Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850

1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-11-029930-4
Verlag: De Gruyter

Buch, Deutsch, Band Band 2, 365 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 768 g

Reihe: Kunstreligion

Das im späten 18. Jahrhundert entstandene Konzept einer 'Kunstreligion' radikalisiert sich nach 1850 im Horizont einer ästhetischen 'Moderne'. Die autonom gewordene Kunst übernimmt Aufgaben und Funktionen, die zuvor Sache der Religion gewesen sind, und stilisiert z. B. den Künstler als Priester oder als Prophet.
Die Beiträge rekonstruieren in Fallstudien von Richard Wagner und Theodor Storm über Hugo von Hofmannsthal und Stefan George bis zu Max Reinhardt und Martin Heidegger unterschiedliche Erscheinungsformen einer Kunstauffassung, die sich des quasi numinosen Charakters ihrer Werke bewusst geworden ist und diese Analogie produktiv macht.
Es eröffnen sich neue und differenzierte, synchrone wie diachrone, zugleich medienspezifische und medienübergreifende Perspektiven auf ein für die Moderne wie für die Postmoderne gleichermaßen wichtiges Kulturphänomen.

Zielgruppe

Wissenschaflter (Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Kunstphilosophie), Institute, Bibliotheken

Autoren/Hrsg.

Meier, Albert

Laudin, Gérard

Costazza, Alessandro

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
• Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: 19. Jahrhundert
• Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Geschichte der Kunstwissenschaft und Kunstkritik

Über Autor(innen)

Albert Meier, Christian-Albrechts-Universität Kiel; Allessandro Costazza,
Università degli Studi di Milano; Gérard Laudin, Université de Paris IV – Sorbonne, Paris.

Albert Meier, Christian-Albrechts-Universität Kiel; Allessandro Costazza, Università degli Studi di Milano; Gérard Laudin, Université de Paris IV – Sorbonne, Paris.