E-Book, Deutsch, 268 Seiten
Muche Organisationale Identitäten als Behinderung?
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7799-4575-8
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Entwicklungsdynamiken im Feld der Behindertenhilfe
E-Book, Deutsch, 268 Seiten
ISBN: 978-3-7799-4575-8
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Claudia Muche, Jg. 1977, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Danksagung;10
3;Teil 1;12
4;1 Einleitung: Zur Notwendigkeit von Betrachtungen ‚in the long run‘;13
5;2 Entwicklungen im Feld der Behindertenhilfe zwischen Anspruch und Wirklichkeit;19
5.1;2.1 Aktuelle Einblicke und historische Entwicklungslinien;19
5.1.1;Momentaufnahme des ausgewählten Feldes der Behindertenhilfe;22
5.1.2;Wie erfolgen Zugänge in den Zuständigkeitsbereich der klassischen Behindertenhilfe?;23
5.1.3;Anfänge institutionalisierter Behindertenhilfe;24
5.1.4;Von Reformbewegungen der 1960er Jahre zur Etablierung eines flächendeckenden Hilfesystems;25
5.1.5;Diskurse im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts: mehr Selbstbestimmung und Teilhabe, mehr Ökonomie;27
5.1.6;Aktuelle Entwicklungen in der Behindertenhilfe: Zur Inklusionsdebatte;31
5.2;2.2 Zu den Klagen über Beharrungstendenzen in der institutionalisierten Behindertenhilfe;32
6;3 Das Feld der Behindertenhilfe ‚in the long run‘: Forschungsstand und Forschungsfragen;34
6.1;3.1 Forschungsstand: Hinweise auf Entwicklungsdynamiken und Pfade in der Behindertenhilfe;34
6.1.1;Historische Arbeiten zum Feld der Behindertenhilfe;34
6.1.2;Feld- und Organisationsanalysen im Bereich sozialer Dienste – Dritte-Sektor-Forschung;39
6.2;3.2 Analyseleitende Forschungsfrage: Welche Entwicklungsverläufe zeigen sich in konkreten organisationalen und regionalen Bezügen der Behindertenhilfe ‚auf lange Sicht‘?;43
7;4 Entwicklungspfade und Wandel von Organisationen;46
7.1;4.1 Pfadabhängigkeit als Erklärungsmodell organisationaler Entwicklung in der Zeit;46
7.1.1;4.1.1 Zur Grundidee von Pfaden;46
7.1.2;4.1.2 Von den Überlegungen um Pfade technischer Standards zur institutionellen Pfadabhängigkeit;48
7.1.2.1;Zur Anwendung der Pfadabhängigkeit in sozialwissenschaftlichen Kontexten;51
7.1.3;4.1.3 Die Theorie organisationaler Pfadabhängigkeit;55
7.1.4;4.1.4 Pfadtheorie: Nützliche Bausteine und ‚Lücken‘ im Ansatz;59
7.1.4.1;Langer Entwicklungszeitraum, Elemente von Beharrung und Wandel;59
7.1.4.2;Verortung in der Diskussion um enges vs. weites Konzept;60
7.1.4.3;Zur Rolle der Akteure;61
7.1.4.4;Bestimmung der organisationalen Ebene;61
7.2;4.2 Neo-Institutionalismus als ‚komplementäre‘ Analyseperspektive der Umweltbeziehungen von Organisationen;62
7.2.1;4.2.1 Der neue Institutionalismus;63
7.2.2;4.2.2 Zentrale Konzepte des Neo-Institutionalismus im Spannungsfeld Wandel und Beharrung;65
7.2.2.1;Erklärungen für Beständigkeit im organisationalen Feld;66
7.2.2.2;Perspektiven des Wandels: Organisationaler und institutioneller Wandel;69
7.2.3;4.2.3 ‚Institutional work‘: Die Rolle von Interessen und Akteuren;71
7.2.4;4.2.4 Zusammenschau: Nützliche Theorieelemente des Neo-Institutionalismus;74
8;Teil 2;78
9;5 Untersuchungsdesign;79
9.1;5.1 Vorüberlegungen, Anfänge und Vorgehen in der Datenerhebung;79
9.1.1;5.1.1 Die Perspektive der historischen Organisationsanalyse;79
9.1.2;5.1.2 Entscheidungen zu Beginn und Verlagerungen im Forschungsprozess;84
9.1.2.1;Von der regionalen Analyse zur Analyse von ‚Einrichtungen im Feld‘;84
9.1.2.2;Begründung des Anfangszeitpunktes;86
9.1.2.3;Recherchen im Vorfeld und Sammlung von Materialien;87
9.1.2.4;Das Sample: Drei Organisationen und ihr Umfeld im lokalen Raum;88
9.1.3;5.1.3 Zur Interviewdurchführung: Vorgehen und Fallstricke;89
9.2;5.2 Vorgehen in der Datenauswertung;94
9.2.1;5.2.1 Datenmanagement als erster Auswertungsschritt;94
9.2.2;5.2.2 Sequenzanalysen von Dokumenten und Interviews im Verlauf;97
9.2.3;5.2.3 Drei Rekonstruktionsebenen der Organisationsanalysen und ihr analytischer Vergleich;98
9.2.3.1;Rekonstruktion von Entwicklungslinien als 1.Teil der Organisationsanalyse;98
9.2.3.2;Handlungsmuster und Entwicklungskonstellationen als 2. Teil der Organisationsanalyse;99
9.2.3.3;Kurzbeschreibung des ‚Einrichtungstypus‘ als 3. Teil der Organisationsanalyse;100
