Meisner / Kleffner | Fehlender Mindestabstand | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

Meisner / Kleffner Fehlender Mindestabstand

Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-451-82334-3
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

ISBN: 978-3-451-82334-3
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In den Anti-Corona-Protesten wurde deutlich, wie tief inzwischen die Skepsis gegenüber parlamentarischer Demokratie und wissenschaftlichen Erkenntnissen in ganz unterschiedlichen Teilen der Bevölkerung verankert ist: Impfgegner, Klimawandelleugner, Verschwörungstheoretiker, Reichsbürger und Neonazis marschieren nebeneinander – ohne Abstand. Dieses Buch analysiert das Pha¨nomen einer erschreckend breiten Allianz: von neuen und alten Feinden einer aufgekla¨rten Gesellschaft und des demokratischen Rechtsstaats. Dabei werden auch Entwicklungen in Frankreich, den USA oder O¨sterreich in den Blick genommen.
Matthias Meisner und Heike Kleffner haben zahlreiche Expertinnen und Experten versammelt, die sich fundiert den einzelnen Gruppierungen und Milieus widmen, deren Vernetzung aufzeigen und vor den Auswirkungen einer antidemokratischen "dritten Welle" warnen.
Mit Beiträgen von Katharina Nocun und Pia Lamberty, Matthias Quent, Michael Blume, Karolin Schwarz, Dunja Hayali u.v.a.
Interviews mit Dunja Hayali, Heiner Fangerau und Sven-Georg Adenauer.

