Mangels / Martin | Star Trek - Enterprise 3: Kobayashi Maru | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 512 Seiten

Reihe: Star Trek - Enterprise

Mangels / Martin Star Trek - Enterprise 3: Kobayashi Maru


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-86425-334-8
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 3, 512 Seiten

Reihe: Star Trek - Enterprise

ISBN: 978-3-86425-334-8
Verlag: Cross Cult Entertainment
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Um die Frachtschiffe zu beschützen, die für den Fortbestand der noch jungen Koalition der Planeten unerlässlich sind, erhalten die Captains der Sternenflotte der Vereinigten Erde den Befehl, als interstellare Wachposten zu fungieren. Captain Jonathan Archer von der Enterprise schäumt vor Frustration. Sieht denn nur er die Gefahr, die von den kaum bekannten, nie gesehenen Romulanern ausgeht? Einer autarken militärischen Gesellschaft, die davon überzeugt ist, dass ihr Überleben am seidenen Faden hängt, ihre Nachbarn als Bedrohung für ihre bloße Existenz ansieht und nur ein Ziel kennt: die ultimative Macht zu erlangen, egal zu welchem Preis. Der Captain erkennt, dass das Bündnis zwischen den Unterzeichnern der Koalitionscharta zerbrechlich ist und unter Druck schnell zerreißen könnte. Aber er ist davon überzeugt, dass die Romulaner feindselig sind und dass sie hinter den Angriffen auf die Frachtschiffe stecken. Doch Archer kann keine Beweise dafür liefern, ohne das Leben eines Freundes zu gefährden. Wem schuldet er seine Loyalität: seinem Freund, seiner Welt, der Koalition? Und wenn er sich für eines entscheidet, riskiert er dann nicht, alles zu verlieren?

Andy Mangels ist der Co-Autor mehrerer 'Star Trek'-Romane, E-Books, Kurzgeschichten und Comic-Bücher sowie dreier 'Roswell'-Romane, die er alle zusammen mit Michael A. Martin geschrieben hat. Im Alleingang ist er der Autor vieler erfolgreicher Bücher über die Unterhaltungsindustrie, wie 'Animation on DVD: The Ultimate Guide' und 'Star Wars: The Essential Guide to Characters' sowie einer beträchtlichen Anzahl von Einträgen in dem Sachbuch 'The Superhero Book' von Visible Ink Press. Er hat Hunderte von Artikeln für Unterhaltungs- und Lifestylemagazine und Zeitungen in den Vereinigten Staaten, England und Italien geschrieben. Darüber hinaus hat er Begleitbücher zu den Werken verschiedenster Filmstudios verfasst. Seine Comic-Arbeiten wurde von DC Comics, Marvel Comics und vielen anderen veröffentlicht. Für acht Jahre war er Redakteur der preisgekrönten 'Gay Comics'-Anthologie. Andy ist ein landesweit bekannter Aktivist der schwulen Szene und hat über die Jahre Tausende von Dollar für Wohltätigkeitsveranstaltungen gesammelt. Er lebt in Portland, Oregon, zusammen mit seinem langjährigen Lebensgefährten Don Hood, ihrem Hund Bela und ihrem angenommenen Sohn Paul Smalley.

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PROLOG
Im Jahr des Kahless 781
Klingonisch-romulanische Grenze
Ya’Vang, HoD des Imperialen Klingonischen Schlachtkreuzers SIm’yoH, studierte schweigend den Hauptbildschirm. Mit fatalistischem Gleichmut sah er zu, wie sich der geflügelte Todesbote immer näher an sie heranpirschte. RomuluSngan, dachte Ya’Vang mit einem Gefühl beinahe überwältigender Abscheu. Feiglinge, die nur durch Sabotage und Hinterhalte erreichen, was sie im ehrenvollen Kampf niemals erlangen könnten. Angesichts der absolut unwahrscheinlichen Häufung von Fehlfunktionen, die sich im Lauf der letzten kilaan in beinahe allen Systemen an Bord der SIm’yoH bemerkbar gemacht hatten, mussten diese grünblütigen Ha’DIbaH irgendeine neue, heimtückische Waffe testen – eine Waffe, die ihren Zielen keine sichtbaren Schäden zufügte, aber sie offenbar sehr effizient lahmlegte. Daher war Ya’Vang kaum überrascht, als das andere Schiff in einer Entfernung von kaum tausend qelI’qams vor dem Bug der SIm’yoH plötzlich stoppte. Trotz der smaragdgrünen und ockerfarbenen Wirbel, die die Grenzen des SuD’eng-Nebels markierten, konnte Ya’Vang sehen, dass die Waffen des Gegners nach wie vor schussbereit waren. Die traurigen Überreste der taktischen Systeme seines eigenen Schiffs konnten allerdings kein Anzeichen dafür entdecken, dass der Feind erneut versuchte, sie ins Ziel zu nehmen. Wenn uns bloß noch so viel von unseren Waffen geblieben wäre, dachte Ya’Vang und ballte unwillkürlich die Hände zu Fäusten, während sich der Augenblick scheinbar unendlich in die Länge zog. »Warum bringen die RomuluSngan es nicht zu Ende?«, wollte Qrad wissen, der unerfahrene junge Waffenleitoffizier, der gerade erst die Pflichten von Ra’wI’ Qeq, dem Ersten Offizier der SIm’yoH, übernommen hatte. Dessen Leiche hatte sich zu all den anderen gesellt, die verstreut auf dem rauchgeschwängerten, nach Ozon stinkenden Kommandodeck lagen. Trotz seiner irritierend glatten Stirn und des vergleichsweise geringen Ranges eines bekk hatte Qrad die neue Herausforderung heute bemerkenswert gut gemeistert. Mit dem Handrücken seiner behandschuhten Rechten wischte sich der HoD eine Kruste gerinnenden Bluts vom versengten Fleisch seines Kinns. Gleichzeitig starrte er mit zusammengekniffenen Augen auf den Hauptbildschirm. Obwohl ein Teil des feindlichen Schiffes nach wie vor von den Schleiern aus Gas und Staub des SuD’eng-Nebels verdeckt wurde, waren die dunklen, bedrohlichen Muster nicht zu übersehen, die den flachen Rumpf zierten. Es handelte sich um die schändlichen Male eines niederen Aasfressers, nicht um die stolzen Streifen eines ruhmreichen Jägers. »Ist das nicht mittlerweile klar, Qrad?«, knurrte Ya’Vang. »Diese petaQ pu’ wollen unser Schiff einnehmen.« »Aber sie haben uns noch nicht geentert«, entgegnete Qrad, nachdem er die Anzeigen auf einer leicht verschmorten Instrumententafel unweit seines Platzes überprüft hatte. »Unser Eindringlingsalarm funktioniert immerhin noch so weit, um zumindest das zu bestätigen.« Ya’Vang nickte, dankbar, dass es zumindest ein paar Systeme an Bord seines beschädigten Schiffes gab, die nicht das gleiche Schicksal wie der Selbstzerstörungsmechanismus ereilt hatte, der schlichtweg ausgefallen war. Es hätte ihm weniger Bauchschmerzen bereitet, diesem heimtückischen Gegner zu begegnen, wenn es ihm nach wie vor möglich gewesen wäre, die SIm’yoH mit einem einzigen Befehl zur Explosion zu bringen. Oder wenn er wenigstens die Antimaterievorräte des Warpantriebs manuell hätte freigeben können. Ärgerlicherweise hatte Chefingenieur Hojlach aus Sicherheitsgründen den gesamten Treibstoffvorrat abgestoßen, nachdem die SIm’yoH durch den feigen Hinterhalt der RomuluSngan praktisch kampfunfähig gemacht worden war. Die Leiche des übervorsichtigen Ingenieurs trieb gegenwärtig durch die Leere, wobei sie in etwa der gleichen Flugrichtung folgte wie die wertvollen Vorräte an positiv geladenen Hap- und negativ geladenen rugh-Partikeln, die er verschwendet hatte. »Diese RomuluSngan taHqeq müssen uns nicht entern, um den Sieg davonzutragen, Qrad«, sagte Ya’Vang. »Sie brauchen nur zu warten, bis unsere Lebenserhaltung vollständig versagt und die Kälte des Alls jeden an Bord dieses Schiffes umbringt.« Er hielt inne und blickte zur Komm-Konsole hinüber. »Stören sie immer noch unsere Kommunikation?« »So ist es, Sir«, antwortete Qrad, und seine bizarre Tera’ngan-artige Stirn runzelte sich in kaum verhohlener Frustration. »Sie scheinen der Ansicht zu sein, dass sie bloß auf Zeit spielen müssen, bis es für uns vorbei ist. Es wird ein Sieg der Feiglinge sein, und wir können nichts tun, um ihn zu verhindern.« Ein Gedanke durchfuhr Ya’Vang wie der Blitz eines der längst erschlagenen Götter von Qo’noS. »Vielleicht hast du recht, Qrad«, sagte er. »Aber das heißt nicht, dass wir es ihnen leicht machen müssen.« Obwohl sich kurz nach dem Ausfall der Haupt- und der Sekundärlebenserhaltung auch die künstliche Schwerkraft der SIm’yoH verabschiedet hatte, schien Ya’Vangs Einsatzdruckanzug mit jeder verstreichenden kilaan schwerer zu werden. Mittlerweile war er das einzige atmende Wesen an Bord, und so sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht, seine erstickte Besatzung aus dem Kopf zu verbannen. Einige der Männer und Frauen waren im harten Vakuum ums Leben gekommen; dem einen Gegner, den auch ein klingonischer Krieger nicht mit dem bat’leth allein bezwingen konnte. Ya’Vang zweifelte nicht daran, dass er sich bereits zu seinen toten Offizieren und Besatzungsmitgliedern gesellt hätte, wenn Qrad ihn, bereits im Sterben liegend, nicht davon überzeugt hätte, dass er zurückbleiben müsse – um die RomuluSngan zu überraschen, wenn sie schließlich persönlich an Bord kamen. Der Kommandant der SIm’yoH gab sich keinen Illusionen hin: Er würde weder entkommen noch die Übermacht seiner Gegner bezwingen. Aber er hegte zumindest die Hoffnung, in einem ehrenhaften Kampf zu fallen, statt dem Tod wie ein junger bregit in irgendeinem stinkenden, vom Geruch der Furcht geschwängerten Schlachthaus zu begegnen, während seine Feinde in aller Seelenruhe darauf warteten, dass er endlich starb. Nur indem er dem Tod seine eigenen Bedingungen aufzwang, vermochte er die Ehre seiner gefallenen Besatzungsmitglieder wiederherzustellen. Sie waren ein Opfer der Niedertracht geworden, nicht ihrer Kampfeswunden. Dennoch hatten sie sich ihren Platz im Sto-Vo-Kor zur Rechten Kahless’ verdient. Noch wichtiger allerdings war, dass er auf diese Weise den RomuluSngan sein Schiff vorenthalten konnte. Oder wenn ihm das nicht gelang, konnte er zumindest die Eroberung des klingonischen Schlachtkreuzers für sie zu einer äußerst kostspieligen Angelegenheit werden lassen. Er musste nur so viele dieser vaterlosen bIHnuch wie möglich mit sich reißen, wenn der Tod schließlich kam, um ihn zu holen. Die kilaans zogen sich dahin, wurden zu einem ganzen jaj – einer vollständigen Umdrehung von Qo’noS um sich selbst. Ya’Vang vertrieb sich die Zeit damit, die systematische Zerstörung dessen, was von den Computerbänken der SIm’yoH übrig geblieben war, zu beenden und die Fallen zu überprüfen, die er mühevoll überall gestellt hatte. Danach saß er eine Weile lang einfach vor dem verdunkelten Steuerbordaussichtsfenster und betrachtete stumm das Schiff der RomuluSngan. Das feindliche Schiff hing – relativ zur SIm’yoH – bewegungslos im All. Noch immer waren keine Anzeichen zu entdecken, dass jemand von dem Umstand Notiz genommen hätte, dass Ya’Vang bereits vor einigen kilaans die Logbuchboje seines Schiffs ausgestoßen hatte. Nur mit Muskelkraft hatte er die Boje aus einer Schleuse an der den RomuluSngan abgewandten Backbordseite seines Schiffs geschoben und das dunkle, abgeschaltete Gerät auf eine langsame, taumelnde Bahn in die Unendlichkeit geschickt, fort aus dem unmittelbaren Blickfeld der SIm’yoH und des Schiffs der RomuluSngan. Er hoffte, dass die Boje etwas bessere Chancen hatte, durchzukommen und geborgen zu werden, als er selbst. Ansonsten würde es keine Lieder über das geben, was an diesem Tag geschehen war. Keine Statuen würden zu seiner Ehre errichtet werden und keine Schiffe seinen Namen erhalten. Nachdem er einen ganzen jaj darauf gewartet hatte, dass sie ihren nächsten Schritt machten, fühlte Ya’Vang beinahe Erleichterung, als die...


