Maxwell | Liebe, heiß serviert (6-teilige Serie) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1 - 6, 780 Seiten

Reihe: eBundleLiebe, heiß serviert

Maxwell Liebe, heiß serviert (6-teilige Serie)


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7515-0415-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1 - 6, 780 Seiten

Reihe: eBundleLiebe, heiß serviert

ISBN: 978-3-7515-0415-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



KÜCHE, COWBOY, HOCHZEITSTRÄUME West Montgomery will bei ihr kochen lernen? Davon hält Chefköchin Annabel rein gar nichts. Denn der attraktive Cowboy ist nicht nur arrogant, er hat ihr schon einmal das Herz gebrochen. Nur für seine kleine Tochter stimmt sie zu - und entdeckt an West völlig neue Seiten ... DIE AKTE DADDY Georgias Herz klopft wie verrückt: Sie muss Nick sagen, dass sie ein Baby erwartet! Vier Monate ist ihre zärtliche Liebesnacht jetzt her - mit süßen Folgen. Wie wird er reagieren? Doch als Georgia ihn sieht, trifft sie fast der Schlag: Nick hat bereits ein Baby auf dem Arm ... IM LICHT DER HOFFNUNG Erst verführt Logan sie zu einem Kuss, danach verbannt er sie ohne Erklärung für immer aus seinem Leben ... Clementine ist am Boden zerstört. Bis sie kurz vor Weihnachten den traurigen Grund für sein Verhalten erfährt. Gibt es etwa doch noch Hoffnung für ihre Liebe? ... UND EINE PRISE ZÄRTLICHKEIT Die hübsche Köchin Olivia hat eine magische Gabe: Mit ihren leckeren Speisen kann sie traurigen Menschen Mut machen. Aber bei dem attraktiven Privatdetektiv Carson Ford, der eines Tages vor ihrem Imbiss steht, fügt sie eine besonders delikate Zutat hinzu: Liebe ... ZWEI HERZEN UNTER EINEM DACH Als Rancher Jake Morrow erfährt, dass Emma von seinem verstorbenen Mitarbeiter schwanger ist, bietet er ihr spontan ein Dach über dem Kopf. Dass sie heftiges Verlangen ihm weckt, ignoriert er. Auch ohne sie hat er genug Probleme! Doch da braucht Emma dringend einen Scheinverlobten ... DU HAST MIR GEZEIGT, WAS LIEBE IST Einmal das Leben außerhalb ihrer Amisch-Gemeinde kennenlernen, davon träumt Anna schon lange. Daher sagt sie spontan Ja, als Colt sie um Hilfe mit seinen kleinen Neffen bittet. Schnell verliert sie ihr Herz an den attraktiven FBI-Agenten. Aber kann sie in seiner Welt glücklich werden?

Melissa Senate hat viele Romane für Harlequin Enterprises und andere Verlage geschrieben, inklusive ihres ersten veröffentlichten Romans 'See Jane Date', der für das Fernsehen verfilmt wurde. Unter dem Pseudonym Meg Maxwell war sie auch Autorin von sieben in der Harlequin Special Edition-Reihe erschienenen Büchern. Ihre Romane werden in über fünfundzwanzig Ländern veröffentlicht. Melissa lebt zusammen mit ihrem Sohn im Teenageralter, mit Flash, einem Mischlingsschäferhund aus dem Tierheim, und einer Schmusekatze namens Cleo an der Küste in Maine. Für weitere Informationen besuchen Sie ihre Website melissasenate.com.

