Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 667 g
Reihe: LiteraturForschung
Buch, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 667 g
Reihe: LiteraturForschung
ISBN: 978-3-05-003764-6
Verlag: De Gruyter
Neuere Ästhetiken wenden sich verstärkt der Aufklärungsepoche zu. Mit ihren Ästhetiken soll statt der Kunst aisthesis (Wahrnehmung), statt des Schönen das Erhabene, statt der Vernunft das je ne sais quoi rehabilitiert werden. Dabei wird ein zentrales Moment im historischen Selbstverständnis sowohl der Aufklärung wie ihrer Gegner zum blinden Fleck: ihr Verhältnis zu Theologie und Religion. Der Autor schreibt eine Geschichte der Ästhetik von der Entstehung der Ästhetik bis zum Ende der Kunstperiode, die den Gegensatz zwischen theologisch motivierten ästhetischen Denken und der Lösung der Ästhetik von der Religion als zentrales, dialektisches Motiv des umstrittenen Ästhetikbegriffs in seiner gesellschaftlichen Dimension herausarbeitet. Begriffs- und problemgeschichtlich rekonstruiert er die Ästhetikgeschichte entlang einer das 18. Jahrhundert durchziehenden Bruchlinie, die mit dem Gegensatz zwischen Nachahmungsästhetik und Aisthetisierung von Offenbarungswahrheiten beginnt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 19. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Neuzeit
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Philosophie Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik