Monroe / Taylor / Leigh | Cora Collection Band 45 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 45, 400 Seiten

Reihe: CORA Collection

Monroe / Taylor / Leigh Cora Collection Band 45

Freundschaft mit gewissen Vorzügen
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0222-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Freundschaft mit gewissen Vorzügen

E-Book, Deutsch, Band 45, 400 Seiten

Reihe: CORA Collection

ISBN: 978-3-7515-0222-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Können Männer und Frauen Freunde sein, oder kommt ihnen doch immer die Liebe dazwischen?WENN AUS FREUNDSCHAFT PLÖTZLICH LIEBE WIRD von LUCY MONROE
'Wir sind Freunde. Und Freunde haben keinen Sex miteinander!' Der faszinierende Milliardär Neo Stamos stellt klar, was er von seiner Beziehung mit der bezaubernden Pianistin Cassandra erwartet. Doch keine Regel kann verhindern, dass er sie insgeheim begehrt wie keine Frau zuvor ... KOMM, TRAU DICH von JO LEIGH
Seit ihrer gemeinsamen Collegezeit sind Trevor und Lee Freunde, und Lees zuweilen verrückte Ideen können Trevor kaum mehr schrecken - bis sie ihn mit einem pikanten Vorschlag aus der Fassung bringt: Lee will mehr von ihm: Sex. Doch Trevor hat Angst, dadurch ihre wertvolle Freundschaft zu zerstören ... GESTERN FREUNDE, HEUTE MEHR? von JENNIFER TAYLOR
Egal, wozu er sie einlädt: Eves Antwort lautet Nein. Dr. Ryan Sullivan versteht es nicht. Dass er und Eve zusammen im Dalverston Krankenhaus arbeiten, findet er wunderbar. Schließlich kennen sie sich schon seit dem Studium, waren damals beste Freunde! Er ahnt nicht, warum Eve so reserviert ist: Nie hat sie den einen heißen Kuss vergessen ...

Die preisgekrönte Bestsellerautorin Lucy Monroe lebt mit unzähligen Haustieren und Kindern (ihren eigenen, denen der Nachbarn und denen ihrer Schwester) an der wundervollen Pazifikküste Nordamerikas. Inspiration für ihre Geschichten bekommt sie von überall, da sie gerne Menschen beobachtet. Das führte sogar so weit, dass sie ihren späteren Ehemann bei ihrem ersten Treffen auf einer Tanzveranstaltung so aus der Fassung brachte, dass er glaubte, sie sei an ihm nicht interessiert, da sie ständig die anderen Paare beobachtete, anstatt ihm ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken. Was für ein Irrtum! Natürlich war sie interessiert. Sie glaubt, dass es keine stärkere Kraft als die Liebe gibt, mit deren Hilfe man auch tiefen Schmerz überwinden und trotz der harten Herausforderung des Lebens sein Glück finden kann. Liebesromane können ihrer Meinung nach die intensiven Gefühle der Liebe freisetzen. Für sie sind leidenschaftliche und sinnliche Liebesromane ein wunderschöner Ausdruck für die Wahrhaftigkeit der Liebe, verpackt in einer fantasievollen Geschichte, die man als Leser auf dem Sofa genießen kann. Wenn sie nicht schreibt, liest Lucy gerne - welche Überraschung. Sie kennt sich nicht mit aktuellen TV-Shows aus, mag aber romantische und abenteuerliche Filme und geht gern ins Theater. Die Familie ist für sie das Größte. Seit ihrer ersten Veröffentlichung bei Harlequin im Jahr 2002 wurden mehr als 30 ihrer Bücher herausgebracht, und sie hat nicht vor, ihr Arbeitspensum in der Zukunft zu drosseln.

