Mühe | Mobbing am Arbeitsplatz - Strafbarkeitsrisiko oder Strafrechtslücke? | Buch | 978-3-428-12208-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 179, 401 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 232 mm, Gewicht: 533 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

Mühe

Mobbing am Arbeitsplatz - Strafbarkeitsrisiko oder Strafrechtslücke?

Eine Betrachtung aus gegenwärtiger und zukunftsorientierter Perspektive
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-428-12208-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Eine Betrachtung aus gegenwärtiger und zukunftsorientierter Perspektive

Buch, Deutsch, Band 179, 401 Seiten, Format (B × H): 159 mm x 232 mm, Gewicht: 533 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge

ISBN: 978-3-428-12208-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Christiane Mühe setzt sich mit der strafrechtlichen Einordnung von Mobbing auseinander, wobei der Schwerpunkt auf den Körperverletzungs-, den Beleidigungsdelikten, der Nötigung, der Tötung in mittelbarer Täterschaft sowie der strafrechtlichen Verantwortlichkeit des Arbeitgebers, der Betriebsratsmitglieder und der Kollegen, die in das Mobbinggeschehen nicht eingreifen, liegt. Es zeigt sich, dass die Thematik vor allem im Rahmen der Kausalität, der Objektiven Zurechnung, der Garantenstellung, der Frage nach der Einbeziehung der Psyche in den Schutzbereich der Körperverletzungsdelikte und auf der Ebene der Strafzumessung die Strafrechtswissenschaft um neue Gesichtspunkte bereichert. Die Autorin zeigt auf, dass Mobbingangriffe, wenn auch teilweise erst unter Berücksichtigung des Gesamtgeschehens, in das sie eingebettet sind, dem Strafrecht unterliegen können, einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit des Mobbenden aber auch häufig verfahrensrechtliche und beweistechnische Hürden entgegenstehen.

Vor diesem Hintergrund und im Hinblick auf die erheblichen mobbingspezifischen Rechtsgutsbeeinträchtigungen arbeitet Mühe unter Begutachtung der Gesetzeslage anderer europäischer Staaten, der derzeitigen Haltung des Gesetzgebers, der zivil-, arbeits- und sozialrechtlichen Folgen und der außerstrafrechtlichen Rechtsprechung heraus, dass staatlicher - auch gesetzgeberischer - Handlungsbedarf besteht. Zwar wird ein mobbingspezifischer Straftatbestand - wie er in Frankreich existiert - als mögliches Mittel für mehr Opferschutz anerkannt und deshalb auch ein konkreter Vorschlag für einen auf Mobbing ausgerichteten Straftatbestand unterbreitet, jedoch werden außerstrafrechtliche gesetzliche Reglungen zunächst noch als vorzugswürdig erachtet.

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Weitere Infos & Material


Einleitung - 1. Kapitel: Grundlagen zur Mobbingproblematik: Der Begriff Mobbing - Ursachen - Verlauf - Folgen - 2. Kapitel: Die strafrechtliche Verantwortlichkeit des Mobbenden nach geltendem Recht: Die Einordnung von Mobbing unter die Straftatbestände des Strafgesetzbuches - Körperverletzung - Psychische Gesundheit - Kumulative Kausalität - Objektive Zurechnung - Beleidigungsdelikte - Nötigung - Tötung in mittelbarer Täterschaft - Garantenstellung: Arbeitgeber, Betriebsratmitglieder, Kollegen - Verfahrensrechtliche Besonderheiten - Strafzumessung - 3. Kapitel: Mobbing de lege ferenda: Überlegungen zur Notwendigkeit eines mobbingspezfischen Straftatbestandes - Gesetzeslage in Frankreich und Schweden - Mobbing im Zivil-, Sozial- und Beamtenrecht - außerstrafrechtliche Rechtsprechung - Ultima-ratio-Prinzip - 4. Kapitel: Vorschlag eines mobbingspezifischen Straftatbestandes: Erläuterungen und Begründung zum vorgeschlagenen Straftatbestand - Systematische Stellung im StGB - Bestimmtheitsgrundsatz - Anhang 1 und 2 - Literaturverzeichnis und Sachregister



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