9.2.3.4;Vergleichende Analyse: Interorganisationaler Vergleich;100
10;6 Organisationsanalyse 1 – Lebenshilfe Maienstadt;101
10.1;6.1 Entwicklungslinien in der Einrichtungsgeschichte;101
10.1.1;6.1.1 Gründungszeit und Anfangsphase;101
10.1.2;6.1.2 Expansionsphase I: Entwicklung hin zum dezentralen Komplexanbieter;106
10.1.3;6.1.3 Expansionsphase II: Erweiterungen „neben den klassischen Angeboten“;110
10.2;6.2 Handlungsmuster und Entwicklungskonstellationen;112
10.2.1;6.2.1 Das Arbeiten an fortschrittlichen Ausrichtungen: „Und wir haben schon sehr früh …“;112
10.2.2;6.2.2 Das Schicksal in die eigene Hand nehmen: „Und da haben wir mächtig protestiert“;118
10.2.3;6.2.3 Positionierungen im Feld: „… wenn man eine größere Einrichtung hat …“;122
10.2.4;6.2.4 Dauerhafte Selbststilisierung als Betroffenenvereinigung: „Diese Lebenshilfe gehört den Eltern“;126
10.2.5;6.2.5 Offensive Beziehungsherstellung: „Und das nutzen wir natürlich stark“;131
10.3;6.3 Zusammenfassung: Organisationale Verankerungen auf dem ‚Festland‘;139
11;7 Organisationsanalyse 2 – Stiftung Juniburg;142
11.1;7.1 Entwicklungslinien in der Einrichtungsgeschichte;142
11.1.1;7.1.1 Die Zeit bis Mitte der 1970er Jahre: Fortführen des Anstaltsbetriebes;142
11.1.2;7.1.2 Von der totalen Institution zur institutionalisierten Idylle;146
11.1.3;7.1.3 Beibehaltung des besonderen Lebensraumes ohne Konversionsprozesse;150
11.2;7.2 Handlungsmuster und Entwicklungskonstellationen;152
11.2.1;7.2.1 Das Aufrechterhalten von Differenz: Einen „wunderbaren Ort“ für alle schaffen und „wunderbare Sachen machen“;152
11.2.2;7.2.2 Gegenpositionierungen bis hin zur „modellhaften Inklusion“;157
11.2.3;7.2.3 Nutzen von Handlungsspielräumen im Umgang mit dem ‚Außen‘: „Wir waren, also, so was von unabhängig“;160
11.2.4;7.2.4 Interne Organisationsstrukturen mühsam ändern: Von „Wahnsinnswiderstand“ und „Herkulesarbeit“;166
11.2.5;7.2.5 Anschlussversuche und Minimalbewegungen: „… aber in anderer Art und Weise“;171
11.3;7.3 Zusammenfassung: ‚Die Insel‘ der Stiftung Juniburg;174
12;8 Organisationsanalyse 3 – Lebenshilfe Julifelde;178
12.1;8.1 Entwicklungslinien in der Einrichtungsgeschichte;178
12.1.1;8.1.1 Einrichtungsaufbau mit Beschränkungen;178
12.1.2;8.1.2 Erweiterungen im Zeitverlauf: „Es ist schon ’n Gesamtpaket“;181
12.1.3;8.1.3 Weiterentwicklungen zwischen Öffnen und Bewahren;185
12.2;8.2 Handlungsmuster und Entwicklungskonstellationen;186
12.2.1;8.2.1 Zögerliche Entwicklungen und zurückhaltendes Auftreten im Feld: „Also in unserer kleinen Lebenshilfe war es ja immer so …“;186
12.2.2;8.2.2 Reflexion von Fassade und Wirklichkeit: „Das ist […] ja nicht ganz so normal. Also wie man es immer so deklariert.“;190
12.2.3;8.2.3 Interne und externe Differenzen aushalten: „Schleichwege gehen“ und „abkoppeln“;193
12.2.4;8.2.4 Begründungsmuster des Erhalts und Ausbaus bestehender Strukturen: „Ansonsten tun wir, was wir wollen“;196
12.2.5;8.2.5 Das Feld beobachten und Hilfe einholen: „… da kriegt man ja automatisch die Leute zugewiesen“;200
12.3;8.3 Zusammenfassung: Der gemäßigte Einrichtungstyp der ‚Halbinsel‘;203
13;9 ‚In the long run‘: Entwicklungsdynamiken in der Behindertenhilfe;207
13.1;9.1 Ähnlichkeiten und Angleichungsprozesse im Feld der Behindertenhilfe;207
13.1.1;9.1.1 Isomorphe Angebotsstrukturen ‚in the long run‘;208
13.1.2;9.1.2 Umweltwahrnehmung und organisationale Handlungsmöglichkeiten im Zeitverlauf;216
13.2;9.2 Eigenlogik und Unterschiedlichkeiten der Organisationen;226
13.2.1;9.2.1 Ansätze der Organisationsidentität;226
13.2.2;9.2.2 Unterschiedliche organisationale Identitätstypen: Festland, Insel, Halbinsel;229
13.2.3;9.2.3 Identitätsarbeit zwischen ‚Anschließen an Umwelten‘ und ‚Bei sich bleiben‘;233
13.3;9.3 ‚In the long run‘ – Entwicklungsdynamiken in der Behindertenhilfe;238
13.3.1;9.3.1 Identitätspfade auf organisationaler Ebene;238
13.3.2;9.3.2 Pfadabhängigkeit der Architektur des organisationalen Feldes;243
13.3.3;9.3.3 Aktive Pfadgestaltung in der Zeit: Zur Reflexivität und Funktionalität in und von Organisationen der Behindertenhilfe;244
14;10 Fazit: Organisationale Identitäten als Behinderung?;247
15;11 Ausblick: Wie geht es weiter im Feld der Behindertenhilfe?;253
16;Literaturverzeichnis;259




