E-Book, Deutsch, 546 Seiten
Möller Hundeschule als Existenzgründung
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7597-7350-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, 546 Seiten
ISBN: 978-3-7597-7350-0
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Profitieren Sie von dem Fachwissen unserer Finanztest-Experten und dem Know-how erfolgreicher Gründer. So minimieren Sie Ihr Risi Sie haben eine Geschäftsidee und wollen sich selbstständig machen? Haben Sie genug vom Angestelltendasein und wären lieber freiberuflich tätig? Oder wollen Sie Ihr Hobby zum Beruf machen? Wenn Sie in Deutschland den Traum von der beruflichen Selbstständigkeit verwirklichen wollen, sind Sie in bester Gesellschaft. Fast 2,5 Millionen Menschen sind als Handwerker, Kreative, Berater, freie Mitarbeiter oder Dienstleister selbstständig. Dieses umfassende Handbuch unterstützt Sie auf dem Weg von den ersten Überlegungen über die Planung bis in den Alltag als Existenzgründer. Im Kurz-Check erfahren Sie anhand differenzierter Fragen, ob Sie der richtige Typ für die Selbstständigkeit sind.
Jens Möller lebt als freier Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor in Castrop-Rauxel. Er schrieb bisher unter anderem für renommierte Zeitungen. Als Experte für Finanz- und Verbraucherthemen hat er als Allein- oder Co-Autor mehr als zwei Dutzend Finanzratgeber veröffentlicht. Sein Markenzeichen ist die einfache Sprache, die komplizierte Themen auch für Laien unterhaltsam und leicht verständlich aufbereitet.
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KAPITEL 2
Ich werde Hundetrainer
Die wichtigsten Fakten, um Hundetrainer zu werden Erfahrung mit Hunden Kurs zur Vorbereitung auf den Sachkundenachweis Hundehalter zur Hundeerziehung beraten Hundetrainer arbeiten oft selbstständig. Einige haben eine eigene Hundeschule, andere sind mobil tätig. Sie sind oft die erste Anlaufstelle, wenn Hundehalter Probleme mit ihrem Vierbeiner haben. Einige haben sich auch auf das Training von Jagdhunden oder Hundesport spezialisiert. Hundetrainer ist für viele Menschen sicher ein absoluter Traumberuf. Wer Hunde mag, macht so seine Leidenschaft zum Beruf. Hundetraining ist der bekannteste und beliebteste Zweig des Tiertrainings. Hierbei sollten sich angehende Hundetrainer aber stets vor Augen halten, dass sie nicht die Hunde beraten, sondern die Hundehalter. Sie haben also nicht nur mit Tieren, sondern auch mit Menschen zu tun. Hundetrainer betreuen Welpen wie auch erwachsene Hunde. Zudem werden sie bei Problemen mit den Vierbeinern zurate gezogen. Hundetrainer verstehen sich dabei als Anlaufstelle für Hundehalter und unterstützen diese bei der artgerechten Hundeerziehung. Voraussetzungen für eine Karriere als Hundetrainer
Wichtiger als formale Qualifikationen sind bestimmte persönliche Eigenschaften, um Hundetrainer zu werden. Zunächst ist Begeisterung für Hunde und die Arbeit mit den Tieren gefragt. Viele angehende Hundetrainer sind selbst Hundebesitzer oder arbeiten sogar bereits ehrenamtlich in einem Verein mit. Praxiserfahrung lässt sich auch durch Praktika in Hundeschulen vertiefen. Zudem sollten Sie Ruhe und Gelassenheit, eine gute Beobachtungsgabe und Kommunikationsstärke mitbringen. Idealerweise bringen Sie Interesse an den wissenschaftlichen Hintergründen mit und können gut praktisch arbeiten. Empathie und Einfühlungsvermögen spielen ebenso eine wichtige Rolle, wie Geduld und Durchsetzungsvermögen. Was macht ein Hundetrainer?
