Mautner | Aus Kitsch wird Kunst | Buch | 978-3-931264-09-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 310 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 860 g

Reihe: Sonus. Schriften zur Musik

Mautner

Aus Kitsch wird Kunst

Zur Bedeutung Franz Werfels für die deutsche Verdi-Renaissance
1. Auflage 2000
ISBN: 978-3-931264-09-3
Verlag: Edition Argus

Zur Bedeutung Franz Werfels für die deutsche Verdi-Renaissance

Buch, Deutsch, Band 6, 310 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 860 g

Reihe: Sonus. Schriften zur Musik

ISBN: 978-3-931264-09-3
Verlag: Edition Argus


"Leierkastenkomponist", Musiker des "Hm-ta-ta, Hm-ta-ta": Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Giuseppe Verdi im deutschen Sprachraum alles andere als ein angesehener Komponist. Den musikalisch Gebildeten schien er gerade wegen seiner Popularität im Hinblick auf seinen ästhetischen Rang verdächtig. Eine grundlegende Revision der deutschen Verdi-Einschätzung setzte sich erst im Verlauf der zwanziger Jahre im Kontext der sogenannten "Opernkrise" durch. Vor dem Hintergrund eines allgemeinen Krisenbewußtseins zeichnete sich die "Verdi-Renaissance" ab, deren wesentlicher Initiator der Dichter Franz Werfel war. Mit seinem 1924 erschienenen, außerordentlich erfolgreichen Buch "Verdi. Roman der Oper", einer Art Programmschrift seiner Aktivitäten für Verdi, sowie seinen deutschsprachigen Libretto-Nachdichtungen von "La forza del destino", "Simon Boccanegra" und "Don Carlos" schrieb er gegen das in Deutschland geläufige negative Verdi-Urteil an. Damit trug er zu einer grundsätzlichen Neubewertung des Komponisten bei und schuf ein von der tradierten Sicht abweichendes, zum Teil heute noch gültiges Verdi-Bild. Was zu Beginn des Jahrhunderts noch als Kitsch galt, wurde durch Werfels Einfluß in den zwanziger Jahren zur Kunst erhoben.
Der Autorin gelingt es, Werfels Sicht auf Verdi und die italienische Oper mit ihren Prämissen und Bedingungen herauszuarbeiten. Sie spürt der Motivation nach, die hinter dieser Wendung gegen die deutsche Tradition des Musiktheaters im 19. Jahrhundert steckt, und verdeutlicht deren Auswirkungen auf den Opernbetrieb der zwanziger Jahre. Die Grundlage zur Rekonstruktion von Werfels Verdi-Bild und seiner Prämissen bildet die Auswertung bisher nicht publizierter Quellen aus dem Werfel-Nachlaß, vor allem des Notizbuches "Venedig 1923. Notizen zum Verdi". Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.editionargus.de

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