Müller | Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Reihe: MM-City

Müller Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
3. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96685-493-1
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Reihe: MM-City

ISBN: 978-3-96685-493-1
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Erkunden Sie Portos verwinkelte Gassen, einladende Plätze und prächtige farbenfrohe Viertel . Michael Müller führt Sie kenntnisreich auf 168 Seiten mit 87 Farbfotos durch die Stadt an der Mündung des Douro. Dank 35 Karten und Plänen samt herausnehmbarem Stadtplan im Maßstab 1:7.000 sind Sie immer optimal orientiert. Eine doppelseitige Übersichtskarte nennt 22 zentral gelegene Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Anspruch und Geldbeutel. Acht ausführlich beschriebene Touren im Porto-Reiseführer führen Sie durch die drittgrößte Stadt Portugals. Zusätzlich finden Sie noch Ausflüge an Strände und in die nähere Umgebung. Alles vor Ort akribisch recherchiert und für Sie ausprobiert . Eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessante Hintergrundinformationen . Die Geheimtipps von Michael Müller verraten Ihnen besonders lohnende Ziele, etwa Unterkünfte oder Restaurants, die auch Einheimische frequentieren. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Porto in der Übersicht Lebendig geht es zu im touristischen Zentrum zwischen dem Azulejo-Bahnhof São Bento, auf der Rua das Flores und den Kais am Fluss. Kondition ist gefragt auf dem Zickzack-Weg bergab vom höchsten Kirchturm Portugals zum fotogenen Viertel Miragaia am Rio Douro . Verschnaufpause mit grandiosem Panorama bietet der Parque das Virtudes . Alles Sehenswerte entdecken Sie mit unserem Porto-Reiseführer spielend leicht. Ursprüngliches Zentrum Portos war die Kathedrale und der riesige Bischofspalast . Steinerne Zeugen bis heute: Reste der alten Stadtmauer . Vom Jardim da Cordoaria geht es durch das Galerieviertel und den einladenden Park Jardins do Palácio de Cristal zum Straßenbahnmuseum. Durch alte Wohnviertel führt die Strecke zwischen Jardim do Marquês und dem erlebenswerten Mercado do Bolhão . Mit unserem Reiseführer »Porto« erleben Sie die einmalige Atmosphäre der Stadt hautnah. Zwischen Hauptbahnhof im Osten und der Innenstadt zeigt sich das normale Leben Portos. Schöne Ausblicke auf die tiefe Schlucht vom Rio Douro. Richtung Westen geht es an prächtigen Villen auf der Venida da Boavista entlang. Lohnender Tagesausflug: Moderne Kunst im Museum der Serralves-Stiftung. Stärkung versprechen frische Sardinen in Matosinhos . Portweinliebhaber genießen die zahlreichen Verkostungsmöglickeiten in Vila Nova de Gaia . Tagesausklang bei spektakulären Sonnenuntergängen oberhalb der Jardim do Morro. Erholung bieten die Strände in der Umgebung, etwa in Vila do Conde, Póvoa de Varzim, Miramar oder Espinho. Mit unserem Reiseführer »Porto« entdecken Sie Stadt und Strände im Handumdrehen. Und neben den Highlights finden Sie mit unserem Buch zudem Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt. Unschlagbares Bundle: Die mmtravel App zum City-Guide Porto ist gratis mit dabei, denn Buch und App gehören für uns einfach zusammen. Nutzen Sie den inkludierten Freischaltcode zum kostenlosen Download und laden Sie den kompletten Inhalt des Reiseführers mit Online-Karten und GPS-Funktion auf Ihr Smartphone oder Tablet. Drei Fakten über Porto, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten:Tee aus Porto: Der Kamelienbaum ist in Porto allgegenwärtig. Als Strauch beschnitten treibt er immer wieder aus, und zwar – Tee-Blätter. Mittlerweile gibt es einen eigenen, pestizidfrei arbeitenden Tee-Produzenten in Porto.Im früheren Stadtgefängnis finden heutzutage Kunstausstellungen statt. Der Platz davor heißt Largo Amor de Perdiçã. Benannt wurde er nach einem Roman von Camilo Castelo Branco. Er saß 14 Tage wegen Ehebruchs im Gefängnis und begann dort sein Hauptwerk, »Fatale Leidenschaft« (= »Amor de Perdiçã«).Einen Versuch wert: Francesinha (="kleine Französinnen"). Inspiriert vom französischen croque-monsieur erfand Daniel Silva in den 1950er Jahren dieses heute besonders bei Studenten beliebte Gericht: Toast, mit Kochschinken, Räucherwurst, gebratenem Rindfleisch und mit Käse überbacken, schwimmt in einer Soße aus Tomaten, Bier und Senf.
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Weitere Infos & Material