Hundehalter wenden sich bei Fragen und Problemen mit ihrem Tier an Hundetrainer. Diese sind dabei sicher vielfältig und Hundetrainer sind im Welpenalter ebenso gefragt wie bei älteren Hunden. Bei Welpen geht häufig um Fragen zur Hundeerziehung und Alltagsprobleme. Haben Menschen beispielsweise einen jungen Hund aus dem Tierheim übernommen, sind viele mit den Verhaltensweisen des Tieres überfordert. Hundetrainer arbeiten als mobile Trainer oder in einer Hundeschule. Neben der Arbeit mit den Tieren geht es oft auch um die Beratung der Hundehalter. Häufig analysieren die Trainer zunächst die Lebenssituation des Tieres sowie den Umgang des Besitzers mit dem Hund. So können sie genauere Aussagen darüber treffen, worin die Gründe für das Verhalten des Tieres liegen und auch seine Bedürfnisse erklären. Einige Hundehalter kommen schon auf Hundetrainer zu, wenn sie einen neuen Hund haben, besonders bei Welpen, einem Hund aus dem Tierheim oder wenn es für sie der erste Hund ist. Bei einigen Hunden stellt sich aber auch im Laufe des Lebens die eine oder andere unerwünschte Verhaltensweise ein, beispielsweise wenn sich das Tier mit anderen Hunden oder anderen Haustieren nicht versteht. Beliebt sind auch Hundeschulen, die Hundesport anbieten. Ein Klassiker sind wohl Gehorsamsübungen, die neu gelernt oder gefestigt werden sollen. Befehle wie „Sitz“, „Platz“ oder „Bei Fuß“ hat sicher jeder schon einmal gehört. Auch bei Fragen wie welcher Tierarzt der Beste ist oder welche Hundepension empfehlenswert ist, kommen Hundehalter auf die Trainer zu. Wer eine eigene Hundeschule führt, muss Konzepte und Ausbildungsinhalte erstellen. Oftmals kommen Aufgaben wie Bürotätigkeiten, Buchhaltung und Kundengewinnung hinzu. Arbeitsbereiche
Die Arbeitsbereiche für Hundetrainer sind weit gefächert. Hierzu gehören unter anderem Welpenspielgruppen oder Welpensozialisationstraining Social Walks Maulkorbtrainings Trainings für Familienhunde Trainings für Sporthunde oder Antijagdtraining Zudem trainieren einige Trainer die Tiere zum Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln, andere haben sich auf das Training von Jagdhunden spezialisiert. Das Training kann als Einzel- oder Gruppentraining erfolgen. Dabei sind sie in der Regel nicht auf bestimmte Hunderassen festgelegt, sondern betreuen Dackel ebenso wie Schäferhunde. Oftmals sind Hundetrainer auch als Verhaltensberater gefragt. Die Halter stellen ein aus ihrer Sicht problematisches Verhalten des Tieres wie Beißen, andere Tiere jagen oder Weglaufen fest. Auch der Wunsch, dass der Hund auf die Anweisungen und Aufforderungen des Halters hört, ist oft vorhanden. Allerdings liegen dabei die Kernpunkte der Arbeit auf den Themen Ausbildung, Erziehung und Normalverhalten von Hunden. Wer sich vor allem auf „Problemhunde“ spezialisieren möchte, sollte weitere Fortbildungen besuchen. Mit speziellen Qualifikationen lassen sich die Aufgaben als Hundetrainer auch mit anderen Berufen verbinden. So können Sie beispielsweise Angebote für Menschen mit Behinderung anbieten. Daher bietet sich die Hundetrainer-Ausbildung nicht nur für Personen, die sich ein zweites oder neues berufliches Standbein aufbauen wollen, an. Auch als Weiterbildung für Heilpädagogen oder in Kombination mit Tierpsychologie ist die Weiterbildung interessant. Darüber hinaus ist die Arbeit als Hundetrainer auch unter dem Aspekt des Tierschutzes wichtig, denn sie vermitteln auch die artgerechte Haltung eines Hundes. Marketing
