waren zwar zunächst sehr erschreckend, aber insgesamt sehr heilsam für Robert. Denn er wurde dabei unweigerlich mit der in ihm gespeicherten Panik des kleinen Babys konfrontiert, erlebte die Kinderängste als diesmal Erwachsener nochmals ansatzweise und konnte sie dadurch bewältigen. Den Weg dazu wiesen ihm schamanische Bilder, in denen er erfahren durfte, wie seine Seele heilte.   6. In mehreren befreienden Folgebildern durfte Robert anschließend ganz elementar erfahren, dass seine Seele die Abwesenheit der Mutter in seiner Babyzeit einigermaßen unversehrt überlebt hatte. Das allein war schon befreiend. Als er schließlich den Mut hatte, in das schwarze Loch hinabzusteigen, das ihm die nächsten schamanischen Bilder zeigten, durfte Robert zudem beglückend erleben, welch fundamentalen Halt er bei seinen Großmüttern, seinen Geschwistern und ganz umfassend im Göttlichen hatte. Das war eine große Erleichterung für ihn und schuf die Grundlage für ein Nachreifen seiner Persönlichkeit und die Initiation in ein eigenständiges Leben. Begleitet wurde er bei diesem ganzen Prozess von einer Psychotherapeutin.   7. Thomas hatte, bedingt durch seine übergriffige Mutter in seiner Kindheit und Jugend,...


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