Buch, Deutsch, Band 60, 120 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 300 g
Reihe: Jobs, Praktika, Studium
Engagement in einer fremden Welt
Buch, Deutsch, Band 60, 120 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 300 g
Reihe: Jobs, Praktika, Studium
ISBN: 978-3-86040-188-0
Verlag: Interconnections medien & reise e.K.
Ein spannender Einblick in das Leben auf dem Schwarzen Kontinent aus der Sicht eines Studenten. Um aus Altbekanntem auszubrechen, macht sich der Autor in den Semesterferien auf, um in Gambia zwei Monate lang an einer Dorfschule zu unterrichten. Seinen Freiweilligendienst organisiert er dabei selbst über Internet.
In diesem Buch schildert er seine Eindrücke von Dorfleben, Schulalltag, religiösen Festen, chaotischen Ausflügen und interessanten Begenungen. Ein packender, authentischer Bericht aus einer fremden Welt.
Zielgruppe
Junge Leute nach Schulabschluss mit Interesse an internationalen Freiwilligendiensten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1. Wie es anfing
2. Die Reise
3. Introduction
4. Kerr Cherno
5. Siare
6. Ausflug nach Bafuloto
7. Der Unabhängigkeitstag
8. Die erste Schulwoche
9. Fahrt mit Hindernissen
10. Der Wettkampf
11. Verspätete Heimkehr
12. Weitere Erfahrungen
13. Wochenende in Lamin
14. Albreda und James Island
15. Rückfahrt
16. Islam
17. Trip nach Banjul
18. Naming Ceremony
19. Besuche
20. Wochenende in Kerr Cherno
21. Die letzte Schulwoche
22. Wochenende in Sammeh
23. Baden in Gambia-Fluss
24. Letzter Schultag und Gamou
25. Reise nach Dakar
26. Karfreitag
27. Karsamstag
28. Ostersonntag
29. Ostermontag
30. Rückkehr nach Gambia
31. Besuch in Djungo
32. Ausflug ins Kombo-Area
33. Rückkehr nach Kerr Cherno
34. Das letzte Wochenende
35. Abschied in der Schule
36. Abschied von Kerr Cherno
37. Django, der Kriminelle
38. Der Tag des Rückflugs
39. Zurück in Deutschland
40. Nachwirkungen
41. Epilog
Es ist nun fast ein Jahr her, dass ich aus Gambia zurückkehrte, wo ich an einer Schule als freiwilliger Lehrer tätig war. Meine Beweggründe waren vielfältig. Zum einen war ich in gewisser Weise Deutschland mit seinem all seinem Wohlstand überdrüssig, ich wollte raus aus dem herrschenden Überfluss, den man oft nicht zu schätzen weiß. Ich wollte sehen, wie man andernorts lebt. Zum anderen hatte ich einige Freunde, die selbst gerne unterwegs auf Reisen waren, und so fühlte ich mich ein wenig wie in einem Wettbewerb darum, wer das exotischste und fernste Ziel besuchen würde. Diese Freunde reisten meist um des Reisens willen, das heißt, sie waren immer unterwegs, ohne länger an einem Ort zu verweilen und mit den Einheimischen näheren Kontakt zu knüpfen. Außerdem trauerte ich zu dieser Zeit einer unerfüllten Liebe nach, was - denke ich - nicht unwesentlich zu meinem Überdruss beitrug, ihn vielleicht sogar auslöste. Zuletzt waren auch die momentanen Umstände günstig, hatte ich doch zwei Monate Ferien und ausreichend Geld, um eine Afrikareise zu finanzieren. Meine Motive waren also weniger idealistischer Natur, sondern entsprangen großenteils dem Bedürfnis nach Selbstfindung.
Meine Lebenssituation schien mir unerträglich, so dass ich mein bekanntes Umfeld verlassen wollte, irgendwo anders hin.




