Marinelli / Berlin | Mit Stethoskop, Skalpell und Leidenschaft - Verführt von einem Arzt (2 Miniserien) | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 800 Seiten

Reihe: eBundle

Marinelli / Berlin Mit Stethoskop, Skalpell und Leidenschaft - Verführt von einem Arzt (2 Miniserien)


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-1532-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 800 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-1532-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



VERBOTEN SEXY WIE DR. MORALES von CAROL MARINELLI
Sexy wie die Sünde und verboten charmant! Alle Krankenschwestern sind verrückt nach Dr. Juan Morales. Nur Cate weigert sich, diesem Macho aus der Hand zu fressen - für sie nimmt er das Leben viel zu leicht. Warum klopft ihr Herz dann bei jedem seiner Blicke viel zu schnell?
ALLE LIEBEN DR. WORTHINGTON von CAROL MARINELLI
Wenn Dr. Worthington durchs Krankenhaus eilt, leuchten die Augen aller Schwestern. Marnie ist vom ersten Arbeitstag an gewarnt! So ein Traummann kann bestimmt nicht treu sein ... Aber als der Single-Dad in eine Notlage gerät, ist sie zur Stelle. Und darf nicht seinem Charme verfallen ...
ZÄRTLICH VERFÜHRT VON EINEM SCHEICH von CAROL MARINELLI
Als Scheich Zahir sie in sein Wüstenreich einlädt, erfüllt sich für Schwester Adele ein heimlicher Traum. Während sie seine kranke Mutter pflegt, kommt sie auch ihm immer näher. Bis er sie nach ihrer ersten Liebesnacht jäh zurückweist. Verzweifelt fragt sie sich, warum?
DIE WÜSTE, DIE STERNE UND DU von AMALIE BERLIN
Er ist atemberaubend sexy, aber Prinz Dakan Al Rahal ist auch ihr Boss. Sie soll in seinem Land ein modernes Krankenhaus bauen. Für Architektin Nira Hathaway steht fest: Ein Flirt mit dem Arzt kommt nicht Frage. Doch ihr Herz sagt ihr etwas anderes ...



Carol Marinelli wurde in England geboren. Gemeinsam mit ihren schottischen Eltern und den beiden Schwestern verbrachte sie viele glückliche Sommermonate in den Highlands. Nach der Schule besuchte Carol einen Sekretärinnenkurs und lernte dabei vor allem eines: Dass sie nie im Leben Sekretärin werden wollte! Also machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete fünf Jahre lang in der Notaufnahme. Doch obwohl Carol ihren Job liebte, zog es sie irgendwann unwiderstehlich in die Ferne. Gemeinsam mit ihrer Schwester reiste sie ein Jahr lang quer durch Australien - und traf dort sechs Wochen vor dem Heimflug auf den Mann ihres Lebens ... Eine sehr kostspielige Verlobungszeit folgte: Lange Briefe, lange Telefonanrufe und noch längere Flüge von England nach Australien. Bis Carol endlich den heiß ersehnten Heiratsantrag bekam und gemeinsam mit ihrem Mann nach Melbourne in Australien zog. Beflügelt von ihrer eigenen Liebesgeschichte, beschloss Carol, mit dem Schreiben romantischer Romane zu beginnen. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach. Nacht für Nacht saß sie an ihrer Schreibmaschine und tippte eine Version nach der nächsten, wenn sie sich nicht gerade um ihr neugeborenes Baby kümmern musste. Tagsüber arbeitete sie weiterhin als Krankenschwester, kümmerte sich um den Haushalt und verschickte ihr Manuskript an verschiedene Verlage. Doch niemand schien sich für Carols romantische Geschichten zu interessieren. Bis sich eines Tages eine Lektorin von Harlequin bei ihr meldete: Ihr Roman war akzeptiert worden! Inzwischen ist Carol glückliche Mutter von drei wundervollen Kindern. Ihre Tätigkeit als Krankenschwester hat sie aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben widmen zu können. Dafür arbeiten ihre weltweit sehr beliebten ihre Heldinnen häufig im Krankenhaus. Und immer wieder findet sich unter Carols Helden ein höchst anziehender Australier, der eine junge Engländerin mitnimmt - in das Land der Liebe ...

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1. KAPITEL

„Tut mir leid, Juan. Ich wollte dich nicht wecken.“ Verlegen spielte Cate Nicholls mit einer Strähne ihres langen braunen Haars. Beim Klang seiner Stimme am Telefon – tief, mit starkem Akzent und ganz offensichtlich schlaftrunken – bekam sie eine leichte Gänsehaut.

„Kein Problem. Bist du es, Cate?“

„Ja.“

Cate errötete. Juan hatte also sofort ihre Stimme erkannt. Obwohl er erst ein paar Mal in der Notaufnahme des Melbourne Bayside Hospitals ausgeholfen hatte, war das Knistern zwischen ihnen offensichtlich. Cate hatte jeden anderen möglichen Arzt kontaktiert, bevor sie sich schließlich doch dazu durchgerungen hatte, Juan anzurufen. Harry, der leitende Oberarzt, hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass sie sehr schnell und sehr dringend Verstärkung brauchten. Und Juan war der perfekte Springer: ein hochqualifizierter Facharzt für Anästhesie aus Argentinien, der gerade für ein oder zwei Jahre durch die Welt tingelte und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt. Gleichzeitig war er nicht nur unverschämt sexy, sondern auch noch ausgesprochen beliebt.

