Meader | Love Recipes - Süßes Verlangen | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 464 Seiten

Reihe: Kitchen Love

Meader Love Recipes - Süßes Verlangen

Roman
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-492-99571-9
Verlag: Piper Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, Band 2, 464 Seiten

Reihe: Kitchen Love

ISBN: 978-3-492-99571-9
Verlag: Piper Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Diese italienische Großfamilie ist unwiderstehlich! Cara DeLuca ist eine absolute Perfektionistin und gibt eigentlich nie die Zügel aus der Hand. Doch auf dem Junggesellinnenabschied ihrer Cousine in Las Vegas lässt sie sich einen Abend lang treiben - und erwacht am nächsten Morgen als verheiratete Frau. Ihr frisch gebackener Ehemann ist ausgerechnet der irische Konditor Shane Doyle, der in Jack Kilroys Restaurant arbeitet und so ständig in ihrer Nähe ist. Und der zuckersüße Ire stellt sich als ganz schön hartnäckig heraus. Denn während Cara ihren leichtsinnigen Ausrutscher so schnell wie möglich ungeschehen machen will, erkennt Shane bald, dass diese unbedachte Nacht der Vorgeschmack auf die große Liebe gewesen sein könnte ... Nach »Love Recipes - Verführung à la carte« folgt mit »Love Recipes - Süßes Verlangen« nun der zweite Band der sinnlichen und witzigen »Kitchen Love«-Reihe um die italienische Familie DeLuca. Kate Meader ist USA-Today-Bestsellerautorin und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane, in denen sich alles um köstliches Essen, unwiderstehliche Helden und energiegeladene, freche Heldinnen dreht. Ihre Romane spielen in ihrer Wahlheimat Chicago, einer Stadt, die wie gemacht ist für Essen, Romantik und Lachen - und wo sie ihren ganz persönlichen sexy Helden kennengelernt hat. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als »Beste Romance« von Publishers Weekly und der Washington Post.

Kate Meader ist USA-Today-Bestsellerautorin und schreibt am liebsten prickelnde Liebesromane, in denen sich alles um köstliches Essen, unwiderstehliche Helden und energiegeladene, witzige Heldinnen dreht. Ihre Romane spielen in ihrer Wahlheimat Chicago, einer Stadt, die wie gemacht ist für Essen, Romantik und Lachen - und wo sie ihren ganz persönlichen sexy Helden kennengelernt hat. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als »Beste Romance« von Publishers Weekly und der Washington Post.
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1.
Kapitel


Es war die schönste Hochzeitstorte, die Cara DeLuca je gesehen hatte. Sobald die Hauptattraktion des Kuchenbuffets erst einmal auf einem wackeligen Servierwagen in die Mitte des Ballsaals geschoben worden war, hatten ihre perfekt glasierten Schichten alle zum Staunen gebracht. Zweifellos bedeutete auch nur ein Stück von ihr dreißig, vielleicht sogar fünfundvierzig Minuten Training mit dem Sandsack.

Früher hätte Cara jeden Bissen in Push-ups und Minuten auf dem Laufband gemessen oder wäre wie eine Verrückte durch den Pool geschwommen, um auch den kleinsten Verstoß gegen ihren Regelkatalog wieder auszugleichen. Die alte Cara hätte sich irgendeine Entschuldigung ausgedacht, um den Hochzeitsempfang noch vor dem Servieren der Torte zu verlassen und die Huhn- oder Fischgerichte wieder abzutrainieren. Aber die neue, gesunde Cara sollte nicht jeden Bissen zählen und sich darum sorgen müssen, ob sie die Grenze von hundertfünfzig Kalorien überschritten hatte.

Wie hätte sie diese fantastische Torte auch nicht in Versuchung führen sollen?

Sie trennte mit der Gabel ein Stück von der Portion, die vor ihr auf dem Teller lag, schob es sich in den Mund, kaute langsam und schluckte.

Uch.

Diese Torte schmeckte trocken, langweilig und uninspiriert. Niemand wusste besser als Cara, dass der Schein trügen konnte. Dieses Backwerk mochte der Traum der Braut, ihrer Cousine Gina, gewesen sein, aber schon ein Bissen bestätigte Cara in ihrem Verdacht, dass auf dieser Hochzeit ein Fluch lag. Gina hatte sie um Hilfe gebeten, nachdem die offizielle Hochzeitsplanerin das Handtuch geworfen hatte.