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I. Schlaglichter: Von Stuttgart bis Washington, D.C.
Wir können alles außer impfen
Warum »Querdenken« eine Stuttgarter Vorwahl hat
Von Dietrich Krauss Als im Frühjahr ausgerechnet im Coronahotspot Baden-Württemberg der Pandemieprotest erblühte und sich in Stuttgart Zigtausende zu »Querdenken«-Demos versammelten, war die Ratlosigkeit zunächst groß. Dass man sich gerade in der Heimat des Sauberkeitsfimmels an Hygienemaßnahmen stört, ist aber kein Zufall: Schließlich schreckt die Protestierer weniger das Virus als die Aussicht, eines Tages davor geschützt zu werden, und diese Impfskepsis fällt im Südwesten auch deshalb auf so fruchtbaren Boden, weil sie hier seit langem biologisch-dynamisch gedüngt wird – von einer überaus einflussreichen anthroposophischen Bewegung. Die Panik vor dem Pieks ist dabei so alt wie die Geschichte des Impfens selbst. Die Parallelen zu den Protesten gegen den Pockenschutz vor 150 Jahren sind frappierend: Die schrillen Impftiraden Ken Jebsens beispielsweise, der bei einem der »Querdenken«-Aufmärsche in Stuttgart als Stargast sprach, gleichen bis in die Wortwahl dem Ahnherrn der deutschen Impfkritik, Hugo Wegener. Der Herausgeber der Zeitschrift Die Impffrage warnte vor mehr als 100 Jahren davor, Kindern gegen den Willen der Eltern »Gift in die Blutbahn« zu jagen. In seinen populären Büchern sammelte er Berichte über angebliche Pocken-Impf­opfer mit dem erklärten Ziel, Mütter in Angst und Schrecken zu versetzen. Der Frankfurter Ingenieur war Teil einer breiten, vor allem von Laien getragenen Bewegung, die in Verbänden mit Hunderttausenden Mitgliederinnen organisiert war.1 1798 war es dem britischen Arzt Bruce Jenner erstmals gelungen, Kinder durch die Injektion von Kuhpocken vor der gefährlichen Infektionskrankheit zu schützen. Die medizinische Revolution stieß trotz ihres Erfolges auf große Skepsis. Obwohl im 19. Jahrhundert noch bis zu einem Fünftel der Kinder an Pocken starben und die Epidemie in Deutschland zu Beginn des Kaiserreiches über 180 000 Menschenleben forderte, gab es anhaltenden Widerstand gegen die Impfpflicht, mit der Reichskanzler Bismarck dem Virus 1874 zu Leibe rückte. Ähnlich wie in England, wo Hunderttausende gegen Impfschutz demonstrierten, versuchte man mit Petitionen Druck auf das Parlament auszuüben und mit internationalen Kongressen die öffentliche Meinung zu beeinflussen. An diese Tradition wird in Stuttgart bereits seit längerer Zeit wieder angeknüpft. Bereits zwölfmal traf sich hier die Crème de la Crème der Impfkritik zum Stuttgarter Impfsymposium. Die medizinische Subkultur tagt weitgehend ohne kritische Begleitung der Medien, scheint aber unter dem Radar ihre Wirkung zu entfalten. Nirgendwo in Deutschland ist die Impfquote niedriger als in Baden-Württemberg. Besonders bei der Masernimpfung liegt das Land mit 89,7 Prozent deutlich unter der von der WHO empfohlenen Rate von 95 Prozent. Das impfkritische Bündnis der Kaiserzeit ist der von Stuttgart aus geführten »sozialliberal-nationalen« Allianz der Coronaproteste zum Verwechseln ähnlich: Wie der als »Coronarebell« gefeierte Wolfgang Wodarg lehnten auch damals einzelne sozialdemokratische Gesundheitspolitiker Impfungen als Symptombekämpfung ab. Stattdessen müsse man die eigentlichen Ursachen der Krankheit wie die Armut und die ungesunden Lebensverhältnisse der Stadtbevölkerung in den Blick nehmen. Diese Sozialpolitiker waren schon damals im Bund mit liberalen Impfkritikern, die in der Impfpflicht einen Angriff auf die Freiheit der Bürger sahen. Heute ist der liberale Wirtschaftsprofessor Stefan Homburg einer der lautesten Kritiker des Lockdowns. Schon im 19. Jahrhundert bekamen die Impfkritiker Unterstützung von ganz rechts. Der berüchtigte Antisemit und Vordenker der nationalsozialistischen Rassenlehre Eugen Dühring behauptete, das Impfen sei ein Aberglaube, der von jüdischen Ärzten geschürt werde, um sich zu bereichern. Heute unterstellt man dies Bill Gates. Die weitaus stärkste Fraktion der Impfgegner bildete die Lebensreformbewegung, die unter dem Motto »Zurück zur Natur« einen radikalen Bruch mit der Lebensweise der autoritären wilhelminischen Industriegesellschaft propagierte. Die an Verstädterung, Armutsmigration und Massenkultur »erkrankte« Gesellschaft sollte an und mit der Natur geheilt werden. Mit Freikörperkult und Vegetarismus, Gartenstädten und alternativer Medizin. Die modernen Arzneien heißen Luft, Sonne, Wasser und giftfreie Diät, schrieb Heinrich Molenaar, der Generalsekretär des Impfgegnerbundes, unter Rückgriff auf die Rezepte der Lebensreformer. Im Impfen verdichteten sich für die Lebensreformer alle Probleme moderner ungesunder Lebensweise. Ein gesunder Körper werde mit Erregern vergiftet, was