Andy Mangels ist der Co-Autor mehrerer "Star Trek"-Romane, E-Books, Kurzgeschichten und Comic-Bücher sowie dreier "Roswell"-Romane, die er alle zusammen mit Michael A. Martin geschrieben hat. Im Alleingang ist er der Autor vieler erfolgreicher Bücher über die Unterhaltungsindustrie, wie "Animation on DVD: The Ultimate Guide" und "Star Wars: The Essential Guide to Characters" sowie einer beträchtlichen Anzahl von Einträgen in dem Sachbuch "The Superhero Book" von Visible Ink Press. Er hat Hunderte von Artikeln für Unterhaltungs- und Lifestylemagazine und Zeitungen in den Vereinigten Staaten, England und Italien geschrieben. Darüber hinaus hat er Begleitbücher zu den Werken verschiedenster Filmstudios verfasst. Seine Comic-Arbeiten wurde von DC Comics, Marvel Comics und vielen anderen veröffentlicht. Für acht Jahre war er Redakteur der preisgekrönten "Gay Comics"-Anthologie. Andy ist ein landesweit bekannter Aktivist der schwulen Szene und hat über die Jahre Tausende von Dollar für Wohltätigkeitsveranstaltungen gesammelt. Er lebt in Portland, Oregon, zusammen mit seinem langjährigen Lebensgefährten Don Hood, ihrem Hund Bela und ihrem angenommenen Sohn Paul Smalley.



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