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2. KAPITEL Clementine Hurleys Herz wurde schwer, als sie sah, wie der fünfjährigen Emma die Tränen in die Augen stiegen. „Ich kann’s nicht“, schluchzte die Kleine. „Stimmt doch gar nicht“, tröstete Clementine. Sie sprang von ihrem Stuhl auf, eilte auf die Bühne und legte Emma den Arm um die Schultern. „Du hast das sehr gut gemacht. Die zweite Strophe ist gar nicht so einfach.“ Emmas große blaue Augen füllten sich mit neuer Hoffnung. „Also darf ich doch mitspielen?“ „Natürlich!“, versicherte Clementine. „Jedes Kind, das für die Weihnachtsaufführung vorspricht, bekommt eine Rolle.“ Sie berührte Emmas Nasenspitze mit dem Zeigefinger. Das Mädchen strahlte. „Darf ich’s noch mal vorsingen?“ „Aber sicher.“ Clementine kehrte zu dem Klappstuhl zurück, den sie vor der Bühne im Gemeindehaus aufgestellt hatte. Ihr Blick fiel auf die verbliebenen vier Kinder, die noch darauf warteten, vorzusingen. Seit gestern hatte Clementine etwa dreißig Kinder angehört, die versuchten, das Lied Jingle Bells zu singen. Als nächsten Schritt würde sie die Kinder in Gruppen einteilen. Die Frau, die für gewöhnlich die Weihnachtsaufführung organisierte, hatte Clementine gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen, weil sie sich ganz der Pflege ihrer kranken Mutter verschrieben hatte. Clementine hatte gerne zugesagt. Sie war in Blue Gulch als großartige Babysitterin bekannt und wurde dafür geschätzt, wie gut sie mit Kindern jeder Altersgruppe umgehen konnte. Zum einen, weil sie selbst schon als Kind in der Weihnachtsaufführung mitgewirkt hatte und gerne bereit war, der Stadt etwas Engagement zurückzugeben. Zum anderen, weil sie mit der Show so sehr beschäftigt sein würde, dass ihr keine Zeit blieb, über Logan Grainger nachzugrübeln. Logan Grainger mit seinem dichten dunklen Haar und diesen blauen Augen, in denen man sich einfach verlieren konnte. Die liebevolle Art, wie er mit seinen verwaisten Neffen umging, hatte sie beinahe zum Weinen gebracht. Sie hatte sich mit Haut und Haar in Logan Grainger verliebt, und als er sie endlich, endlich geküsst hatte, war ihr der Boden unter den Füßen entglitten. Nie im Leben glaubte sie so glücklich zu sein wie in diesem Augenblick. Und fünfzehn Sekunden später war es vorbei – alles. Der Kuss, der Hoffnungsschimmer, die zarte Aussicht auf eine Möglichkeit. Und ihr Job als Babysitterin. Der Grund dafür schien ein Brief zu sein. Ein Brief, der irgendetwas verändert hatte. Zumindest hatte er Logan verändert. Aus dem umgänglichen, freundlichen Mann, zwischen dem und ihr es wochenlang eindeutig geknistert hatte, war ein verschlossener Mensch geworden, der sich vollkommen zurückzog. Sie hatte noch ein paar Mal versucht, mit ihm zu reden, hatte versucht, ihm etwas zu entlocken, aber er hatte sie völlig aus seinem Leben ausgeschlossen. Seither waren drei Monate vergangen. „Jingle Bells, Jingle Bells, es ist wie ein Traum. Bald schon brennt das Lichtlein hell, bei uns am Weihnachtsbaum“, beendete Emma in diesem Moment die Strophe. „Gut gemacht, Kleines!“ Clementine applaudierte. „Du darfst jetzt rüber zu Louisa gehen, sie wird dir das Textbuch geben.“ Louisa Perkins half Clementine dabei, die Show vorzubereiten. Sie engagierte sich auch für die Waisenkinder in dem Heim, in dem Emma wohnte. Alle sechs Waisenkinder aus Emmas Gruppe hatten vorgesungen. Genau wie Clementine damals, noch bevor sie endgültig von Charlaine und Clinton Hurley adoptiert worden war. Clementine bewunderte Louisa, die für die Waisenkinder so viel Zeit aufbrachte. Als Kind hatte Clementine sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Pflegeeltern gemacht – einige gute, andere nicht so gute. Daher machte es sie sehr glücklich zu wissen, dass Louisa sich als Pflegemutter beworben hatte. Als Nächstes war ein zehnjähriges Mädchen an der Reihe. Sie sang die ersten beiden Strophen von Jingle Bells nahezu fehlerfrei, was Clementine sehr erleichterte. Nun hatte sie ihre Lila-Mae gefunden – die Hauptrolle der Show. Die jährliche Aufführung bestand aus zehn Liedern und einem kurzen Theaterstück über die Gründung von Blue Gulch am Weihnachtsabend des Jahres 1885. Jeder Bewohner von Blue Gulch liebte die Show, auch wenn jeder sie bereits ein Dutzend Mal gesehen hatte. Vor fünfundzwanzig Jahren hatte eine angesehene Lehrerin aus Blue Gulch das Stück geschrieben und damit eine Tradition ins Leben gerufen. Natürlich gab es jedes Jahr eine oder mehrere kleine Pannen. Das ließ sich nicht vermeiden, wenn man mit Kleinkindern arbeitete. Aber was für Clementine zählte, war die Freude an der Sache, die Gemeinschaft und die Bemühungen. Wer den Mut aufbrachte, sich