Monroe / Douglas / Yates | Verzaubert von einem Scheich - Liebesromane aus 1001 Nacht | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 562 Seiten

Reihe: eBundle

Monroe / Douglas / Yates Verzaubert von einem Scheich - Liebesromane aus 1001 Nacht


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1662-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 562 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-1662-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



AM ZIEL ALLER WÜNSCHE?
Im Wüstenparadies von Scheich Hakim fühlt sich Catherine wie in einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Niemand hat sie je so charmant umworben wie der aufregende Wüstenprinz. Deshalb nimmt sie auch ohne Zögern seinen Heiratsantrag an. Doch dann erfährt sie: Ihr Traummann hat sie gar nicht aus Liebe geheiratet. Er hat sie gekauft - eiskalt und berechnend!
EINE NACHT ? UND DANN EIN GANZES LEBEN?
Himmel, wie konnte das passieren? Ausgerechnet mit ihrem guten Freund Majed hat Sarah eine heiße Nacht verbracht. Mit süßen Folgen! Für Sarah ist klar, dass sie ihr Kind als Single-Mom aufziehen wird. Schließlich weiß sie, dass Majed überzeugter Junggeselle ist. Doch als sie ihm von der Schwangerschaft erzählt, ist sie von seiner Antwort wie vom Donner gerührt. Überraschend gesteht Majed ihr, dass er ein Prinz ist - der Thronfolger von Keddah Jaleel. Selbstverständlich gehört ihr Kind zu ihm, zu seinem Scheichtum! Doch was wird nun aus Sarah?
STÜRMISCHE RÜCKKEHR IN DIE ARME DES KÖNIGS
Zwölf Stunden hat Scheich Odir Farouk Zeit. Dann wird er auf einer Pressekonferenz der Welt erklären, dass sein Vater gestorben ist und er selbst den Thron von Farrehed besteigt. Aber die Zukunft seines Landes hängt nicht nur von ihm, sondern auch von seiner Noch-Ehefrau Eloise ab! Vor einem halben Jahr hat Odir sie aus dem Palast werfen lassen, überzeugt, dass sie ihm untreu war. Doch nun braucht er sie als Königin an seiner Seite. Und obwohl er Eloise zutiefst misstraut, brennt er vor Leidenschaft, als er ihr wieder gegenübersteht ...
LEIDENSCHAFT UNTER TAUSEND STERNEN
Mit exotischen Düften, Speisen und Klängen endet die orientalische Trauungszeremonie: Jetzt ist Olivia die Frau von Scheich Tarek al-Khalij, dem sie einen Erben schenken muss! Aber kann sie auch das gequälte Herz dieses mächtigen Kriegerkönigs gewinnen und glücklich mit ihm werden?



Die preisgekrönte Bestsellerautorin Lucy Monroe lebt mit unzähligen Haustieren und Kindern (ihren eigenen, denen der Nachbarn und denen ihrer Schwester) an der wundervollen Pazifikküste Nordamerikas. Inspiration für ihre Geschichten bekommt sie von überall, da sie gerne Menschen beobachtet. Das führte sogar so weit, dass sie ihren späteren Ehemann bei ihrem ersten Treffen auf einer Tanzveranstaltung so aus der Fassung brachte, dass er glaubte, sie sei an ihm nicht interessiert, da sie ständig die anderen Paare beobachtete, anstatt ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Was für ein Irrtum! Natürlich war sie interessiert. Sie glaubt, dass es keine stärkere Kraft als die Liebe gibt, mit deren Hilfe man auch tiefen Schmerz überwinden und trotz der harten Herausforderung des Lebens sein Glück finden kann. Liebesromane können ihrer Meinung nach die intensiven Gefühle der Liebe freisetzen. Für sie sind leidenschaftliche und sinnliche Liebesromane ein wunderschöner Ausdruck für die Wahrhaftigkeit der Liebe, verpackt in einer fantasievollen Geschichte, die man als Leser auf dem Sofa genießen kann. Wenn sie nicht schreibt, liest Lucy gerne - welche Überraschung. Sie kennt sich nicht mit aktuellen TV-Shows aus, mag aber romantische und abenteuerliche Filme und geht gern ins Theater. Die Familie ist für sie das Größte. Seit ihrer ersten Veröffentlichung bei Harlequin im Jahr 2002 wurden mehr als 30 ihrer Bücher herausgebracht, und sie hat nicht vor, ihr Arbeitspensum in der Zukunft zu drosseln.

