Meier | Dopingsanktion durch Zahlungsversprechen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 44, 357 Seiten

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

Meier Dopingsanktion durch Zahlungsversprechen

Das Beispiel der Ehrenerklärungen des Weltradsportverbands UCI

E-Book, Deutsch, Band 44, 357 Seiten

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

ISBN: 978-3-428-54437-0
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Verpflichtung zur Zahlung einer finanziellen Sanktion durch einen Sportler an den nationalen oder internationalen Verband wirft umfangreiche Rechtsfragen in verschiedensten Bereichen auf. Um den korrekten Prüfungsmaßstab festlegen zu können, ist dabei zunächst zu ermitteln, an welchem Recht die Vereinbarung kontrolliert werden darf. Materiell-rechtlich ist auf der Grundlage des deutschen Rechts sowohl das allgemeine Zivilrecht, insbesondere die Generalklauseln und die Vorschriften zur Vertragsstrafe, sowie das nationale Kartellrecht zur Kontrolle berufen. Auf europäischer Ebene ist die Vereinbarkeit mit den Grundfreiheiten und dem europäischen Kartellrecht fraglich. Letztlich ergeben sich in prozessualer Hinsicht durch die internationale Gestaltung und durch mögliche Schiedsvereinbarungen Probleme.

Im Ergebnis erweisen sich Ehrenerklärungen nicht als durchgängig zulässig oder unzulässig, sondern sind je nach ihrer Ausgestaltung in bestimmten Grenzen gestattet und können daher als zusätzliches Mittel der Prävention und der öffentlichen Abgrenzung vom Doping verwendet werden.
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Einleitung

1. Kollisionsrechtliche Fragen

Unmittelbare Bindung der Sportler: Geltung von Sportregeln aufgrund unmittelbarer Rechtssetzung durch die zuständigen Sportverbände – Rechtsgeschäftliche Bindung

2. Materielles Recht

Rechtsbindungswille – Rechtliche Einordnung der Erklärung – Prüfungsmaßstab – Nationales Recht – Europarecht – Zusammenfassung

3. Prozessuale Fragen

Allgemeines – Zulässigkeit der Klage vor einem deutschen Gericht – Zusammenfassung

4. Beweisfragen im Dopingverfahren

Indirekter Dopingnachweis – Beweislastverteilung

Schluss

Literatur- und Sachverzeichnis


Patrick Meier, geb. 1985, studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und legte dort die erste Juristische Prüfung 2010 ab. Die zweite Juristische Staatsprüfung folgte 2014 ebenfalls in Bayern. Seit 2010 ist er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Historische Rechtsvergleichung (Prof. Dr. Jan Dirk Harke) an der Universität Würzburg als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Neben dem Sportrecht, ist er im gesamten materiellen Zivilrecht, der Vertragsgestaltung sowie dem Prozess- und Insolvenzrecht wissenschaftlich tätig und publiziert regelmäßig in diesen Bereichen als Autor von Aufsätzen und Kommentaren. Seit 2010 ist er Richter am Bundessport- und Schiedsgericht des BDR.


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