eine natürliche Immunisierung verhindere und Hygiene beziehungsweise gesunde Lebensweise überflüssig mache. Doch die Natur taugt nur dann als Richtschnur für ein gesundes und richtiges Leben, wenn sie radikal romantisiert wird. Dass sie in Wahrheit ihre menschlichen Mitbewohnerinnen seit jeher mitleidlos mit tödlichen Krankheiten überzieht, mussten die zivilisationsmüden Lebensreformer konsequent ausblenden. Nüchtern betrachtet, würde die Orientierung an natürlichen Lebensweisen zu einem brutalen Überlebenskampf führen. Statt Streichelzoo Survival of the fittest. Nicht umsonst inspirierten die medizinischen Ideen der Lebensreformerinnen nicht nur alternativ-grüne Strömungen, sondern erfreuten sich auch bei den Nationalsozialisten großer Beliebtheit. Ihre Naturverherrlichung bot hervorragende Anknüpfungspunkte für die NS-Rassentheorie und ihrer These von natürlicher Auslese. Kneippianer, Homöopathen und Anthroposophen wurden so zeitweilig in der Arbeitsgemeinschaft Neue deutsche Heilkunde zusammengeführt mit dem Ziel einer neuen Synthese zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde. Heute sind die Grünen die natürliche Heimat aller Anhänger alternativer Heilmethoden, was politischen Gegnern immer wieder Anlass für Sticheleien gibt, vor allem angesichts der niedrigen Impfquote im grün regierten Südwesten. Doch selten gerät dabei der »Elephant in the room« in den Fokus: die einflussreiche Anthroposophie. Die okkulte Lehre Rudolf ­Steiners ist direkt aus der Bewegung der Lebensreformer hervorgegangen und verspricht bis heute ihrer Kundschaft eine andere, irgendwie natür­lichere Lebensweise. Seit vor 100 Jahren dort die erste anthroposophische Waldorfschule gegründet wurde, gilt Stuttgart als so etwas wie die Hauptstadt der eurythmischen Bewegung. Hier ging das Bürgertum eine anhaltende Liaison mit Steiners Esoterik ein. Die »Waldis« sind hier vor allem in den akademischen grünen Milieus bestens verankert und prägen ein spezifisches Stuttgarter Klima alternativer Spießbürgerlichkeit. Dieses harmlose Image verstellt allerdings den Blick auf die Abgründe von Steiners Okkultismus, der neben Schule und Landwirtschaft in der Medizin ein zentrales Anwendungsgebiet hat und seinen Gutteil dazu beiträgt, dass in Baden-Württemberg die Impfskepsis so hoch ist. Dabei grenzen sich die anthroposophischen Oberärzte in den offiziellen Stellungnahmen klar von ordinären Impfgegnern ab. Die Segnungen des modernen Infektionsschutzes werden gewürdigt, selbst die lange bekämpfte gesetzliche Pflicht, Kinder vor Besuch von Kita und Schule gegen Masern zu impfen, wird akzeptiert. Doch das ist nur die eine Hälfte der Wahrheit: Gleichzeitig unterstützt der stark anthroposophisch geprägte Verein Ärzte für individuelle Impfentscheidung aktuell die Verfassungsklage gegen die Masernimpfpflicht. »Wir sind freie Bürger, die frei entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder nicht«, sagte auch der anthroposophische Vordenker ­Christoph Hueck auf der Stuttgarter »Querdenken«-Demo im Mai. Einer von vielen aus der Waldorfszene, die dort das Wort ergreifen.2 »Wir haben die Gehirnwäsche und das diktatorische Regierungshandeln satt«, polterte der Mitbegründer der Akanthos-Akademie, die anthroposophische Meditation »erforscht«. Er erklärte, einem guten Immunsystem könne das Coronavirus nichts anhaben. Man werde jedenfalls kein Versuchskaninchen für neue Impfstoffe abgeben. Hueck bildet Lehrer für die Waldorfschule aus. Die hat auch Co-»Querdenker« Ken Jebsen besucht. Immer wieder war er dort in den letzten Jahren auch als Vortragsredner zu Gast. Und immer wieder tauchen auch die Masern an Waldorfschulen auf, zuletzt in Berlin, Freiburg oder Köln. Laut dem Landesgesundheitsamt Baden-Württembergs waren zuletzt an Waldorfschulen 30 Prozent der Kinder nicht geimpft. An staatlichen Schulen sind es gerade mal 5 Prozent. Dass dahinter auch die angeblich ergebnisoffene, neutrale und individuelle Beratung durch anthroposophische Ärzte steckt, liegt auf der Hand. Anthroposophische Medizin verursache Masernausbrüche, konstatierte kurz und bündig schon vor zehn Jahren in der Medizinischen Wochenschrift Professor Edzard Ernst, der erste Lehrstuhlinhaber für Alternativmedizin. Warum die Steiner-Gemeinde so verbissen um die Ansteckungsfreiheit und gegen Impfzwang kämpft, kann nur verstehen, wer sich genauer mit dem Steiner’schen Okkultismus befasst. Den hält man der Öffentlichkeit nicht allzu offensiv unter die Nase, schließlich hängen auch die Waldorfschulen am staatlichen Tropf. Allzu obskure Inhalte könnten die Steuerzahler verunsichern. Deshalb hat man sich eine Art anthroposophischen Doppelsprech angewöhnt. In den offiziellen Stellungnahmen für die Öffentlichkeit gibt man sich gern...