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1. KAPITEL

„Miss Benning.“

Sie war nicht Miss Benning. Sie war Catherine Marie, Gefangene des Falken, eines Scheichs, der noch nach dem Kodex der Wüste lebte, wo nur die Stärksten überlebten.

Er kam jetzt. Sie konnte seine tiefe, männliche Stimme hören, als er sich außerhalb des Zeltes in einer ihr fremden Sprache mit jemandem unterhielt. Sie kämpfte mit den Fesseln an ihren Händen. Vergeblich. Die seidenen Tücher waren weich, aber widerstandsfähig, und sie konnte sich nicht befreien. Falls es ihr gelang, was würde sie tun? Fliehen? Wohin?

Sie befand sich mitten in der Wüste. Die Sonne brannte aufs Zelt nieder und heizte das höhlenartige Innere auf. Allein würde sie keinen Tag in der endlosen Einöde überstehen.

Plötzlich war er da, stand am Eingang des Raums, in dem sie gefangen war. Seine Züge lagen im Schatten. Sie konnte nur seine stattliche Gestalt in der für seinen Volksstamm typischen weißen Hose und Tunika erkennen. Ein schwarzer Mantel, die Abajeh, fiel von seinen breiten Schultern bis zu den Waden, den Kopf hatte er mit der rot-weißen Kefije bedeckt, die ihn als Scheich auswies. Das Tuch wurde mit einer Kordel aus schwarzen Lederschnüren gehalten.

Er war keine fünf Meter von ihr entfernt, und doch war sein Gesicht vor ihr verborgen. Lediglich das markante Kinn, das von seiner Arroganz zeugte, war unverkennbar.

„Miss Benning!“

Catherine Marie Bennings Kopf, der soeben noch auf ihren Fäusten geruht hatte, schoss in die Höhe, und ihr Blick richtete sich wieder auf ihre Umgebung. Die von heller Seide verhängten Zeltwände wichen grauem Beton, dessen Tristesse nur von Postern gemildert wurde, die für einen Leseabend warben. Es waren die Wände des Pausenraums in der öffentlichen Bibliothek von Whitehaven, einer Kleinstadt in der Nähe des kalten, nassen Seattle und fern der heißen Sahara.

Das grelle Licht einer Neonröhre fiel auf das mürrische Gesicht der Frau vor ihr.

„Ja, Mrs. Camden?“

Catherines Vorgesetzte strich ihre Strickjacke glatt. „Sie waren schon wieder mit dem Kopf in den Wolken, Miss Benning.“

Der Tadel der älteren Frau stellte Catherines normalerweise grenzenlose Geduld auf eine harte Probe. Wenn der Mann in ihren Träumen bloß einmal sein Gesicht zeigen würde, wäre sie vielleicht nicht so frustriert, doch er blieb im Schatten.

„Ich habe Pause“, erinnerte sie Mrs. Camden ruhig.

„Mag sein, aber wir müssen alle unsere Pflicht erfüllen.

Catherine war dieser Beginn einer Standpauke nur allzu vertraut. Sie unterdrückte ein Seufzen, denn auch heute würde ihre Mittagspause ein vorzeitiges Ende finden.

Hakim bin Omar al Kadar betrat die Bücherei und schaute sich im Informationsbereich suchend nach Catherine Marie Benning um. Ihr Bild hatte sich ihm unauslöschlich eingeprägt. Seine künftige Gemahlin. Obwohl arrangierte Ehen in der königlichen Familie von Jawhar nichts Ungewöhnliches waren, war seine einzigartig.

