Müller | 100 Filme der 1960er | Buch | 978-3-8365-8720-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Hardcover, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

Müller

100 Filme der 1960er



ISBN: 978-3-8365-8720-4
Verlag: TASCHEN

Buch, Deutsch, Hardcover, Format (B × H): 170 mm x 240 mm

ISBN: 978-3-8365-8720-4
Verlag: TASCHEN


Die 1960er, die irgendwo zwischen den verklemmten Fünfzigern und den unbekümmerten Siebzigern eingespannt waren, bildeten ein Übergangsjahrzehnt für die Filmindustrie. Wo Kunst, Massenmarkt und Popkultur in echter Pop-Art-Manier aufeinanderprallten und miteinander verschmolzen, wurde eine wahre Welle psychedelischer Energie im Kino freigesetzt. Dieser Leitfaden versammelt die besten Filme dieser Epoche und ergründet die Entstehung und die Meisterhaftigkeit solch cineastischer Knüller wie Der Leopard, Die Vögel, Belle de Jour – Schöne des Tages, Für eine Handvoll Dollar und Doktor Schiwago. In einer Zeit, in der das Publikum immer häufiger an den Bildschirmen klebte und die Abschaffung der Selbstzensur die Regeln des auf der Leinwand „Zulässigen“ lockerten, genossen Filmemacher die Freiheit, die Möglichkeiten des Films als Kunstform zu erkunden. Wie so häufig waren auch hier die Europäer Wegbereiter: die Franzosen mit Regisseuren der Nouvelle Vague wie Godard und Truffaut und die Italiener mit so innovativen Filmen wie Fellinis Achteinhalb und Antonionis Liebe 1962 (DDR-Titel: Sonnenfinsternis). Um die Mitte der sechziger Jahre begannen auch die Vereinigten Staaten, größere schöpferische Freiheiten auszuleben, vor allem in den Filmen junger Untergrundregisseure wie Russ Meyer, John Frankenheimer und Sam Peckinpah. Gleichzeitig ließen Mary Poppins und Meine Lieder – Meine Träume die prachtvolle Musical-Ära Hollywoods mit einem Paukenschlag ausklingen, während der Spaghettiwestern schlagartig zum Phänomen avancierte. Bond – James Bond – erschien das erste Mal auf der großen Leinwand, und Kubrick setzte neue Maßstäbe für Sci-fi-Filme mit 2001: Odyssee im Weltraum. Auch wenn der Begriff „Feminismus“ noch nicht massentauglich gewesen sein mag, brachte das Jahrzehnt doch bedeutende Fortschritte in der Darstellung von Frauen. Von Jane Fondas Barbarella über Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany bis zu Bonnie Parker aus Bonnie und Clyde waren es die Sechziger, in denen sich Frauen auf der Leinwand von dekorativem Beiwerk zu schlagfertigen und schlagkräftigen Persönlichkeiten weiterentwickelten.
Müller 100 Filme der 1960er jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Müller, Jürgen
Jürgen Müller hat den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Technischen Universität in Dresden inne, wo er auch lebt. Er veröffentlichte Aufsätze und Bücher zu kunst- und filmgeschichtlichen Themen und ist Herausgeber der Dekaden-Filmbuchreihe bei TASCHEN.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.