„Es ist mir wirklich sehr unangenehm, dich zu stören, Juan. Hast du letzte Nacht gearbeitet?“

„Nein.“

„Oh!“ Cate sah auf ihre Uhr – es war kurz nach zwei Uhr am Nachmittag. Wieso um alles in der Welt lag er um diese Zeit noch im Bett? Im gleichen Augenblick hörte Cate eine Frauenstimme und wand sich vor Verlegenheit, als sie hörte, wie Juan leise erklärte, dass er zwei Löffel Zucker in seinen Kaffee nahm.

Sekunden später wandte er sich wieder an Cate.

„Also, was kann ich für dich tun?“ Seine Stimme klang so verführerisch sanft wie immer, wenn er mit ihr sprach.

„Sheldon hat sich krankgemeldet, und wir haben niemanden gefunden, der kurzfristig für ihn einspringen kann.“

„Weiß Harry, dass du mich angerufen hast?“

Cate lachte. Harrys Laune verbesserte sich in der Regel nicht, wenn Juan in der Nähe war. Er war immer noch beleidigt, weil Juan den Drei-Monats-Vertrag, den Harry ihm angeboten hatte, schlichtweg abgelehnt hatte.

„Harry weiß nicht nur Bescheid, er hat sogar vorgeschlagen, dass ich dich frage.“

„Okay. Wann soll ich da sein?“

„So schnell wie möglich.“ Besorgt warf Cate einen Blick in das überfüllte Wartezimmer der Notaufnahme. „Hier ist wirklich viel los …“ Sie hielt kurz inne, denn Harry rief etwas. „Augenblick, Juan“, bat sie.

„Harry? Was hast du gesagt?“

„Sag Juan, dass wir ihn wirklich dringend brauchen. Trotzdem darf er gern noch einen Zwischenstopp beim Frisör einlegen, wenn er mag!“

Harry machte keinen Hehl daraus, dass er Juans etwas verwegenes Erscheinungsbild unmöglich fand. Den Oberarzt machte es einfach verrückt, wie Juan zur Arbeit erschien: mit wilder schwarzer Haarmähne, extrem relaxed gekleidet und ständig unrasiert.

Cate lächelte, als sie sich wieder dem Telefonhörer zuwandte. „Ich nehme an, du hast ihn gehört?“

„Allerdings“, erwiderte Juan trocken. „Sag Harry, dass ich ihn auch sehr gern habe.“ Cate hörte, wie Juan herzhaft gähnte und sich dabei streckte. Streng verbot sie sich die Vorstellung eines nackten Juans, der sich in seinem Bett rekelte.

„In Ordnung. Ich dusche noch schnell und komme dann zu euch.“

„Vielen Dank, Juan!“ Erleichtert legte Cate auf und trug Juans Namen in den Dienstplan ein. Harry sah ihr dabei über die Schulter und schüttelte den Kopf.

„Ich kann mir keinen unpassenderen Namen für Juan vorstellen“; bemerkte er trocken. „Dr. Morales. Das ist wirklich der blanke Hohn.“

Cate lachte. Juan hatte wirklich einen zweifelhaften Ruf. Allein sein Name auf dem Dienstplan würde vermutlich dafür sorgen, dass die Hälfte der Kolleginnen schnell noch ihr Make-up und ihre Frisur in Ordnung brachte.

Cate widerstand diesem Impuls natürlich.

Während sie ihre Hände wusch, warf sie einen prüfenden Blick in den Spiegel. Gut, ihr schulterlanges Haar konnte durchaus auch eine Haarbürste gebrauchen. Und ihre haselnussbraunen Augen würden mit etwas Mascara vermutlich verführerischer wirken, doch sie weigerte sich, diesen Aufwand für Juan zu betreiben.

Sie würde auf keinen Fall mit dem Feuer spielen.

Da sie mit drei sehr ungestümen Brüdern aufgewachsen war, brachte Cate so schnell nichts aus der Ruhe. Doch Juan schaffte es immer wieder. Entweder war sie schockiert über seine halsbrecherischen sportlichen Aktivitäten, oder entsetzt über die nicht enden wollende Reihe von Frauen, die mit ihm ins Bett ging. Doch was Cate am meisten verstörte, war ihr eigener innerer Kampf, seinem verführerischen Charme nicht nachzugeben.

Bei ihrer ersten Begegnung hatten sie heftig miteinander geflirtet, doch Cate hatte sofort einen Rückzieher gemacht. Ihr war schnell klar gewesen, dass sie mit seiner unverbindlichen Einstellung zu Sex nicht zurechtkommen würde.