Balandat, Felix
Felix Balandat hat European Studies in Passau und Iwanowo studiert, ist Redakteur und arbeitet bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS Bayern) in München.

Weiß, Volker
Dr. Volker Weiß arbeitet als Historiker, Hochschuldozent und Autor in Hamburg. Er ist Mitglied im Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus e.V. und Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören u.a. das „Nachwort zu Theodor W. Adorno: Aspekte des neuen Rechtsradikalismus. Ein Vortrag“ (Berlin 2019) sowie „Die autoritäre Revolte. Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ (Stuttgart 2017).

Warda, Katharina
Katharina Warda ist Autorin mit den Schwerpunktthemen Ostdeutschland, Rassismus, Klassismus und Punk und schreibt ihre Dissertation zu Tagebuch-Blogs und marginalisierten Identitäten in Berlin und Princeton. Gerade arbeitet sie an einem kritischen Podcast zu Ostdeutschland mit ihrem Projekt „Dunkeldeutschland“, das über biografische Geschichten ihrer ehemaligen Punk-Clique die Wendezeit ihrer Heimatstadt von den sozialen Rändern her erzählt.

Meisner, Matthias
Matthias Meisner, geb. 1961, freier Journalist, in den 1990er Jahren dpa-Büroleiter in Dresden und Bonner Korrespondent der »Sächsischen Zeitung«, von 1999 bis 2021 Redakteur beim »Tagesspiegel«. Er berichtet vor allem über innenpolitische Themen, unter anderem über Rechtsextremismus. Zusammen mit Heike Kleffner Herausgeber des 2017 erschienenen Bandes »Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen«, des Bandes »Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz« (2019) und des 2021 erschienenen Bandes »Fehlender Mindestabstand. Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde«.

Henze, Arnd
Arnd Henze ist innenpolitischer Redakteur und Reporter beim WDR mit Schwerpunkt investigative Recherche, Co-Autor der ARD-Doku „Ich weiß nicht mal, wie er starb – Wie ein Pflegeheim zur Coronafalle wurde“ und war bis 2019 Fernsehkorrespondent im ARD-Hauptstadtstudio. Im Verlag Herder erschien 2019 sein Buch „Kann Kirche Demokratie?“.

Müller-Neuhof, Jost
Dr. Jost Müller-Neuhof ist rechtspolitischer Korrespondent beim Tagesspiegel und Syndikusrechtsanwalt. Er studierte Jura in Berlin und absolvierte auch sein Referendariat in der Hauptstadt. Er ist Lehrbeauftragter an der Freien Universität für Rechtskommunikation und Mitglied im Deutschen Presserat.   Katharina Nocun ist Wirtschafts- und Politikwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Ihr erstes Buch „Die Daten, die ich rief“ wurde in zahlreichen namhaften Medien aufgegriffen. Das zweite Buch von Katharina Nocun „Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ (gemeinsam mit Pia Lamberty) erschien 2020 bei Quadriga und wurde ein Bestseller.

Fücks, Ralf
Ralf Fücks ist geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne. Zuvor leitete er 21 Jahre lang die Heinrich-Böll-Stiftung und war Bundesvorsitzender der Grünen sowie Senator für Umwelt und Stadtentwicklung in Bremen. Seine Leidenschaft für Ökologie und Freiheit spiegelt sich auch in den Büchern „Intelligent Wachsen. Die grüne Revolution“ (2013) und „Freiheit verteidigen. Wie wir den Kampf um die offene Gesellschaft gewinnen“ (2017, beide im Hanser-Verlag) wider.

Dernbach, Andrea
Andrea Dernbach war nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule Korrespondentin der Hamburger Morgenpost in Bonn, später Politikchefin des Express in Halle, Nachrichtenchefin der Badischen Zeitung und der Stuttgarter Zeitung. Für den Tagesspiegel schreibt sie über Migration, Diversität und Bürgerrechte.

Reuter, Markus
Markus Reuter ist Redakteur bei netzpolitik.org und beschäftigt sich dort unter anderem mit den Themen Überwachung, Rechtsradikalen im Netz, Grund- und Bürgerrechte sowie sozialen Bewegungen.

Wulf, Andreas
Dr. med. Andreas Wulf studierte Humanmedizin an der FU Berlin, gehört zu den Mitgründern des Berliner Büro für medizinische Flüchtlingshilfe (heute Medibüro Berlin - Netzwerk für das Recht auf Gesundheitsversorgung für alle Migrant*innen) und arbeitet seit 1998 bei medico international e.V. in Frankfurt, als Projektkoordinator Medizin und Referent für globale Gesundheit. Er ist seit 2019 Berlin Repräsentant von medico international und seit 2007 im Vorstand des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte.

Laufer, Daniel
Daniel Laufer ist Redakteur bei netzpolitik.org in Berlin. Er hat in Freiburg beim Regionalfernsehen volontiert, später war er fünf Jahre lang Redakteur beim Jugendportal fudder.de und der Badischen Zeitung. Zuletzt hat er für öffentlich-rechtliche Politmagazine über die Aktivitäten von Rechtsextremistinnen und Rechtsextremen im Netz berichtet. Für seine Recherchen hat ihn das Medium Magazin 2019 zu einem der „Top 30 bis 30“ im Journalismus gekürt.