Werbung für deine Hundeschule - 8 Tipps
Viele Hundetrainer und Hundetrainerinnen sind frustriert. Die Website ist endlich fertig, aber es melden sich keine Kunden. Warum ist das so? Die Antwort ist banal: Es wird viel zu wenig Werbung gemacht. Eine Website zu haben reicht schlichtweg nicht aus. Suchmaschinen - Optimierung (SEO)
Eine Website, die keiner findet, macht keinen Sinn. Daher ist die Suchmaschinenoptimierung für deine Homepage enorm wichtig. Unter bestimmten Begriffen, die man bei Google, Bing, Safari oder anderen Suchmaschinen eingibt, sollte deine Homepage möglichst weit oben zu sehen sein. Deine Seite sollte also gut ranken. Nur wenn du schnell auffindbar bist, kannst du deine Kunden erreichen. Bevor du dich durch den SEO-Dschungel googlest, kann ich dir die Seite von Maike Burk empfehlen. Sie hat viele Blogartikel dazu geschrieben und einen hörenswerten Podcast. Bei ihr verstehen auch Laien recht gut, worauf es bei SEO ankommt. https://satzgestalt.com/wie-lange-dauert-seo/ https://satzgestalt.com/above-the-fold-inhalte/ Google My Business ist ein kostenloser Dienst von Google. Du brauchst nur einmal dein Unternehmen eintragen und das solltest du auch. Das bringt dich bei der Google Suche langfristig nach vorne und du wirst von Google verifiziert. Fülle alles aus, was gefragt wird und nutze schöne und professionell wirkende Fotos in deinem Profil. Branding – Deine Farben und dein Logo
Lege dich auf ein bis zwei primäre Farben fest. Benutze diese Farben auf allen deinen Medien. Du brauchst ein Logo, logo Das darf für den Anfang auch einfach der Name deiner Hundeschule sein. Eine schöne Schriftart und deine Farbe(n), und schon hast du ein vorläufiges Logo. Social Media
Social Media kann eine große Hilfe sein, wenn du deine Hundeschule bekannt machen möchtest. Nirgendwo sonst tummeln sich mehr potenzielle Kunden. Wichtig ist, dass du regelmäßig Beiträge postest. Bestenfalls haben sie einen Mehrwert für Hundebesitzer. Poste lieber regelmäßig einen Beitrag pro Woche anstatt drei Wochen lang jeden Tag und dann wieder wochenlang gar nichts. Wenn du keine Lust hast auf Social Media zu sein, dann lasse es lieber bleiben. Lieblos erstellte Posts und Beiträge werden dir kaum etwas bringen in Bezug auf Kundengewinnung. Facebook
Bei Facebook brauchst du zunächst ein privates Profil. Dann kannst du eine Seite für deine Hundeschule erstellen. Diese Seite wird auch Fanpage genannt. Deine potenziellen Kunden können dort mit dir Kontakt aufnehmen, wenn du deine Kontaktdaten eingepflegt hast. Du solltest deine Seite ständig pflegen und aktuell halten. Wichtig ist die Nutzung des Buttons „Nachricht senden“, so dass dem Nutzer die Möglichkeit leicht gemacht wird, Kontakt mit dir aufzunehmen. Fotos und Videos von Trainingsstunden oder Spaziergängen mit deinen Hundegruppen zeigen, was du als Hundetrainer alles zu bieten hast. Bei Fotos achte darauf, dass deine Kunden damit einverstanden sind oder mache die Personen unkenntlich durch Verpixelung bzw. dass die Gesichter nicht zu erkennen sind. Auch interessante Artikel von anderen kannst du verlinken und Beiträge teilen. macht die Seite abwechslungsreich. Werbeanzeigen, sogenannte Facebook Ads, sind eine gute Option, um bei Facebook sichtbar zu werden. Instagram
Neben Facebook ist Instagram eine gute Möglichkeit, um dich bekannt...