Maletzky | Kulturelle Anpassung als Prozess interkultureller Strukturierung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 247 Seiten, Format (B × H): 1500 mm x 2100 mm

Reihe: Schriftenreihe Internationale Personal- und Strategieforschung

Maletzky Kulturelle Anpassung als Prozess interkultureller Strukturierung

Eine strukturationstheoretische Betrachtung kultureller Anpassungsprozesse deutscher Auslandsentsendeter in Mexiko

E-Book, Deutsch, Band 2, 247 Seiten, Format (B × H): 1500 mm x 2100 mm

Reihe: Schriftenreihe Internationale Personal- und Strategieforschung

ISBN: 978-3-86618-548-7
Verlag: Edition Rainer Hampp
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Globalisierungsprozesse erhöhen die Kontakthäufigkeit von Personen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund. Gerade im beruflichen Kontext ist ein erfolgreiches Agieren von Personen unterschiedlicher Herkunft einem hohen Erfolgsdruck ausgesetzt. Eine Gruppe der Personen, die grenzüberschreitend tätig sind, ist die der Auslandsentsendeten. Diese stehen vor der Herausforderung in einem fremdkulturellen Umfeld die Interessen der Organisation, für die sie arbeiten, durchzusetzen. In diesem Zusammenhang ist kulturelle Anpassung eine wichtige Voraussetzung, um unterschiedliche Verhaltens- und Denkweisen zu überbrücken und Organisationsziele adäquat verfolgen zu können. In der vorliegenden Arbeit steht ein bislang wenig beachteter Aspekt der kulturellen Anpassung im Mittelpunkt des Interesses: die Wirkung sozialer Einflussfaktoren auf den kulturellen Anpassungsprozess von Auslandsentsendeten. Aufgrund der mangelnden Datenlage zu sozialen Einflüssen auf kulturelle Anpassung wird dieser Prozess mithilfe einer explorativen Vorgehensweise anhand von qualitativem Datenmaterial beleuchtet. Zu diesem Zweck wird ein hermeneutischer Bezugsrahmen hergeleitet, mit dem kulturelle Anpassung mithilfe der soziologischen Theorie der Strukturierung von Anthony Giddens betrachtet werden soll. Diese Theorie berücksichtigt insbesondere den Einfluss von Machtkonstellationen, Bedeutungszuschreibungen und normativer Sanktionierung auf das Hervorbringen oder Beibehalten von sozialen Strukturen. Da in einem gegenseitigen Anpassungsprozess systemspezifisch neue soziale Strukturen hervorgebracht werden müssen, kann davon ausgegangen werden, dass diese Einflussfaktoren auch für kulturelle Anpassung relevant sind, auch wenn sie bislang in der kulturellen Anpassungsforschung weitgehend unberücksichtigt geblieben sind.
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1;Geleitwort;6
2;Vorwort;7
3;Inhaltsverzeichnis;8
4;Abkürzungsverzeichnis;10
5;Abbildungsverzeichnis;11
6;Tabellenverzeichnis;11
7;I. Einführung;12
7.1;I.1. Problemaufriss;12
7.2;I.2. Ziele der Arbeit;13
7.3;I.3. Forschungstheoretische Einbettung der Arbeit;15
7.4;I.4. Aufbau der Arbeit;18
8;II. Auslandsentsendete als Akteure der Globalisierung;19
8.1;II.1. Globalisierung;19
8.2;II.2. Auslandsentsendungen;23
8.2.1;II.2.1. Formen von Auslandsentsendungen;26
8.2.2;II.2.2. Gründe für Auslandsentsendungen und Expatriaterollen;26
8.2.3;II.2.3. Herausforderungen bei Auslandsentsendungen;28
8.3;II.3. Zusammenfassung und Implikationen;31
9;III. Kulturen in Kontakt;32
9.1;III.1. Kultur;32
9.2;III.2. Kulturelle Differenz;37
9.2.1;III.2.1. Kulturvergleichende Forschung;38
9.2.2;III.2.2. Kritik an der kulturvergleichenden Forschung und Implikationen;45
9.3;III.3. Kultur und Interaktion;46
9.3.1;III.3.1. Kulturkontakt und kulturelle Anpassung;46
9.4;III.5. Zusammenfassung und Implikationen;59
10;IV. Kulturelle Anpassung als interkultureller Strukturierungsprozess;61
10.1;IV.1. Die Strukturationstheorie von Anthony Giddens;61
10.1.1;IV.1.1. Wissenschaftstheoretische Einbettung der Strukturationstheorie;62
10.1.2;IV1.2. Zentrale Aspekte der Strukturationstheorie;63
10.2;IV.2. Kulturelle Anpassung als Strukturierungsprozess bei Auslandsentsendungen;80
10.2.1;IV.2.1. Interkultureller Kontakt – eine mögliche Destabilisierung sozialer Systeme;82
10.2.2;IV.2.2. Der Prozess interkultureller Strukturierung – eine Feinjustierung divergenter Interaktionsroutinen;86
10.3;IV.3. Der Einfluss des Interaktionskontextes;105
10.3.1;IV.3.1. Organisationen als kontextuelle Rahmung von Anpassungsprozessen;109
11;V. Zwischenfazit;122
12;VI. Methodik;125
12.1;VI.1. Länderauswahl;126
12.2;VI.2. Forschungsquellen und Beschreibung ausgewählter Fälle;127
12.3;VI.3. Sampledetails;130
12.4;VI.4. Auswertung der Daten;132
13;VII. Ergebnisse;135
13.1;VII.1. Allgemeine Ergebnisse;135
13.2;VII.2. Theoriegeleitete Betrachtung der Ergebnisse;144
13.2.1;VII.2.1. Legitimation, Normen und Sanktion;149
13.2.2;VII.2.2. Signifikation, interpretative Schemata, Kommunikation;168
13.2.3;VII.2.3. Domination, Fazilitäten und Macht;190
13.2.4;VII.2.4. Sonstige Einflussfaktoren auf den Strukturierungsprozess;213
14;VIII. Schlussbetrachtung;221
15;Literaturverzeichnis;232


Martina Maletzky studierte Soziologie, Volkskunde und Germanistik an den Universitäten Trier und Freiburg. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin, ist sie derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Personalmanagement und interkulturelle Führung an der ESCP Europe, Berlin.


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