Beirich, Heidi
Dr. Heidi Beirich war 2020 Mitbegründerin des Global Project Against Hate and Extremism (GPAHE). Beirich ist Autorin zahlreicher akademischer Publikationen zum Thema Hass- und Extremismusbewegungen. Vor der Gründung von GPAHE leitete Beirich das Intelligence Project des Southern Poverty Law Center, eine der wichtigsten US-amerikanischen Bürgerrechtsorganisationen, die über Rassismus und White Supremacy Bewegungen in den USA aufklärt.

Litschko, Konrad
Konrad Litschko studierte Publizistik und Soziologie in Berlin und ist seit 2010 Redakteur der taz. Aktuell arbeitet er im Ressort Inland, ist verantwortlich für den Themenbereich Innere Sicherheit mit Schwerpunkt Rechtsextremismus und seit 2022 stellvertretender Ressortleiter.

Lamberty, Pia
Pia Lamberty ist Psychologin und Expertin im Bereich Verschwörungsideologien. Ihre Forschung führte sie an die Universitäten in Köln, Mainz und Beer Sheva (Israel). Darüber hinaus ist sie Mitglied im internationalen Fachnetzwerk „Comparative Analysis of Conspiracy Theories“. Gemeinsam mit Katharina Nocun veröffentlichte sie im Mai 2020 das Sachbuch „Fake Facts – wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ bei Quadriga.

Joeres, Annika
Annika Joeres lebt und arbeitet in Frankreich als Klimareporterin für der gemeinnützige Investigativredaktion correctiv.org und als Autorin für Die Zeit. Für ihre Recherchen, etwa über den weltweiten Meeresspiegelanstieg, wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt. Annika Joeres ist Autorin von vier Büchern zur Klimakrise, im Juni 2020 veröffentlichte sie zusammen mit der Journalistin Susanne Götze „Die Klimaschmutzlobby“ bei Piper.

Kempen, Aiko
Aiko Kempen ist Investigativjournalist. Er arbeitet für das ARD-Magazin Monitor, veröffentlichte Beiträge u.a. in SZ-Magazin, Zeit Online, taz, Vice, Tagesspiegel und leitete die Online-Redaktion des Leipziger Stadtmagazins kreuzer. An der Akademie für Publizistik lehrt er investigative Recherche.

Wiedemann, Carolin
Dr. phil. Carolin Wiedemann ist Journalistin und Soziologin. Sie schreibt u.a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Spiegel und Analyse&Kritik über Sexismus, Rassismus und das Internet. Sie ist Teil der Redaktion von Spheres. Journal for Digital Cultures und Autorin der Studie „Kritische Kollektivität im Netz“ (transcript). Ihr neues Buch „Zart und frei. Vom Sturz des Patriarchats“ erschien im Januar 2020 (Matthes&Seitz).

Rudiš, Jaroslav
Jaroslav Rudiš ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete u.a. als Lehrer und Journalist. Im Luchterhand Literaturverlag erschienen seine aus dem Tschechischen übersetzten Romane „Grand Hotel“, „Die Stille in Prag“, „Vom Ende des Punks in Helsinki“ und „Nationalstraße“, bei btb außerdem „Der Himmel unter Berlin“. „Winterbergs letzte Reise“, der erste Roman, den Jaroslav Rudiš auf Deutsch geschrieben hat, wurde 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Für sein Werk wurde er außerdem mit dem Usedomer Literaturpreis, dem Preis der Literaturhäuser sowie dem Chamisso-Preis/Hellerau ausgezeichnet.

Buermeyer, Ulf
Ulf Buermeyer ist Vorsitzender und Legal Director der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF), die mit Hilfe von strategischen Gerichtsverfahren Grund- und Menschenrechte verteidigt. Der Jurist moderiert mit dem Journalisten Philip Banse den wöchentlichen Politik-Podcast „Lage der Nation“. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen im Verfassungsrecht sowie im Straf(prozess)recht.

Kleffner, Heike
Heike Kleffner, geb. 1966, ist freie Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Seit den 1990er Jahren Publikationen über Rechtsextremismus. Zusammen mit Matthias Meisner Herausgeberin des 2017 erschienenen Bandes »Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen«, des Bandes »Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz« (2019) und des 2021 erschienenen Bandes »Fehlender Mindestabstand. Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde«.

Steffen, Tilman
Tilman Steffen arbeitet als Journalist und Redakteur bei Zeit Online, dabei ist die Berichterstattung über die AfD einer seiner Schwerpunkte. Er wurde geboren, als Willy Brandt die deutsche Teilung anerkannte, hat drei Berufe gelernt, zwei Kinder gezeugt, ein Kulturzentrum gegründet – und ist dabei zum Journalisten geworden.