Dass Gina auf grellpinken Brautjungfernkleidern mit Schwalbenschwanzsaum bestanden hatte oder unbedingt ein Neil-Diamond-Streichquartett für den Cocktailempfang und anschließend eine weibliche Neil-Diamond-Tribute-Band, die Sweet Carolines, für den Tanz engagieren wollte, war nicht weiter tragisch. Cara fand es auch nicht schlimm, in letzter Minute eine Kleideranprobe für eine Hochzeitsparty oder einen Empfang für zweihundert heißhungrige Italiener zu organisieren. Und die süßen Ringträger? Auch das war ein Kinderspiel gewesen, obwohl Pater Phelan gegen die Labradorwelpen gewesen war, die ebenfalls den Gang hinunterlaufen sollten.

Nein, all das ließ sich regeln, schließlich war Cara eine begnadete Managerin. Richtig bergab war es eigentlich erst bei dem kombinierten Junggesellen-Junggesellinnen-Abschied in Las Vegas gegangen. Waren solche Anlässe denn nicht zum Scheitern verurteilt? Und obwohl Cara sich am liebsten herausgehalten hätte, hatte sie sich letztendlich doch verantwortlich gefühlt. Sie musste schließlich auf ihre sturzbetrunkenen Verwandten achten und dafür sorgen, dass sie eine verrückte, aber dennoch sichere Zeit hatten. Leider war sie irgendwann selbst nicht mehr ganz nüchtern gewesen, weil sie einen Fehler begangen hatte. Einen ein Meter achtzig großen Fehler mit Augen wie dunkler Bernstein und verstrubbeltem Haar.

Wäre sie doch nur in Chicago geblieben.

Wenn sie an die Ereignisse der vergangenen Woche dachte, wurde sie sofort wieder wütend. Aber sie würde alles in Ordnung bringen. Sobald sie den heutigen Tag überstanden hatte.

Langsam ließ sie den Blick durch den Raum schweifen und versuchte, sich wieder zu beruhigen, indem sie tief durchatmete. Ihr Vater – von seinen Töchtern nur Il Duce genannt – plauderte gerade mit der älteren Verwandtschaft, nachdem er den größten Teil des Abends über immer wieder in die Hotelküche geflitzt war. Bestimmt hatte er sicherstellen wollen, dass das Menü exakt nach seinen Vorgaben zubereitet wurde. Seine Frau und Königin Francesca, die jetzt wieder dasselbe weizenblonde, seidige Haar hatte wie vor ihrer Krebserkrankung, sah lächelnd auf die Tanzfläche, auf der es hoch herging. Cara blickte in dieselbe Richtung und entdeckte ein paar fuchtelnde Arme.

Das darf doch wohl nicht –

»Ich glaube, ich muss mir das alles noch mal überlegen.« Der forsche, britische Akzent riss sie aus ihren Gedanken. Jack Kilroy, ihr Boss und künftiger Schwager, zog seine patrizische Nase kraus und legte demonstrativ seine Gabel beiseite.

»Wenn du nicht mal den Kuchen ordentlich hinbekommst, Cara, dann weiß ich wirklich nicht, ob ich dir die Verantwortung für den wichtigsten Tag meines Lebens übertragen sollte«, fügte er in divenhaftem Ton hinzu. Gott sei Dank würde nicht Cara ihn in sechs Wochen heiraten, sondern ihre Schwester Lili! Natürlich kannte sie seine Stimmungsschwankungen und Ticks nur zu gut – schließlich hatte sie als Jacks TV-Producerin gearbeitet, während er noch der Jack Kilroy war. Nämlich ein wahnsinnig erfolgreicher Restaurantbetreiber, Kochshowstar und beliebtes Opfer der Klatschpresse. Jetzt war sie die Managerin der privaten Events seines Chicagoer Restaurants Sarriette und wusste, dass Jack beinahe genauso kontrollsüchtig war wie sie selbst. Allein deswegen hätte sie ihn nie an sich herangelassen. Überhaupt hatten in letzter Zeit wenige Leute das Vergnügen gehabt – bis sie dann in Las Vegas gewesen war.

»Der Kuchen war schon bestellt, als ich das Kommando übernommen habe, aber zerbrich dir nicht dein hübsches Köpfchen«, sagte sie und genoss es, wie fuchsig ihr herablassender Tonfall ihn machte.

»Du bekommst die spektakulärste, stylishste, umwerfendste …«

»… künstlerischste, poetischste und gewagteste …«, nahm Lili ein wenig atemlos den Faden auf.

Cara lächelte ihre eben eingetroffene Schwester an, die gerade noch munter das Tanzbein geschwungen hatte.

»… Hochzeit aller Zeiten«, vollendete Cara den Satz, während Jack seine sich halbherzig sträubende Verlobte auf seinen Schoß zog.

»Du bekommst die Hochzeit, die du dir gewünscht hast, seit du ein kleines Mädchen warst, Jack«, säuselte Lili und küsste hin.

