Mallery | Fool`s Gold - Wo die Liebe wohnt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 400 Seiten

Reihe: Fool's Gold

Mallery Fool`s Gold - Wo die Liebe wohnt


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-95649-989-0
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 400 Seiten

Reihe: Fool's Gold

ISBN: 978-3-95649-989-0
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Fünf Liebesgeschichten aus Fool's Gold:
Ja, ich will ein Date mit dir
Katie braucht einen Begleiter für eine Hochzeit. Aber woher nehmen? In Fool's Gold gibt es kaum geeignete Männer. Da arrangiert ihre Mom ein Date für sie, das zu einer wahren Überraschung wird.
Liebe gut, alles gut
Der Tierarzt Cameron ist nicht immun gegen Rinas Reize. Doch ihm ist ihre Freundschaft zu wichtig, als dass er sie für eine Nacht riskieren würde. Nach einem Kuss unter dem Mistelzweig wird es allerdings richtig kompliziert ...
Mit Küssen und Nebenwirkungen
Alistair hat die Masern - und das als Erwachsener! Zum Glück kümmert sich Paige um ihn. Schon bald ist es nicht mehr das Fieber, das ihm einheizt, sondern der Gedanke an Paiges sinnliche Lippen!
Aller Liebe Anfang ist ein Kuss
Fayrene hat genaue Zukunftspläne. Wenn sie ihr Ziel allerdings erreichen will, müssen Herzensangelegenheiten warten. Bis sie Ryan trifft, der viel zu sexy ist, um ihn ungeküsst nach Hause zu schicken. Liebe oder Karriere, das ist die Frage.
Küssen nach Rezept
Damals hat Greg sie verlassen, nun soll Ana mit ihm ein Kochbuch herausbringen. Und noch immer sind seine Blicke heißer als die Flammen des Gasherds. Wird sie sich an ihm erneut die Finger verbrennen?
'Susan Mallery ist eine Klasse für sich.'
Romantic Times Book Reviews



Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Susan Mallery unterhält ein Millionenpublikum mit ihren herzerwärmenden Frauenromanen, die in 28 Sprachen übersetzt sind. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Figuren in emotional herausfordernde, lebensnahe Situationen geraten lässt und ihre Leserinnen und Leser mit überraschenden Wendungen zum Lachen bringt. Mit ihrem Ehemann, zwei Katzen und einem kleinen Pudel lebt sie in Washington.

Mallery Fool`s Gold - Wo die Liebe wohnt jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL


Katie, mein Schatz, du brauchst unbedingt eine Begleitung für die Hochzeit deiner Schwester.“

„Ich hatte eine Begleitung, Mom! Er ist der Bräutigam.“ „Ja, ja, ich weiß. Deine Schwester hat dir den Freund ausgespannt.“ Janis McCormick seufzte. „Und natürlich war das nicht richtig von ihr. Aber das alles ist nun schon über ein Jahr her. Du musst endlich akzeptieren, dass die beiden heiraten werden. Nicht nur unsere ganze Familie wird anreisen, sondern außerdem noch über 200 weitere Hochzeitsgäste. Glaub mir, du solltest nicht allein zu der Feier kommen. Sie würden dich und mich mit ihrem Mitleid und ihren Fragen in den Wahnsinn treiben. Bitte, Katie, tu es für mich!“ Mit flehendem Blick sah Janis ihre Tochter an.

In Augenblicken wie diesem hasste Katie es, erwachsen und vernünftig sein zu müssen. Wie gern hätte sie einen handfesten Wutanfall bekommen, doch theatralische Auftritte waren noch nie ihre Stärke gewesen – ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester. Außerdem war es schwierig, ihrer Mutter etwas abzuschlagen. Vor allem, weil Janis sie nur sehr selten um etwas bat. Sie war eine wunderbare, sehr warmherzige Mutter, die ihr noch immer einen Fünfzigdollarschein zusteckte, wenn Katie zum Essen vorbeikam. Obwohl Katie seit dem Collegeabschluss auf eigenen Beinen stand und einen großartigen Job hatte.