Krauß, Dietrich
Dietrich Krauss lebt in Stuttgart. Er studierte in München Diplom-Journalistik, promovierte 2001 zur politischen Philosophie Derridas, arbeitete seit 1994 für SWR und ARD als Redakteur und Autor von Dokumentationen sowie für Politik- und Wirtschaftsmagazine. Seit 2014 ist er Redakteur und Autor der ZDF-Satiresendung „Die Anstalt“. Für seine journalistische Arbeit wurde er mit dem Grimmepreis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Quent, Matthias
Dr. Matthias Quent ist Soziologe, Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (Jena) und Mitglied im Rat des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Sein Sachbuch „Deutschland rechts außen“ (Piper 2019) wurde mit dem Preis „Das politische Buch 2020“ der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet. Seine Forschungsschwerpunkte sind Rechtsextremismus und Hasskriminalität.

Leber, Sebastian
Sebastian Leber ist Reporter beim Tagesspiegel und Sachbuchautor. Er berichtet seit Jahren über Rechtsextreme, Reichsbürger und braune Esoteriker. Leber ist Betreiber des Blogs Tiere sind Freaks.

Schuster, Josef
Dr. Josef Schuster ist ein deutscher Internist und seit 2014 Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Zugleich ist er Vizepräsident des World Jewish Congress und des European Jewish Congress. Er ist in Haifa geboren, 1956 kehrten seine Eltern in die väterliche Heimat Unterfranken zurück. Er lebt in Würzburg.

Götze, Susanne
Dr. Susanne Götze ist promovierte Historikerin und passionierte Journalistin und Autorin. Sie recherchiert in Afrika, den USA, Südamerika und Europa die gesellschaftlichen Veränderungen einer Welt, die an ihre ökologischen Grenzen geraten ist. Sie ist Wissenschaftsredakteurin beim Spiegel, arbeitet als Radiojournalistin für den Deutschlandfunk und schreibt auch für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und Cicero über Klimakrise, Klimadiplomatie, Energiewende. Ihr erstes Buch „Land unter im Paradies“ wurde im März 2019 mit dem ITB-Award ausgezeichnet, im Juni 2020 erschien bei Piper „Die Klimaschmutzlobby“, zusammen mit der Journalistin Annika Joeres.

Sulzbacher, Markus
Markus Sulzbacher lebt in Wien und arbeitet seit 1997 bei der Tageszeitung Der Standard. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Technologie, Rechtsextremismus und Geheimdienste.

Seidel-Arpaci, Annette
Dr. Annette Seidel-Arpaci hat in Großbritannien Modern Jewish Studies/Cultural Studies studiert, wurde an der University of Leeds promoviert und leitet die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS Bayern) in München.

Blume, Michael
Dr. Michael Blume publiziert und bloggt als Religionswissenschaftler regelmäßig zu unterschiedlichen Themen in den Bereichen von Religion und Politik. Seit 2003 arbeitet er im Staatsministerium Baden-Württemberg und wurde 2018 zum Beauftragten des Landes gegen Antisemitismus berufen. In seinem Podcast „Verschwörungsfragen“ klärt er über antisemitische Mythen auf.

Speit, Andreas
Andreas Speit ist Diplom-Sozialökonom und freier Journalist, Autor der taz Nord-Kolumne „Der Rechte Rand“ und veröffentlicht regelmäßige Beiträge für die taz, Deutschlandfunk Kultur und WDR. Er erhielt für seine Arbeiten über Rechtsextremismus mehrere Auszeichnungen u. a. durch das Medium Magazin und den Deutschen Journalisten-Verband. Er ist Autor und Herausgeber diverser Bücher zum Thema Rechtsextremismus und Rechtspopulismus, u.a. „Rechte Egoshooter“ (Hg. mit Jean-Philipp Baeck, 2020), „Völkische Landnahme“ (mit Andrea Röpke, 2019), „Die Entkultivierung des Bürgertums“ (2019), „Das Netzwerk der Identitären“ (2018), „Reichsbürger“ (2017) „Bürgerliche Scharfmacher – Deutschlands neue rechte Mitte von AfD bis Pegida“ (2016).