auf die Bühne zu stellen, sollte dafür belohnt werden – ganz gleich, ob er am Ende den Text fehlerlos aufsagen konnte oder nicht. Clementine wollte jedem Kind eine Chance geben. Damit war ihr Tag allerdings noch lange nicht beendet. Nach den Proben würde sie die Spätschicht in Hurley’s Homestyle Restaurant übernehmen, und danach wollte sie an einem Rezept feilen, das sie sich vorgenommen hatte: eine Soße nach Art der kreolischen Küche. Erst danach würde sie sich ein schönes heißes Bad gönnen. So war es bisher die gesamte Woche über gelaufen: Sie hatte Zeit im Waisenhaus verbracht, um mit den Kindern den Text zu üben, dann hatte sie ihre übliche Schicht im Restaurant geleistet, und zwischendurch hatte sie für diverse Familien den Job als Babysitterin übernommen. Neben ihrer allgemeinen Liebe zu Kindern gab es dafür allerdings noch einen übergeordneten Grund. Seit Clementine Teenager war, träumte sie davon, eines Tages selbst eine Pflegemutter zu werden. Dafür hatte sie unzählige Stunden als Babysitterin verbracht, war zu Informations- und Vorbereitungskursen zum Thema verwaiste Kinder gegangen und hatte schließlich die notwendigen Papiere beantragt. Daraufhin hatte sie Kurse in Erster Hilfe und Frühförderung belegt und fleißig Punkte für ihren Lebenslauf gesammelt. Und schließlich hatte man ihr den Antrag bewilligt. Schon in naher Zukunft durfte Clementine ein Kind adoptieren. Ob Säugling, Baby, Kleinkind, Kindergartenkind oder Teenager spielte für sie keine Rolle. Für sie kam es nur darauf an, dass ihre Großmutter Essie Hurley sie in ihrem Vorhaben unterstützte. Und das tat sie. Essie war ein echtes Goldstück und stand stets hinter ihrer Enkelin wie ein Fels in der Brandung. Das Kind würde bei Clementine und Essie wohnen, in deren großem, apricot-farbenem Haus im viktorianischen Stil in der Blue Gulch Street – dort, wo sich bereits seit fünfzig Jahren Hurley’s Homestyle Restaurant befand. Clementine würde ihrem Pflegekind dieselbe Liebe schenken, die sie von ihren eigenen Pflegeeltern erhalten hatte. Wenn alles glatt lief, könnte sie das Kind sogar noch vor Weihnachten im Empfang nehmen. Oh, und dann würde sie dem Kind ein ganz besonderes Weihnachtsfest bescheren! Davon abgesehen brachte der zusätzliche Job als Babysitterin das Geld ein, mit dem sie ihrer Großmutter eine Überraschung ermöglichen würde. Clementine plante nämlich, einen Pavillon in Essies geliebtem Garten errichten zu lassen, wo sie im Sommer gemeinsam sitzen und essen würden. Zum Glück schrieb das Restaurant seit sechs Monaten wieder schwarze Zahlen. Das lag allerdings zu einem großen Teil an West Montgomery, dem Ehemann von Clementines Schwester Annabel. Essie hatte nur widerwillig zugestimmt, dass West ihnen finanziell unter die Arme griff, denn sie war eine sehr stolze, unabhängige Frau. Als frisch Vermählte hatte sie das Restaurant mit ihrem Mann vor fünfzig Jahren eröffnet und seither beinahe jeden Tag ihres Lebens gearbeitet. Sie wollte auch ohne Wests Geld zurechtkommen. Solange sie keine Schulden machte und am Ende des Monats genug übrig hatte, um ein kleines Polster für schlechte Zeiten anzulegen, war sie zufrieden. Clementine konnte es kaum erwarten, Essie von dem Pavillon zu erzählen. Als Clementine dreizehn Jahre alt gewesen war, waren ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Daraufhin hatte Essie ihre drei verwaisten Enkelinnen aufgenommen – und Clementine niemals das Gefühl gegeben, sie sei anders als Essies leibliche Enkelinnen. Keine Minute war sich Clementine wie ein Adoptivkind vorgekommen. Mit acht Jahren war sie in die Familie Hurley aufgenommen worden, und ihre Großmutter Essie hatte sie mit der gleichen Liebe überschüttet wie die Schwestern ihrer Pflegeeltern. Es waren ihre älteren Schwestern gewesen, die ihr nach dem Debakel mit Logan geraten hatten, sich ganz darauf zu konzentrieren, was sie am liebsten tat. In manchen Augenblicken schien dieser Plan zu funktionieren, und die Freude an ihrer Arbeit und die Vorfreude auf das Pflegekind überwog ihren Kummer über Logans Abweisung. In anderen Augenblicken fühlte sie sich einfach nur schrecklich einsam. So wie jetzt. Niedergeschlagen betrachtete sie die inzwischen leere Bühne und begann ihre Tasche zu packen. „Oh je. Jungs, ich glaube, wir sind zu spät gekommen!“ Diese Stimme hätte Clementine unter tausenden wiedererkannt. Logan Grainger. Seit drei Monaten war er ihr aus dem Weg gegangen. Weder in der Stadt noch im Restaurant hatte er sich blicken lassen, obwohl er dort früher regelmäßig Abendessen geholt hatte. Er hatte einmal selbst zugegeben, dass er ganz wild auf die...



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