Catherine Marie Benning ahnte nicht, dass sie seine Frau werden sollte. Ihr Vater hatte es so gewollt. Eine der Klauseln im Vertrag zwischen Hakims Onkel und Harold Benning besagte, dass Hakim Catherine bewegen müsse, seine Frau zu werden, ohne die Vereinbarung zwischen ihrem Vater und dem König von Jawhar zu erwähnen. Hakim hatte nicht nach den Gründen gefragt. Dank seiner Ausbildung im Westen wusste er, dass Amerikanerinnen arrangierte Ehen nicht mit der gleichen Gelassenheit akzeptierten wie die Frauen seiner Familie.

Er würde Catherine umwerben müssen, doch das war nicht weiter schlimm. Selbst bei einer arrangierten Ehe wurde in Jawhar von einem Prinzen erwartet, dass er seiner künftigen Braut den Hof machte. Diese Ehe war nicht anders. Er wollte Catherine einen Monat Zeit geben.

Vor zehn Wochen war sein Onkel von Harold Benning über mögliche Vorkommen eines seltenen Erzes in den Bergen von Jawhar informiert worden. Der Amerikaner hatte eine Partnerschaft zwischen Benning Excavations und der königlichen Familie vorgeschlagen.

Während die beiden Männer noch über die Bedingungen verhandelt hatten, war Hakim am frühen Morgen bei einem Ritt durch die Wüste angegriffen worden. Nachforschungen hatten ergeben, dass der Anschlag von der gleichen Rebellengruppe ausgeführt worden war, die verantwortlich war für den Tod seiner Eltern vor zwanzig Jahren.

Hakim war nicht klar, weshalb die Hochzeit mit Catherine Teil des Vertrages geworden war. Er wusste bloß, dass sein Onkel es für sinnvoll erachtete. Sollten von der königlichen Familie je unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigungen benötigt werden, wäre Hakim als Ehemann einer Amerikanerin in der Lage, sie zu besorgen. Dadurch könnte man sich komplizierte Formalitäten mit dem Außenministerium ersparen und außerdem die Privatsphäre der Beteiligten schützen.

In der nunmehr drei Jahrhunderte währenden Regentschaft der königlichen Familie von Jawhar hatte man noch nie in einem anderen Land um politisches Asyl ersuchen müssen und würde es auch nie tun. Da er sich bereits um die Familiengeschäfte in Amerika kümmerte, war die Wahl logischerweise auf Hakim gefallen.

Für Harold Benning war die Ehe geradezu eine Erlösung. Er war sichtlich besorgt über das Junggesellinnendasein seiner vierundzwanzigjährigen Tochter. Seinen Worten zufolge hatte sie sich noch nie verabredet.

Das Ergebnis der Verhandlungen zwischen den beiden älteren Männern war ein königliches Dekret: Hakim musste Catherine Benning heiraten.

Er entdeckte sie auf der gegenüberliegenden Seite des Saals, wo sie gerade einem kleinen Jungen half. Sie reckte sich, um ein Buch aus dem obersten Regal zu holen, und der hochgeschlossene schwarze Pullover, den sie über einem engen Rock trug, erregte seine Aufmerksamkeit. Das weiche Gewebe betonte ihre Brüste und enthüllte überraschend üppige weibliche Formen. Hakims Verlangen erwachte.

Es kam völlig unerwartet. Ihr Foto hatte eine hübsche Frau gezeigt, die nicht im Entferntesten den exotischen Schönheiten ähnelte, mit denen er sich in der Vergangenheit vergnügt hatte. Dass er so spontan auf einen solch unschuldigen Anblick reagierte, ließ ihn auf dem Weg zu ihr innehalten.