Geiler, Julius
Julius Geiler ist Autor und Reporter des Tagesspiegel und beschäftigt sich vor allem mit den Themen Sicherheit und Extremismus. Während der Coronapandemie verbrachte er zahlreiche Wochenenden auf deutschen Straßen, um die Bewegung der »Querdenker:innen« und Maßnahmenkritiker:innen zu beobachten und zu dokumentieren.

Gensing, Patrick
Patrick Gensing ist Journalist. Er arbeitet als Redakteur für tagesschau.de, veröffentlichte zahlreiche Analysen in verschiedenen Medien und veröffentlichte mehrere Bücher, zuletzt „Fakten gegen Fake News“ im Duden-Verlag. Gensing beschäftigt sich seit 20 Jahren insbesondere mit Themen wie extreme Rechte, soziale Medien und politische Radikalisierung.

Anpalagan, Stephan
Stephan Anpalagan ist Diplom-Theologe, Autor und Geschäftsführer von Demokratie in Arbeit. Er ist Co-Moderator des SWR-Podcasts »Gegen jede Überzeugung«, Lehrbeauftragter an der Polizeihochschule HSPV sowie Vorsitzender der Jury des Grimme Online Awards 2023. Sein Buch Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft ist 2023 erschienen.

Huesmann, Felix
Felix Huesmann arbeitet als freier Journalist hauptsächlich für Online- und Printmedien in Berlin. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der extremen Rechten und Verschwörungsideologien.

Le, Nhi
Nhi Le arbeitet in Leipzig als Journalistin, Speakerin und Moderatorin. Sie moderiert den Instagram-Kanal von MDR investigativ und schreibt auf jetzt.de die Medien-Kolumne „The Female Gaze“. Ihre Schwerpunkte sind Feminismus und Medienkultur. Die Zeit zählt Nhi Le zu den 100 wichtigsten jungen Ostdeutschen. Nhi Le hat im Bachelor Kommunikations- und Medienwissenschaft in Leipzig und im Master Journalismus in Ohio (USA) studiert.

Nocun, Katharina
Katharina Nocun ist Wirtschafts- und Politikwissenschaftlerin und lebt in Berlin. Ihr erstes Buch „Die Daten, die ich rief“ wurde in zahlreichen namhaften Medien aufgegriffen. Das zweite Buch von Katharina Nocun „Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ (gemeinsam mit Pia Lamberty) erschien 2020 bei Quadriga und wurde ein Bestseller.

Schwarz, Karolin
Karolin Schwarz arbeitet als Autorin in Berlin. Sie beschäftigt sich vor allem mit digitalen Ausprägungen des Rechtsextremismus, Desinformation und der Schnittstelle zwischen Internet und Gesellschaft. Ihr Projekt Hoaxmap, das Fakes über Geflüchtete und Black People of Color sichtbar macht, wurde für verschiedene journalistische Preise nominiert. Im Februar 2020 erschien ihr Buch „Hasskrieger: Der neue globale Rechtsextremismus“ im Verlag Herder.

Richter, Christoph
Christoph Richter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena und hat Soziologie, Journalistik und Ethnologie studiert. Im Rahmen des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt (FGZ) arbeitet er u.a. zu internationalem Rechtspopulismus und globaler ökologische Krise.

Gröschner, Annett
Annett Gröschner ist Schriftstellerin, Journalistin, Dozentin und Performerin und lebt seit 1983 in Berlin. Zuletzt erschien 2020 „Berliner Bürger*stuben. Palimpseste und Geschichten“ in der Edition Nautilus, Hamburg. Seit 2019 ist sie Kolumnistin an der Volksbühne Berlin. Für ihre schriftstellerische Arbeit wurde sie 2021 mit dem Großen Kunstpreis Berlin ausgezeichnet.

Betschka, Julius
Julius Betschka studierte Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Potsdam und volontierte ab 2017 bei der Berliner Morgenpost. Betschka arbeitet heute als Redakteur beim Tagesspiegel und lebt in Berlin. 2019 war er für den Theodor-Wolff-Preis nominiert, gewann einen Reporterpreis und wurde vom Medium Magazin unter die Top-30-Nachwuchsjournalisten des Landes gewählt.

Andreasch, Robert
Robert Andreasch arbeitet als freier Foto- und Hörfunkjournalist über die extreme Rechte in Süddeutschland. Er engagiert sich bei der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.?V. (a.?i.?d.?a.) sowie im Netzwerk NSU Watch (Grimme Online Award 2020). Die Stadt München zeichnete ihn 2019? mit dem Publizistikpreis aus.