Wege durch Porto Auf der Touristenmeile Tour 1 Von der Praça da Liberdade über die Rua das Flores hinunter zum Cais da Ribeira, den „Anlegestellen am Flussufer“ - das ist der touristische Highway der Stadt. Vom Flussufer kann man mit dem Lift oder der Standseilbahn wieder hinauffahren. Oder man überquert auf der Eisengerippebrücke Dom Luís I den Douro, um auf die andere Uferseite mit den Portweinkellereien zu kommen. Estação de São Bento, blau-weiße Kachelkunst in der Vorhalle des Bahnhofs Palácio da Bolsa, sein Prunkstück ist der prächtig ausgestattete Arabische Saal Cais da Ribeira, Flaniermeile am Douro-Ufer Ponte Dom Luís I, eisernes Wahrzeichen der Stadt Vom Bahnhof zum alten Hafen Im Centro Histórico Kunst auf Kacheln Estação de São Bento Vom südlichen Ende der Praça da Liberdade strahlt uns unten, gleich ums Eck, das Hauptportal des Bahnhofs São Bento entgegen. Schon die Außenansicht ist imposant, São Bento ist ein streng symmetrischer Bau im Beaux-Arts-Stil. Das eigentliche Prunkstück ist aber die mit Azulejos ausgeschmückte Vorhalle des Bahnhofs. An die 20.000 Keramikkacheln zeigen dort Szenen aus dem ländlichen und religiösen Leben Portugals (Getreideernte, Weinlese, Wallfahrten usw.), aber auch bedeutende Ereignisse aus der portugiesischen Geschichte, z. B. die Eroberung von Ceuta durch Heinrich den Seefahrer. Im Fries ist die Entwicklung der Transportmittel abgebildet, den ruhmreichen Abschluss markiert die Eisenbahn. Gebaut wurde der Bahnhof von 1900 bis 1916 auf dem Gelände des Klosters Mosteiro de São Bento de Avé-Maria, daher sein Name. Zum Zeitpunkt der Eröffnung waren die Bahnstrecken der Linha do Minho (von Viana do Castello) und der Linha do Douro (aus dem Douro-Tal) in die Innenstadt Portos schon längst weitgehend fertiggestellt, nur das letzte kleine Stück fehlte noch: Die Züge hielten in Ermangelung eines Endbahnhofs direkt an der Praça da Liberdade neben ein paar improvisierten Fahrkartenschaltern. Kolportiert wird die Geschichte, das Bahnhofsgebäude sei später als geplant fertig geworden, weil eine Nonne sich geweigert habe, das zum Abriss vorgesehene Kloster zu verlassen - erst nach deren Tod habe man den Bau vorantreiben können. Den historischen Fakten hält die Geschichte zwar nicht stand, Spuren hat sie aber dennoch hinterlassen: Wenn heute in Portugal die Bahn streikt, heißt es, die Nonne sei wieder zurückgekommen ... Besuchermeile Rua das Flores Die Rua das Flores ist für viele Besucher die eigentliche Hauptachse der Stadt. Ihr Name „Straße der Blumen“ stammt aus einer Zeit, als sie noch durch die Gärten des Bischofs führte. Heute verbindet sie das Geschäftsviertel Baixa mit dem Cais da Ribeira am Douro-Ufer; als Fußgängerzone ist sie angenehmer zu gehen als die parallel verlaufende Hauptstraße Rua de Mouzinho da Silveira mit ihrem regen Autoverkehr. Früher war die Rua das Flores das Revier der Goldschmiede, und noch heute sind hier viele Juweliergeschäfte angesiedelt. Allerdings gibt es inzwischen mindestens ebenso viele Souvenirläden und Cafés mit Außenbestuhlung. Moderne und Tradition Museu da Misericórdia do Porto Zum Ende des Mittelalters regierten Not, Krankheit und Krieg in ganz Europa. Deshalb wurde nach dem älteren Vorbild von Florenz (Misericordia di Firenze) in Lissabon 1499 diese gemeinnützige Bruderschaft gegründet und Niederlassungen in ganz Portugal und den Überseegebieten geschaffen. Das gut aufbereitete Museum erzählt die Geschichte der Stiftung. Einen großen Teil der Ausstellung nehmen die Ölporträts der Stifter ein. Das wertvollste Werk heißt Fonte da Vita (Quelle des Lebens) und ist eine flämische Auftragsarbeit; sie zeigt König Manuel I., den Mitinitiator der Casa Misericórdia, mit Gemahlin, Prinzen und Prinzessinnen auf dem Kalvarienberg (ca. 1517). Hübsch anzuschauen ist die moderne Überdachung des Innenhofs, eine Konstruktion aus Glas und Eisen aus dem 20. Jh. Den Rundgang beginnt man im 3. Stock. Unten angekommen, kann man die benachbarte Kirche besichtigen, die Igreja da Misericórdia. Tägl. 10-18.30 Uhr, Eintritt 10 €. Rua das Flores 15, Tel. 220906960, mmipo.pt. Seife vom Auswanderer Claus Porto Gegenüber dem Museu da Misericórdia hat das in Porto gegründete Seifen- und Parfümunternehmen seinen Vorzeigeladen eingerichtet. Im ersten Stock sind alte Fotos aus der Gründerzeit zu sehen. Sie stammen vom deutschen Ingenieur und Fotopionier Emílio Biel und zeigen u. a. den Firmengründer Ferdinand Claus. Claus, Chemiker und Einwanderer aus Deutschland, begann 1887 mit einer eigenen Fabrikation in der Avenida de França, die dort bis vor wenigen Jahren betrieben wurde. 