Was hatte ihn so erregt? Ihr Teint war hell, aber nicht bleich. Ihr Haar war blond, aber dunkelblond, und sie hatte es hochgesteckt. Die strenge Frisur ließ es fade wirken. Ihre Augen versetzten ihm einen Schock. Sie waren dunkelblau und hatten ihn schon auf dem Bild fasziniert, doch in natura waren sie noch atemberaubender.

Obwohl außer ihren Augen nichts Besonderes an ihr war, ließ sich die Reaktion seines Körpers nicht leugnen. Hakim begehrte sie. Wenn er früher solch plötzliche Anziehungskraft empfunden hatte, war er stets dazu provoziert worden. Eine gewisse Art zu gehen, sich zu kleiden oder ein verführerischer Blick. Catherine Benning bot nichts dergleichen.

Es war eine verwirrende, aber nicht unangenehme Überraschung. Ein aufrichtiges sexuelles Interesse seinerseits würde ihre Verführung viel leichter machen. Er war bereit gewesen, seine Pflicht ungeachtet seiner persönlichen Wünsche zu erfüllen. An erster Stelle kam das Land. An zweiter die Familie. Seine eigenen Neigungen und Bedürfnisse kamen zuletzt.

Er ging weiter und blieb in ihrer Nähe stehen. Als der Junge sich entfernte, schaute sie sich um, der Blick ihrer saphirblauen Augen streifte Hakim und kehrte dann zu einem Mann zurück, der vor dem Tresen stand.

Aber selbst, als sie ihm etwas auf dem Computermonitor zeigte, glitt ihr Blick zu Hakim zurück. Er erwiderte ihn und hielt ihn fest, während der Mann wegging, dem sie geholfen hatte. Der nächste Wartende in der Schlange blieb unbeachtet, da ihre Aufmerksamkeit unverwandt auf Hakim gerichtet war.

Sie wirkte wie in Trance, und er lächelte. Ihre Wangen röteten sich, doch sie sah nicht weg.

Sein Lächeln vertiefte sich. Seine Pflichterfüllung würde sich darin erschöpfen, dieses Interesse zu dem unstillbaren Drang, ihn zu heiraten, zu verwandeln.

„Miss Benning! Passen Sie auf. Sie haben Kunden.“

Catherine wandte sich ab und errötete noch mehr. „Entschuldigung“, bat sie unbeeindruckt. „Ich war abgelenkt.“ Dann widmete sie sich dem nächsten Besucher, wiederholte die Entschuldigung, fragte, wie sie ihm helfen könne, und nahm so ihrer unerbittlichen Vorgesetzten den Wind aus den Segeln.

Die ältere Frau murmelte etwas Unverständliches und rauschte davon wie ein gereizter General, der seiner Kriegsbeute beraubt war.

Hakim wartete, bis der letzte Ratsuchende gegangen war, bevor er Catherine begrüßte. „Guten Tag.“

Sie lächelte. Aus der Nähe betrachtet, waren ihre Augen noch betörender. „Hallo. Was kann ich für Sie tun?“

„Ich interessiere mich für antike Teleskope und die Geschichte der Astronomie. Vielleicht können Sie mir ein paar gute Nachschlagewerke empfehlen.“

Ihre Augen leuchteten begeistert auf. „Ist es ein neues Hobby von Ihnen?“

„Ziemlich neu.“ Seit der Unterredung, die er mit ihrem Vater gehabt hatte. Obwohl Hakims eigener Vater Catherines Leidenschaft für alte Sternenkarten geteilt hatte, lagen seit seinem Tod seine Bücher unbenutzt im Observatorium des Kadar-Palastes.

„Das ist eines meiner Spezialgebiete. Wenn Sie sich einen Moment gedulden würden, zeige ich Ihnen die richtige Abteilung und einige Abhandlungen, die ich für besonders gelungen halte.“

„Das wäre sehr nett.“

Catherine atmete tief durch und versuchte, ihr wie wild pochendes Herz zu beruhigen, während sie den ebenso attraktiven wie...



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