Hénin, Nicolas
Nicolas Hénin war fast 20 Jahre lang Kriegsreporter und berichtete über einige der größten Krisen im Nahen Osten und dem afrikanischen Kontinent. Heute ist er als Berater und Ausbilder in den Bereichen Desinformation, Terrorismusbekämpfung und Prävention von Radikalisierung für verschiedene Regierungs- und internationale Organisationen tätig. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter auf Deutsch verfügbar „Der IS und die Fehler des Westens: Warum wir den Terror militärisch nicht besiegen können“ (Orell Füssli, 2016).

Schreiter, Nikolai
Nikolai Schreiter hat in Wien und Jerusalem Politikwissenschaft und Internationale Entwicklung studiert und arbeitet bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS Bayern) in München.

Matthias Meisner, geb. 1961, freier Journalist, in den 1990er Jahren dpa-Büroleiter in Dresden und Bonner Korrespondent der »Sächsischen Zeitung«, von 1999 bis 2021 Redakteur beim »Tagesspiegel«. Er berichtet vor allem über innenpolitische Themen, unter anderem über Rechtsextremismus. Zusammen mit Heike Kleffner Herausgeber des 2017 erschienenen Bandes »Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen«, des Bandes »Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz« (2019) und des 2021 erschienenen Bandes »Fehlender Mindestabstand. Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde«.
Heike Kleffner, geb. 1966, ist freie Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Seit den 1990er Jahren Publikationen über Rechtsextremismus. Zusammen mit Matthias Meisner Herausgeberin des 2017 erschienenen Bandes »Unter Sachsen. Zwischen Wut und Willkommen«, des Bandes »Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz« (2019) und des 2021 erschienenen Bandes »Fehlender Mindestabstand. Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde«.
Robert Andreasch arbeitet als freier Foto- und Hörfunkjournalist über die extreme Rechte in Süddeutschland. Er engagiert sich bei der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.?V. (a.?i.?d.?a.) sowie im Netzwerk NSU Watch (Grimme Online Award 2020). Die Stadt München zeichnete ihn 2019? mit dem Publizistikpreis aus.
Stephan Anpalagan ist Diplom-Theologe, Autor und Geschäftsführer von Demokratie in Arbeit. Er ist Co-Moderator des SWR-Podcasts »Gegen jede Überzeugung«, Lehrbeauftragter an der Polizeihochschule HSPV sowie Vorsitzender der Jury des Grimme Online Awards 2023. Sein Buch Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft ist 2023 erschienen.
Felix Balandat hat European Studies in Passau und Iwanowo studiert, ist Redakteur und arbeitet bei der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS Bayern) in München.
Dr. Heidi Beirich war 2020 Mitbegründerin des Global Project Against Hate and Extremism (GPAHE). Beirich ist Autorin zahlreicher akademischer Publikationen zum Thema Hass- und Extremismusbewegungen. Vor der Gründung von GPAHE leitete Beirich das Intelligence Project des Southern Poverty Law Center, eine der wichtigsten US-amerikanischen Bürgerrechtsorganisationen, die über Rassismus und White Supremacy Bewegungen in den USA aufklärt.
Julius Betschka studierte Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Potsdam und volontierte ab 2017 bei der Berliner Morgenpost. Betschka arbeitet heute als Redakteur beim Tagesspiegel und lebt in Berlin. 2019 war er für den Theodor-Wolff-Preis nominiert, gewann einen Reporterpreis und wurde vom Medium Magazin unter die Top-30-Nachwuchsjournalisten des Landes gewählt.
Dr. Michael Blume publiziert und bloggt als Religionswissenschaftler regelmäßig zu unterschiedlichen Themen in den Bereichen von Religion und Politik. Seit 2003 arbeitet er im Staatsministerium Baden-Württemberg und wurde 2018 zum Beauftragten des Landes gegen Antisemitismus berufen. In seinem Podcast "Verschwörungsfragen" klärt er über antisemitische Mythen auf.
Ulf Buermeyer ist Vorsitzender und Legal Director der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF), die mit Hilfe von strategischen Gerichtsverfahren Grund- und Menschenrechte verteidigt. Der Jurist moderiert mit dem Journalisten Philip Banse den wöchentlichen Politik-Podcast "Lage der Nation". Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen im Verfassungsrecht sowie im Straf(prozess)recht.
Andrea Dernbach war nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule Korrespondentin der Hamburger Morgenpost in Bonn, später Politikchefin des Express in Halle, Nachrichtenchefin der Badischen Zeitung und der Stuttgarter Zeitung.



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