Moser | ' Im Interesse der Volksgesundheit...' | Buch | 978-3-88864-308-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 400 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 210 mm, Gewicht: 576 g

Reihe: Psychosoziale Aspekte in der Medizin

Moser

' Im Interesse der Volksgesundheit...'

Sozialhygiene und öffentliches Gesundheitswesen in der Weimarer Republik und der früheren SBZ/DDR. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des deutschen Gesundheitswesen im 20. Jahrhundert
Erscheinungsjahr 2002
ISBN: 978-3-88864-308-8
Verlag: VAS Verlag F. Akadem.Schr

Sozialhygiene und öffentliches Gesundheitswesen in der Weimarer Republik und der früheren SBZ/DDR. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des deutschen Gesundheitswesen im 20. Jahrhundert

Buch, Deutsch, 400 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 210 mm, Gewicht: 576 g

Reihe: Psychosoziale Aspekte in der Medizin

ISBN: 978-3-88864-308-8
Verlag: VAS Verlag F. Akadem.Schr


Industrialisierung, Urbanisierung und gesellschaftlicher Modernisierungsprozeß hatten Ende des 19. Jahrhunderts in der medizinischen Wissenschaft zur Bildung der Theorie der Sozialhygiene geführt, deren Kern in der Einbeziehung sog. "sozialer" Elemente in die medizinische Diagnostik lag. Die hieraus abgeleiteten spezifisch gruppenbezogenen, vorbeugend-fürsorgerischen Maßnahmen sollten "im Interesse der Volksgesundheit" zugleich der Verhinderung krankheitsbedingter Armut wie auch der Stärkung der national-staatlichen Gesamtleistung dienen.

Die Theorie der Sozialhygiene wird in ihrem Entstehungszusammenhang seit Ende des 19. Jahrhunderts dargestellt. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Rezeption der Sozialhygiene mit ihrem gesellschaftsreformerischen Potential und die Wechselwirkungen, die sie bei den Ärztegruppen unter den veränderten politischen Rahmenbedingungen von Kaiserreich, Weimarer Republik und der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR entfaltete. Gefragt wird dabei u.a. nach dem Spannungsverhältnis, in dem die Durchsetzung dieses wissenschaftlichen Ansatzes erfolgte, welche Interessentengruppen die Durchsetzung der Sozialhygiene forcierten bzw. gegen welche "Beharrungskräfte" argumentiert werden mußte. Am Beispiel der Sozialhygiene in Weimarer Republik und der frühen DDR wird die Bedeutung der politischen Machtverhältnisse für den Wandel der Leitideen öffentlicher Gesundheitsversorgung und ihrer Realisierung einsehbar.

Eine umfangreiche Bibliographie sowie der Anhang mit Tabellen, Graphiken und Kurzbiographien ergänzen die Abhandlung.

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Weitere Infos & Material


Dr. phil. Gabriele Andrea Moser (geb. 1958) hat Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg i.Br. und Basel/Schweiz studiert. Von 1994 bis 1996 war sie Mitarbeiterin des vom Norddeutschen Forschungsverbund für Public Health geförderten Projektes "Historische Traditionslinien öffentlicher Gesundheitspflege in Deutschland 1920-1955" an der Universität Greifswald. Dort arbeitet sie seit 1999 in dem DFG-Projekt zur "Theorie und Praxis des medizinischen Begutachtungswesens in der SBZ/DDR 1945-1975". Sie hat zur Sozialgeschichte des Ärztestandes und der Theorie der "Rentenneurose" sowie zur Arbeits- und Sozialversicherungsmedizin im 20. Jahrhundert publiziert.



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