„Mom, du weißt, dass ich dich liebe …“

„Sag jetzt bloß nicht ‚aber‘! Ich habe es schon schwer genug. Deine Schwester macht mich wahnsinnig! Seitdem sie beschlossen hat zu heiraten, muss ich mir die Haare tönen. Ich schwöre dir, dass ich von dem Tag an grau geworden bin, an dem sie das erste Hochzeitsmagazin gekauft hat. Seitdem geht es nur noch um Kleider, Deko, Blumen und Menüs. Es ist unerträglich!“

Katie lehnte sich zurück und sah aus dem Fenster des kleinen Restaurants, in dem sie sich mit ihrer Mutter zum Mittagessen verabredet hatte. Draußen herrschte herrlicher Sonnenschein, und in den Blumenkästen auf der Fensterbank blühten die Geranien in leuchtenden Farben. Wie gern wäre Katie ein wenig durch die Straßen geschlendert oder vielleicht kurz ins Schwimmbad gefahren, doch stattdessen musste sie sich mit ihrer Mutter über Courtneys jüngste Planänderungen unterhalten. Es schien ihre kleine Schwester nicht im Geringsten zu irritieren, dass die Hochzeit bereits in zwei Wochen stattfinden würde.

Genauso wenig, wie es sie irritiert hatte, Katie den Freund wegzuschnappen.

Nein, sie würde nicht verbittert enden! Eifersucht war etwas für Kleingeister. Courtney war ihre Schwester und Blut nun einmal dicker als Wasser. Sollte Courtney allerdings am Morgen ihrer Hochzeit einen Riesenpickel auf der Nase haben, würde sich Katies Mitleid in Grenzen halten.

Katie räusperte sich. „Wie auch immer – selbst wenn ich es wollte, könnte ich keinen Mann zu den Hochzeitsfeierlichkeiten mitbringen, denn es gibt einfach im Moment keinen in meinem Leben.“

„Willst du damit andeuten, dass du mit niemandem ausgegangen bist, seitdem du dich von Alex getrennt hast?“

Genau genommen hatten sie sich nicht getrennt. Katie hatte Alex zum Essen mit zu ihren Eltern genommen – wie fast jeden Sonntagabend. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sie den Verdacht hatte, er würde ihr an dem Abend einen Antrag machen. Da sie sich kurz zuvor bei einem Footballspiel seine Jacke geliehen und in der Tasche eine Quittung über einen Brillantring gefunden hatte, war dieser Verdacht durchaus begründet gewesen.

Katie war sich nicht sicher gewesen, ob Alex der Richtige für den Rest ihres Lebens war, aber plagten diesbezüglich nicht jede Frau leise Zweifel? Wie sollte man wissen, ob eine Beziehung ein Leben lang halten konnte?

Doch er hatte sie nicht gefragt.

Ihr gemütliches Abendessen war durch Courtneys unerwartetes Auftauchen abrupt beendet worden. Alex und Courtney hatten sich angesehen, und von dieser Sekunde an hatte Katie quasi nicht mehr existiert.

„Katie? Hast du wirklich keinen einzigen neuen Freund gehabt?“

„Nein. Ich hatte bei der Arbeit viel zu tun und außerdem keine Lust auf eine neue Beziehung.“

Ihre Mutter seufzte. „Es werden vier qualvoll lange Tage, und du wirst die Frage nach deinem Liebesleben eine Million Mal zu hören bekommen. Du musst einfach jemanden finden!“

„Tut mir leid, aber es gibt niemanden.“

„Was ist mit Howie?“

Um Himmels willen!

Am liebsten hätte Katie entnervt in die Tischplatte gebissen, denn das wäre immer noch angenehmer, als vier Tage mit Howie zusammen zu sein. „Auf keinen Fall, Mom!“

„Aber warum nicht? Er ist klug und reich und sehr unterhaltsam.“

Seine Mutter und Janis waren seit Jahrzehnten beste Freundinnen und träumten seit einer Ewigkeit davon, ihre Kinder miteinander zu verkuppeln. Das letzte Mal, als sie Howie getroffen hatte, waren er und seine Mutter in Fool’s Gold zu Besuch gewesen. Damals war er etwa sechzehn gewesen und ein so guter Schüler, dass er bereits aufs College ging. Groß, schlaksig und mit zu kurzen Hosen. Durch seine dunkle Hornbrille hatte er Katie angesehen, als sei sie ein langweiliges Insekt. Sie hatten sich nichts, rein gar nichts zu sagen gehabt.

„Hör zu Mom, ich würde dir ja gern den Gefallen tun, aber Howie … Das geht einfach gar nicht. Da lasse ich mich lieber vier Tage lang bemitleiden.“

„Ach Katie, muss ich denn wirklich die strenge Mutter herauskehren?“

Katie grinste. „Ich bin siebenundzwanzig. Die Nummer mit der strengen Mutter zieht bei mir nicht mehr.“

„Wetten doch?“ Janis seufzte. „Bitte! Ich flehe dich an. Willst du mir wirklich diesen kleinen Gefallen abschlagen? Ich möchte doch nur, dass du dich amüsierst. Im Rahmen deiner Möglichkeiten. Es sind nur vier Tage, und das Gebäude ist sehr weitläufig. Ihr werdet euch kaum sehen.“

Vier Tage gefangen in einem Luxushotel auf einem Berggipfel. Mit ihrer kompletten Familie. Wie sollte man da irgendjemandem aus dem Weg gehen?