Damals war Cate gerade aus ihrem Urlaub zurückgekehrt, frisch getrennt von ihrem Freund, mit dem sie zwei Jahre lang zusammen gewesen war. Juans Anblick hatte gereicht, um ihr den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Noch nie zuvor hatte sie so heftig auf einen Mann reagiert, und törichterweise hatte sie sich eingeredet, der sexy Aushilfsarzt wäre genau der Richtige für einen harmlosen kleinen Flirt zur Ablenkung.

Als er sie damals auf einen Drink eingeladen hatte, war Cate sofort klar gewesen, wie der Abend enden würde. Sein Blick hatte keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen.

Ihr wurde immer noch heiß, wenn sie an diesen Moment dachte – der Blick seiner grauen Augen hatte sie sekundenlang gefangen gehalten und die Versuchung, einfach Ja zu sagen, ein einziges Mal unvernünftig zu sein und ihrem Verlangen nachzugeben, war überwältigend gewesen.

Doch Cate hatte gerade noch rechtzeitig die Notbremse gezogen und abgelehnt. Bei den wenigen Zusammentreffen, die seitdem stattgefunden hatten, war sie sorgfältig auf Abstand und Professionalität bedacht gewesen, und hatte die spürbare Anziehungskraft zwischen ihnen konsequent ignoriert.

„Juan ist ein ziemlich guter Arzt“, erinnerte Cate den Oberarzt sanft, denn auch wenn Juan ein Schwerenöter war, stand seine herausragende Kompetenz außer Frage.

„Ja, aber er verschwendet sein Talent“, entgegnete Harry seufzend. „Vielleicht bin ich einfach nur eifersüchtig auf ihn.“

„Du bist der beste Notfallmediziner, den ich kenne, Harry“, widersprach Cate und meinte es vollkommen ernst. Harry war nicht nur ein großartiger Notarzt, sondern auch ein renommierter Handchirurg.

Doch Harry hatte nicht Juans medizinisches Talent gemeint.

„Ich glaube, ich beneide ihn ein bisschen um seine Freiheit, Cate. Die Sorglosigkeit, mit der er sein Leben führt. Juan ist es völlig egal, was andere von ihm halten. Er macht, was er will. Es würde mir auch großartig gefallen, nur eine oder zwei Schichten pro Woche zu arbeiten und die restliche Zeit auszuspannen.“ Harry grinste wehmütig. „Na ja, Juan hat schließlich auch keine vierjährigen Zwillinge, um die er sich kümmern muss. Genau genommen hat Juan niemanden, um den er sich Sorgen machen muss.“

„Ist es immer noch so schlimm bei dir?“, fragte Cate mitfühlend. Sie mochte Harry sehr und war entsetzt gewesen, als seine Frau Jill im Jahr zuvor nach einem Autounfall eingeliefert worden war. Zwei Wochen später war sie gestorben – und Harry war über Nacht allein für seine Zwillinge zuständig gewesen.

„Die Nanny hat heute gekündigt. Wir müssen also schon wieder eine Neue suchen.“

Mitfühlend sah Cate ihn an, doch Harry hatte sich schon umgedreht und war auf dem Weg ins nächste Behandlungszimmer.

„Oh!“, rief Kelly erfreut, als sie Juans Namen auf dem Dienstplan sah. „Damit wäre mein Nachmittag ja gerettet! Vielleicht können wir Juan sogar überreden, heute Abend mit in die Bar zu kommen.“ Sie blinzelte Cate verschwörerisch zu.

„Bestimmt kommt er gern mit“, pflichtete Cate ihr bei. „Ich kann allerdings nicht.“

„Ach, komm schon, Cate!“, protestierte Kelly. „Du hast es versprochen. Es ist Freitagabend, und du solltest nicht allein zu Hause sitzen und Paul nachtrauern …“

„Das mache ich nicht! Als ich für heute Abend zugesagt habe, war mir nicht klar, dass ich morgen früh arbeiten muss“, log Cate.

„Aber du wolltest heute fahren.“ Vorwurfsvoll sah Kelly sie an.

Ja, das stimmte. Aber zu dem Zeitpunkt hatte sie noch nicht gewusst, dass Juan an diesem Tag die Spätschicht übernehmen würde. Es war mehr als wahrscheinlich, dass er nach Dienstschluss nur zu gern mit den Krankenschwestern mitkommen würde. Und dass es eine lange Nacht werden würde …

Juan arbeitete, um zu leben. Nicht umgekehrt. Das war zumindest seine Begründung dafür gewesen, Harrys Jobangebot auszuschlagen. Außerdem fand er es spannender, in verschiedenen Kliniken zu arbeiten, als sich auf eine festzulegen. Cate war überrascht gewesen, dass Harry ihm die Stelle überhaupt angeboten hatte.

Nun ja, als Arzt war er wirklich außergewöhnlich.

Und nicht nur als Arzt.

Entschlossen verbannte Cate diesen Gedanken aus ihrem Kopf und folgte Kelly, die angefangen hatte, einen Behandlungsraum wieder...



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