»Du bist so was von frech! Da sind wir beinahe ein Jahr verlobt, und es gibt immer noch Ärger mit dir. Mir wurde gesagt, dass ich ausgesprochen heiratswürdig bin, weißt du?«, sagte Jack.

»Hast du etwa wieder die alten Vanity-Fair-Artikel über dich gelesen?«, fragte Cara. Eine Zeit lang konnte man sich nicht umdrehen, ohne dass einem Jacks hübsche Visage von Anzeigetafeln, Magazincovern oder Fernsehbildschirmen entgegenstrahlte. Ob die Aufmerksamkeit wohl fehlte? Immerhin wäre es gut für ihre Karriere als Eventmanagerin, wenn dem so wäre.

»Die meisten Frauen würden dafür sterben, mit mir den Gang hinunter …« Er strich über Lilis Schenkel. Selbst in dem furchtbaren Brautjungfernkleid sah sie dank ihrer großzügigen Kurven immer noch umwerfend aus.

»Aber die Lady hier hat ja leider kein Interesse an einem Märchen«, fuhr Jack fort. »Märchenprinz inklusive.«

Lili verdrehte liebevoll die Augen. »Mir würde ein ruhiger Termin beim Standesamt genügen. Aber wenn du darauf bestehst, dann werde ich dich verwöhnen.«

»Mach das doch am besten gleich, Süße«, murmelte Jack und zog sie an sich, um sie zu küssen.

Cara seufzte und versuchte, nicht zu neidisch darauf zu sein, wie Lili und Jack sich gegenseitig mit ihren Blicken verschlangen und ganz ohne Worte verstanden. Und darauf, wie sehr sie die Gesellschaft des anderen zu genießen schienen. Da ging ja selbst ihr das zynische Herz auf.

Wenn irgendjemand ein solches Märchen verdient hatte, dann Lili. Ihre jüngere Schwester hatte sich während der Brustkrebserkrankung ihrer Mutter um sämtliche familiären Belange und die des Restaurants gekümmert, während Cara sich in der Zeit eher rargemacht hatte. Lili hatte eindeutig etwas gut bei ihr – und Cara revanchierte sich, indem sie die perfekte Hochzeit für sie organisierte. Auch wenn ihre Schwester selbst noch nicht wusste, dass sie das wollte.

»Wie schmeckt der Kuchen?«, fragte Lili Cara, sobald Jack von ihr abgelassen hatte.

»Nicht so toll. Mach dir keine Sorgen, an deinem großen Tag gibt es einen besseren.« Sie hatte schon einen Künstler im Auge, und wenn er sich bei Oprahs Abschiedsparty gut machte, dann –

»Um den Kuchen kümmere ich mich«, verkündete Jack.

»Wen hast du im Auge?«, fragte Cara, obwohl sie die Antwort eigentlich bereits kannte.

»Meine Geheimwaffe.« Jack gluckste und nickte Richtung Tanzfläche.

Cara folgte seinem Blick, und wie durch ein Wunder teilte sich die Menge, sodass sie ihn sofort entdeckte. Shane Doyle. Mit den irischen Augen, den süßen Grübchen und dem total bekloppten Tanzstil.

Die Sweet Carolines spielten ihren namensgebenden Song, und Shane wedelte mit den Händen in der Luft herum, wobei er zwischen Ausdruckstanz und wilden Hip-Hop-Moves hin- und herwechselte. Offenbar amüsierte er sich dabei blendend mit Maisey, einer Kellnerin aus dem Sarriette. Wieder spürte Cara Wut in ihrer Brust aufwallen. Shane sollte eigentlich gar nicht hier sein! Aber offenbar fühlte er sich bereits nach wenigen Wochen in Chicago wie daheim und hatte sich sogar als Maiseys Begleitung auf die Hochzeit gemogelt. Wenn es nach Cara ging, konnte sie ihn geschenkt haben!

Sie wollte schon wegschauen, als Shane plötzlich eine ziemlich gewagte Pirouette hinlegte und genau in ihre Richtung blickte. Er zog eine Augenbraue nach oben und starrte sie an. Und dann zwinkerte er ihr zu. Dazu hatte er nach dem, was in Las Vegas passiert war, verdammt noch mal kein Recht!

»Nein«, sagte sie entschlossen und wandte sich von den schokoladenbraunen Augen ab, die in diesem fast lächerlich hübschen Gesicht saßen. Freundlich und fröhlich war es obendrein.

»Was meinst du?«, fragte Jack.

»Nein, wir können Shane nicht mit der Torte beauftragen.«

Jack sah sie neugierig an.

»Er ist...



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