„Er ist beruflich sehr eingespannt. Bestimmt wird er die meiste Zeit auf dem Zimmer bleiben und arbeiten.“

Katie zögerte. Nicht nur, weil sie ihre Mutter sehr gern hatte, sondern auch, weil die ständige Fragerei ihrer Familie ihr tatsächlich seit Monaten auf die Nerven ging. Ihre Verwandten verstanden nicht, dass sie immer noch Single war, während ihre Schwester es keine fünfzehn Minuten aushielt, ohne sich zu verlieben.

„Na gut“, gab sie schließlich nach. „Aber nur für die Hochzeit. Danach ist Schluss. Keine Fortsetzung!“

Ihre Mutter strahlte. „Wunderbar! Ich werde ihm gleich Bescheid sagen. Du wirst sehen, es wird eine großartige Party!“

Wunderbar? Großartig? Katie fielen eine Menge Wörter ein, um ihre Erwartungen zu beschreiben, aber diese beiden gehörten definitiv nicht dazu. Schon jetzt bedauerte sie es, sich auf den Plan ihrer Mutter eingelassen zu haben. Vier Tage mit Howie? Vor vierzehn Jahren hatten sie es kaum eine Stunde im selben Raum ausgehalten. Der einzige positive Aspekt war, dass er sie genauso verabscheut hatte wie sie ihn. Vielleicht war er ja energischer und würde seiner Mutter die Bitte abschlagen, Katies Begleiter zu sein. Dann wären alle Probleme gelöst.

„Nein Mutter, das werde ich nicht tun!“ Howard Jackson Kents Stimme klang sehr bestimmt.

„Aha.“

Ein einziges Wort. An und für sich unbedeutend, doch der Tonfall, in dem seine Mutter es sagte, ließ ihn Böses ahnen.

„Wir ignorieren also einfach, dass Janis McCormick meine beste Freundin ist?“ Sie sah ihn über seinen Schreibtisch hinweg tadelnd an.

Seine Mutter war unangemeldet bei ihm im Büro vorbeigekommen, und der Umstand, dass sie ihn genau zwischen zwei Meetings abgepasst hatte, konnte kein Zufall sein. Er würde später ein ernstes Gespräch mit seiner Assistentin führen müssen.

„Und wir ignorieren die Tatsache, dass Janis mich um Hilfe gebeten hat?“

Schade, dass sie genau das nicht tun würden. Resigniert lehnte Howard sich zurück.

„Wie wäre es, wenn du es Katie zuliebe tätest? Sie ist so eine nette junge Frau.“

Gab es einen Satz, den ein Junggeselle noch lieber hörte? Grimmig lächelte er vor sich hin.

„Katie und ich konnten uns noch nie sonderlich gut leiden.“

Auch wenn es viele Jahre her war, konnte er sich noch ziemlich genau an den Sommernachmittag erinnern. Seine Mutter hatte darauf bestanden, dass er sie zu ihrer Freundin Janis begleitete. In dem Augenblick, in dem er Katie begegnet war und diese ihn mit einem enttäuschten Seufzen angesehen hatte, hatte er seine Entscheidung sofort bereut.

Katie war rechthaberisch und arrogant gewesen. Ihr einziges Interesse galt dem Sport, und sie hatte ihn mehr als herablassend behandelt. Nun gut, er war damals ein Nerd gewesen, dem es ziemlich schwergefallen war, Kontakte zu knüpfen. Doch sie war unfreundlich und genervt gewesen und hatte ihm sogar gedroht, ihn zu verhauen. Was ihr vermutlich sogar gelungen wäre.

„Euer letztes Treffen ist eine Ewigkeit her. Bestimmt ist jetzt alles anders. Sie ist eine ganz entzückende junge Frau geworden.“

„Mhm.“

Seine Mutter richtete sich auf. Tina Kent war klein, doch Howard wusste, dass man sich von ihrer zierlichen Statur nicht täuschen lassen durfte.

„Erinnerst du dich daran, wie ich vor zehn Jahren Brustkrebs hatte?“

Howard unterdrückte ein Stöhnen. Nein, nicht schon wieder. Alles, nur das nicht.

„Du warst gerade auf dem...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.