Monroe / Taylor / Leigh Cora Collection Band 45 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL „Das ist ein Witz, oder?“ Neo starrte auf die aufwendige Geschenkurkunde mit dem Logo einer bekannten Wohltätigkeitsorganisation. Ganz bestimmt wollte Zephyr Nikos, sein ältester und einziger Freund, und nicht zu vergessen sein Geschäftspartner, ihn auf den Arm nehmen. „Nein, kein Witz. Herzlichen Glückwunsch zum Fünfunddreißigsten, filos mou.“ Anders als früher, als sie nur Englisch miteinander gesprochen hatten, um ihre Sprachkenntnisse aufzupolieren, flochten sie heute griechische Wendungen in ihre Gespräche ein, damit sie ihre Muttersprache nicht vergaßen. „Ein Freund würde wissen, dass ich mit einem solchen Geschenk nichts anfangen kann.“ „Im Gegenteil. Nur ein Freund kann beurteilen, wie passend und dringend notwendig dieses kleine Geschenk ist.“ „Klavierstunden?“ Und dann auch noch für ein ganzes Jahr. Kam gar nicht infrage! „Ich glaube kaum, dass ich die nutzen werde.“ Zephyr lehnte sich an den riesigen Mahagonischreibtisch, der mehr wert war, als sie in ihrem ersten Jahr verdient hatten. „Da bin ich anderer Meinung. Du hast die Wette verloren.“ Neo funkelte seinen Freund böse an. Alles, was er jetzt noch sagte, würde wie Gejammer klingen, hielten sie einander doch seit Jahren vor, dass Wettschulden Ehrenschulden waren. Er hätte es besser wissen müssen, als sich mit diesem Wetthai von einem Freund anzulegen. „Sieh es als eine Art ärztliche Verordnung an.“ „Wird mir jetzt verordnet, eine Stunde pro Woche sinnlos zu vergeuden? Ich habe nicht einmal eine halbe zu erübrigen. Vielleicht weißt du ja mehr als ich …“ Könnte eines der weltweit laufenden Bauprojekte schlicht gestrichen worden sein? „… aber in meinem Terminkalender ist kein Platz für Klavierstunden.“ Wette hin oder her. „Etwas geht tatsächlich vor sich, ohne dass du auch nur das Geringste davon mitbekommst, und das nennt sich Leben. Überall um dich herum spielt es sich ab, nur bist du so beschäftigt mit unserer Firma, dass du es verpasst.“ „Stamos und Nikos Enterprises ist mein Leben.“ Zephyr bedachte Neo mit einem mitleidigen Blick, so, als hätte er nicht ebenso hart gearbeitet, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. „Die Firma sollte unser Ticket zu einem neuen Leben sein, nicht das Einzige, wofür wir leben. Erinnerst du dich nicht mehr? Wir wollten vor unserem dreißigsten Lebensjahr Tycoons sein.“ „Das waren wir auch.“ Drei Jahre, nachdem sie den Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hatten, hatten sie die erste Million zusammengehabt. Einige weitere Jahre und sie waren Multimillionäre gewesen. Inzwischen waren er und Zephyr Hauptaktionäre eines globalen Multimilliarden-Dollar-Unternehmens. Stamos & Nikos Enterprises trug nicht nur Neos Namen, die Firma bestimmte jede Stunde seines Tagesablaufs. Und er hatte überhaupt nichts dagegen. „Du wolltest ein großes Haus für dich und eine Familie gründen, weißt du noch?“, fragte Zephyr ironisch. „Die Zeiten ändern sich.“ Von manchen Kindheitsträumen nahm man eben Abschied. „Mir gefällt mein Penthouse.“ Zephyr verdrehte die Augen. „Darum geht es doch gar nicht.“ „Worum geht es dann? Bist du etwa der Meinung, dass ich unbedingt Klavier spielen lernen sollte?“ „Ehrlich gesagt, ja. Selbst wenn dich dein Arzt beim letzten Gesundheitscheck nicht gewarnt hätte … Ich hätte dir auch sagen können, dass du kürzertreten musst. Bei deinem Stress muss man kein Arzt sein, um zu sehen, dass du der optimale Kandidat für einen Herzinfarkt bist.“ „Ich treibe regelmäßig Sport, gehe sechsmal die Woche ins Fitnessstudio. Meine Haushälterin bereitet meine Mahlzeiten nach einem genauen Diätplan vor, ich esse regelmäßiger und gesünder als du. Mein Körper ist in Topform.“ „Du schläfst keine sechs Stunden pro Nacht, und du hast absolut kein Stressventil.“ „So? Was ist dann mein Training?“ „Ein weiterer Beweis für deinen Ehrgeiz. Du treibst dich immer zu Höchstleistungen an, egal was du tust.“ Zephyr musste es wissen, schließlich war er beim Training dabei und stachelte Neos Ehrgeiz erst recht an. Na schön, seit ein paar Jahren verließ Zephyr das Büro immer um sechs, anstatt noch bis spät in den Abend zu arbeiten. Und vielleicht hatte er sich auch ein Hobby zugelegt, das nichts mit Immobilien zu tun hatte. Aber deswegen war sein Leben nicht besser als Neos, es war nur ein wenig anders. „Du brauchst dringend Abwechslung, mein Freund. Du hast mehr Elan als jeder andere, den ich kenne, aber es wird Zeit, dass du einen Ausgleich findest.