Müller | Zum tatbestandlichen Anwendungsbereich des § 238 Abs. 1 StGB. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 247, 367 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Müller Zum tatbestandlichen Anwendungsbereich des § 238 Abs. 1 StGB.


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-428-54082-2
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 247, 367 Seiten

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-54082-2
Verlag: Duncker & Humblot
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Der 2007 in Kraft getretene Straftatbestand der Nachstellung steht wegen seiner tatbestandlichen Weite auch nach der grundlegenden Entscheidung des BGH aus dem Jahr 2009 nachhaltig in der Kritik. Nachstellungen, wie sie § 238 StGB mit Strafe bedroht, sind allgemein unter dem Begriff Stalking bekannt. Stalking stellt ein vielschichtiges und komplexes Verhaltensmuster dar, das in Bezug auf Begehungsweise, Motivation des Täters und die Auswirkung auf die davon betroffene Person eine Vielzahl von Erscheinungsformen umfasst, wobei einige dieser Verhaltensweisen auch im Gewande genuin sozialadäquater Handlungen erfolgen können.

Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Konturierung eines dem Strafrecht als ultima ratio adäquaten Regelungsbereichs des § 238 Abs. 1 StGB. Die hierfür maßgeblichen Parameter gewinnt der Autor anhand einer interdisziplinären Analyse des Phänomens Stalking und einer darauf aufbauenden rechtsvergleichenden Würdigung der englischen, US-amerikanischen und deutschen Strafgesetzgebung zum Schutz vor Stalking. Eine weitergehende Konturierung des tatbestandlichen Anwendungsbereiches gelingt dem Autor schließlich anhand einer eingehenden Untersuchung sowohl der (nationalen) Anforderungen an die Legitimität eines Straftatbestandes aus verfassungsrechtlicher und strafrechtsdogmatischer Sicht im Allgemeinen sowie der Untersagung stalkingspezifischen Verhaltens anhand der (vor-)strafrechtlichen Normenordnung im Besonderen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


§ 1 Einführung in die Thematik

Zur (straf)rechtlichen Relevanz des Phänomens Stalking – Gang der vorliegenden Untersuchung

§ 2 Analyse des Phänomens Stalking

Begriff, historische Entwicklung und Hintergrund des Phänomens Stalking – Prävalenz, Erscheinungsformen, Dauer und Verlauf des Stalking – Auswirkungen des Stalking auf Betroffene – Täter- und Opfertypologie(n) – Erkenntnisse für die Notwendigkeit gesetzgeberischen Tätigwerdens

§ 3 Gesetzgeberische Reaktionen auf das Verhaltensmuster Stalking

Überblick über gesetzgeberische Reaktionen im Ausland – Deutschland

§ 4 Würdigung der rechtlichen Reaktion in Deutschland unter strafrechtsdogmatischen Gesichtspunkten

Anforderungen in Hinblick auf die Legitimation und Ausgestaltung – Legitimität des Nachstellungstatbestandes

§ 5 Schlussbetrachtung und Unterbreitung eines Alternativvorschlages

Schlussbetrachtung – Alternativvorschlag für die Ausgestaltung eines Straftatbestandes zum Schutz vor Nachstellungen

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Philipp Georg Müller, geboren 1982 in Mannheim, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim und Freiburg. Während der Erstellung der Arbeit war er als (geprüfte) wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht Abt. I bei Professor Dr. Wolfgang Frisch an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg tätig. Seit Oktober 2011 Referendariat am OLG Karlsruhe mit Stammdienststelle Landgericht Freiburg und Stationen u.a. bei CMS Hasche Sigle sowie der EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH (jeweils in Stuttgart) und an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.



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