1916 musste er - wie alle Deutschen während des Ersten Weltkriegs - Portugal verlassen, sein Betrieb wurde zunächst verstaatlicht. Später übernahm ihn Achilles de Brito, einer seiner früheren Geschäftspartner, der das Unternehmen „Ach. Brito“ nannte. Die Produkte von „Claus Port0“ wurden seither von „Ach.Brito“ als Luxusmarke der Firma weitergeführt. Die in ganz Portugal und darüber hinaus berühmten Seifen werden noch heute in Handarbeit gesiedet und ihre Zutaten auf alten Steinwalzen zermahlen. Verpackt sind sie in edel glänzendem Papier im 30er-Jahre-Design. Sich damit ganz profan bloß die Hände zu waschen, ist fast schon eine Beleidigung ... Im Marionettenmuseum Rua das Flores 22, Tel. 229289821, clausporto.com. Kasperl zum Anfassen Museu das Marionetas do Porto Nach der Rua das Flores können wir einen kurzen Abstecher nach rechts in die Rua de Belomonte machen, bevor wir weiter in Richtung Rua de Ferreira Borges gehen. Das kleine ansprechende Museum zur Erinnerung an den Gründer des Marionettentheaters João Paulo Seara Cardoso (1956-2010) dürfte nicht nur Kindern gefallen. In den hellen, freundlichen Räumen gibt es eine Menge hübscher Puppen von groß bis klein, zum Teil auch zum Anfassen und Spielen. Theateraufführungen finden ein paar Häuser weiter statt (Nr. 57), im Sommer z. T. in Englisch. Mi-Fr 14-18 Uhr, Eintritt 3,50 €. Rua de Belomonte 61, marionetasdoporto.pt. Strenge Prüfung Instituto dos Vinhos do Douro e Porto (Port and Douro Wines Institute) Das Institut fungiert fast wie eine Behörde, die für den guten Ruf der regionalen Weine zu sorgen hat. Das Douro-Gebiet war die erste Weinbauregion der Welt, die für ihre Erzeugnisse ein Ursprungszertifikat einführte. In den Laboren im Haus werden die Qualitätskontrollen der Weine durchgeführt. Die Räume sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen, parfümierte Besucher sind dabei nicht erwünscht, weil dies die Sensorik der Prüfer irritiert. In einem überschaubaren öffentlichen Bereich informieren Schautafeln über die Regionen mit ihren unterschiedlichen Qualitäten. Witzig ist ein Zapfautomat, der mit einer an der Rezeption gekauften Guthabenkarte Portweinproben ausgibt. Er bietet acht verschiedene Qualitäten von 2 bis 9 € pro Glas an. Anmeldung für eine kostenlose Vintage-Port-Probe über ivdp@ivdp.pt (ab 7 Personen). Mo-Fr 10-19.30 Uhr. Rua de Ferreira Borges 27, Tel. 222071600. Glas, Stahl, Folklore Mercado Ferreira Borges Die rot gestrichene Halle wurde 1885 aus Stahl und Glas errichtet, aber nie als Markthalle genutzt, obwohl sie so geplant worden war. In den 1970er-Jahren sollte der Bau einem Parkplatz weichen. Zum Glück setzten sich Persönlichkeiten der Stadt dafür ein, dieses Architekturbeispiel der europäischen Glas- und Stahlepoche zu erhalten. Erst später wurde eine Tiefgarage unter dem gepflegten Rasenvorplatz angelegt, auf dem sich heute gerne die Touristen ausruhen. In dem Hallenbau sind Souvenirläden, Cafés und der „Hard Club“ (hardclubporto.com) zu finden, in dem regelmäßig Konzerte stattfinden, von Death Metal bis zu brasilianischer Folklore. Rua da Bolsa 19. Im Börsenpalast - der Saal des Präsidenten Börsenpalast Palácio da Bolsa Der Palast wurde 1844 als Sitz der Portuenser Handelskammer gebaut und zwischenzeitlich auch als Börse genutzt, daher der Name. An seine alte Bestimmung erinnert noch die hier traditionell abgehaltene Wahl des Handelskammerpräsidenten, ansonsten wird das repräsentative Gebäude meist nur noch für öffentliche Empfänge genutzt. Und sein Prunkstück, der Arabische Saal, wird für Hochzeiten oder private Feste für 7000 Euro pro Abend vermietet. Wer Lust und Geld hat ... Von außen zeigt sich die Fassade eher kühl, innen ist der Palast dafür umso reicher ausgeschmückt. Bemerkenswert im Treppenhaus ist die aus dem harten Granit...


Müller, Michael
Michael Müller, Jahrgang 1953, geboren in Ebermannstadt. Nach der Ausbildung zum Kfz-Mechaniker zog es ihn für einige Jahre nach Neuseeland und Ecuador. Dort begegnete er dem Reisejournalisten Martin Velbinger, mit dem er zusammen in Südamerika recherchierte – die Initialzündung für die berufliche Neuorientierung, die 1979 in die Gründung des eigenen Verlags einmündete.



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