“ Da redete ja genau der Richtige! „Und Klavierstunden werden meinem Leben einen neuen Sinn geben?“ Vielleicht war Zephyr selbst reif für eine Pause. Der Mann verlor allmählich den Bezug zur Realität! „Das nicht. Es gibt dir nur eine Stunde pro Woche, in der du einfach Neo Stamos sein kannst und nicht der griechische Tycoon, der Unternehmen mitsamt Mitarbeitern aufkaufen und wieder verkaufen könnte.“ „Ich handle nicht mit Menschen.“ „Nein, wir kaufen Immobilien und Land, entwickeln und verkaufen wieder. Und wir sind verdammt gut darin, es mit Profit zu tun. Aber wann ist genug genug?“ „Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so wie es ist.“ „Nur bist du nie zufrieden mit deinem Erfolg.“ „Sag nicht, du wärst anders.“ Zephyr zuckte mit einer Schulter, sein maßgeschneidertes Anzugjackett machte die lässige Bewegung anstandslos mit. „Wir reden hier über dich.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Wann hast du das letzte Mal mit einer Frau geschlafen, Neo?“ „Sind wir nicht längst über diese Art von Strichlisten hinweg, Zee?“ Zephyr grinste. „Ich will nicht die Zahl deiner Eroberungen wissen. Ich weiß, du hast Sex“, er wurde wieder ernst, „aber du hast noch nie wirklich liebevoll mit einer Frau geschlafen.“ „Wo liegt da der Unterschied?“ „Du hast Angst vor Intimität.“ „Erklär mir, wie wir von Klavierstunden auf dieses blödsinnige Psychogeschwätz kommen. Seit wann bist du unter die Amateurpsychiater gegangen?“ Zephyr wirkte tatsächlich gekränkt! „Ich stelle lediglich fest, dass dein Leben nicht genügend Facetten aufweist. Du musst neue Erfahrungen machen, aufbrechen zu neuen Horizonten.“ „Jetzt klingst du wie die Werbung einer Reisegesellschaft.“ Wie eine schlechte! „Ich klinge wie der Freund, der sich Sorgen macht. Ich möchte nicht, dass du vor deinem vierzigsten Geburtstag ins Gras beißt, weil der Stress zu viel wird.“ „Woher hast du eigentlich diese Informationen über meinen Gesundheitszustand?“ „Gregor hat mich neulich auf dem Golfplatz beiseite genommen und mir gesagt, dass du dich noch totarbeiten wirst.“ „Er hat die Schweigepflicht verletzt. Ich werde ihn verklagen.“ „Nein, wirst du nicht. Er ist unser Freund.“ „Er ist dein Freund und mein Arzt.“ „Genau davon rede ich, Neo. Du musst ein Gegengewicht finden. Dein Leben besteht nur aus Arbeit.“ „Wenn deiner Meinung nach Beziehungen so wichtig sind, warum hast du dann keine?“ „Ich gehe mit Frauen aus, Neo. Und bevor du jetzt anführst, dass du das auch tust … sich mit einer Frau zu verabreden und schon vorher zu planen, Sex mit ihr zu haben und sie dann nie wiederzusehen, ist keine Beziehung.“ „In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich?“ „In diesem, genau wie du, mein Freund. Also hör auf, dich wie ein Idiot zu benehmen, und nimm das Geschenk an. Du wolltest doch immer Klavier spielen lernen.“ „Immer? Wann?“ „Als wir uns als Jungs auf den Straßen Athens herumgetrieben haben.“ „Ich habe mehrere Kindheitsträume aufgegeben.“ Und im Tausch für sein jetziges Leben hatte er es bereitwillig getan. Das, was er aus sich gemacht hatte, war bestimmt nicht schlecht für jemanden, dessen Vater sich abgesetzt hatte, noch bevor der Sohn zwei Jahre alt gewesen war, und dessen Mutter mehr von Alkohol gehalten hatte als von Kindererziehung. Trotzdem fühlte er, dass er langsam nachgab – wenn auch nur, um den einzigen Menschen auf der Welt, für den er bereit war, Kompromisse einzugehen, nicht zu enttäuschen. „Na schön, ich versuche es. Zwei Wochen lang.“ „Sechs Monate.“ „Einen.“ „Fünf.“ „Zwei. Mein letztes Angebot.“ „Es kann dir nicht entgangen sein, dass ich für ein ganzes Jahr bezahlt habe.“ „Sollte es mir Spaß machen, werde ich das Jahr vielleicht nutzen.“ Aber Neo hatte nicht die geringsten Zweifel, wie das Experiment ausgehen würde. Schon zum zweiten Mal innerhalb einer Minute strich Cassandra Baker sich das dunkelblaue Designerkleid mit dem großen weißen Spitzenkragen glatt. Nur weil sie wie eine Einsiedlerin lebte, hieß das nicht, dass sie sich auch so kleiden musste. Selbst wenn andere sie nur selten sahen – und dann auch nur in ihrem Zuhause –, halfen hübsche Kleider ihr dabei, sich einigermaßen normal zu fühlen. Immer funktionierte es zwar nicht, aber zumindest versuchte sie es. Eigentlich sollte sie jetzt spielen. Es entspannte sie. Das sagte man ihr zumindest immer wieder und manchmal glaubte sie selbst daran. Doch ihre schlanken Finger lagen reglos auf der Klaviatur. In weniger als fünf Minuten...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.