Münch | Auf den Spuren der Macht V | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 356 Seiten

Münch Auf den Spuren der Macht V

Die Entscheidung
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7460-8517-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Die Entscheidung

E-Book, Deutsch, 356 Seiten

ISBN: 978-3-7460-8517-3
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



"Die Entscheidung" ist der fünfte und letzte Band der Reihe "Auf den Spuren der Macht", in der es nicht nur um spannende Abenteuer, mystische Welten, Zauberei und Zeitreisen geht, sondern auch um Freundschaft, Vertrauen und Mut. Der Protagonist der Romanreihe ist Lukas, ein schüchterner und überbehüteter Junge, der mit der Welt des Magischen in Berührung kommt. Mit seinem besten Freund Moppel besteht er Abenteuer im Hier und Jetzt, aber auch in anderen Dimensionen, in deren Verlauf die beiden neue Erkenntnisse und Einblicke erhalten, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätten ausmalen können. Ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie es war für die Freunde; und Lukas wird bewusst, dass er sich seinem Schicksal nicht entziehen kann. Denn ein mächtiger Widersacher steht im Dienst eines schrecklichen Dämons und versucht, der dunklen Seite zur Macht zu verhelfen. Doch die beiden Freunde sind nicht alleine. Zauberer mit ihren Kriegern, den Wächtern des Guten, Freunde und Familie stehen ihnen bei. Beide Seiten verfügen über umfangreiches magisches Wissen. Sowohl der dunklen als auch der lichten Seite dienen verschiedene Kreaturen, den einen Schattendämonen und grässliche Höllenhunde, den anderen kluge Raben und edle Raubkatzen. So ist offen, wer den Kampf gewinnt. Zum Inhalt von Band V: Mehrfach haben Lukas, Moppel, die Wächter und die Zauberer die Herrschaft des Dämons knapp verhindern können, doch dieses Mal scheint es, als werde Dr. Ultimus Walthard den Sieg davontragen. Der Dämon steht kurz vor der Wiedergeburt. Wenn sie gelingt, wird der Dämon zusammen mit dem Obscubitor Maximus die Macht übernehmen. Damit wäre die Welt verloren. Die Kämpfer für das Gute müssen also alles daransetzen, den Dämon zu vernichten. Während Lukas und die Wächter zur Brutstätte des Bösen vordringen, wird der Riss in der höllisch brodelnden Pforte der Wiedergeburt immer breiter. Menschen werden zu Marionetten, die willenlos dem Bösen dienen. Der Hüter der Zukunft lässt Lukas und Moppel in düstere Zeiten blicken. Doch die Reise in Marius' Erinnerungen bietet vielleicht die Möglichkeit, die Herrschaft des Dämons zu verhindern. Mithilfe des Drachen Spakur? Durch Berahthrabans Amulett? Oder vor allem durch Lukas' Mut und Moppels treue Freundschaft? So oder so: Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Normalerweise ist Ulrike Münch rund ums Puppentheater aktiv, sei es an ihrer eigenen Bühne oder ehrenamtlich für die Polizeipuppenbühne. Aus dieser Tätigkeit sind bisher zwei Bücher im Don Bosco Verlag zum Thema "Kaspertheater" hervorgegangen. Mit ihrer Abenteuer-/Fantasyreihe "Auf den Spuren der Macht" schreibt sie nun auch für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich für die Geschichten begeistern können. Aus der Reihe erschienen sind bereits "Das Ornament", "Das Versteck des Dämons", "Schatten der Vergangenheit ", "Der Fluchbrecher" und nun als abschließender Roman "Die Entscheidung". Die beiden ersten Bände sind auch versandkostenfrei über die Website der Autorin erhältlich. Ab dem dritten Band werden die Bücher von BoD herausgegeben. Website der Autorin: www.ulrike-muench.com

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»Höchste Zeit, dass wir Verstärkung bekommen«, sagte Baptiste und sah sich erneut suchend um. »Ja«, erwiderte Georg mit einem sorgenvollen Blick auf die Festung. »Wenn Corbinian unsere Botschaft nicht überbringen konnte, ist es zu spät. Dann ist alles verloren.« Die beiden Wächter Georg und Baptiste hatten Locan und Berahthraban befreien können. Sogar das Portal, das ein Entkommen aus der Festung ermöglichte, hatten sie gefunden und Corbinian, Berahthrabans Raben, hindurchgeschickt, da seine geringe Körpergröße nur leichte Energiewirbel verursachte. Die Schwingungen eines Menschen hätten sie höchstwahrscheinlich verraten. Ein paar Minuten hatten sie schon gewartet, und Corbinian war bisher nicht zurückgekehrt. Ob das ein gutes Zeichen war, ließ sich noch nicht sagen, denn falls es sich um ein festes Portal – also eines mit einem fixen Ein- und Ausgang – handelte, könnte er direkt in die Fänge des Feindes geraten sein. Sie konnten nur hoffen, dass dem nicht so war und der Rabe seine Botschaft zu den weißen Zauberern hatte tragen können. Derweil lief ihnen die Zeit davon. Sie wussten, selbst wenn Ultimus die Portation des Vogels nicht bemerkt haben sollte, so würde man auf jeden Fall die Flucht Locans und Berahthrabans entdecken. Doch sie kamen nicht so schnell voran, wie es nötig gewesen wäre, denn die Befreiung und die damit verbundenen Kämpfe hatten den Männern das Letzte abverlangt. Sie waren erschöpft und verwundet und mussten sich unbedingt etwas erholen. So waren sie in das kleine Wäldchen geflohen, das in der Nähe der Festung lag. Doch lange würden sie hier nicht sicher sein. Das war allen klar. Früher oder später würde man sie finden. Wenn Corbinian die Zauberer nicht erreichte, wäre ihr Schicksal besiegelt. Das Einzige, was sie im Moment tun konnten, war, etwas Zeit zu schinden. Ihre ganze Hoffnung lag auf dem Raben und darin, dass die Zauberer schnell handeln würden und das Portationsportal ihrerseits erfolgreich nutzen konnten. Für Berahthraban und die drei Wächter galt es nun, ihre Entdeckung möglichst lange hinauszuzögern. Dass es sehr knapp werden könnte, zeigten die Aktivitäten in der Festung, die den Männern nicht entgingen. Aber auch andernorts war man sich der Tatsache bewusst, dass die Zeit drängte. Als Muriels Vater nach Corbinians Eintreffen den Aufruf zum Sammeln gab, brauchte er nicht lange auf seine Kämpfer für das Gute zu warten. In Windeseile fanden sich alle Wächter auf dem Hochplateau ein. Lukas befühlte den Dolch an seinem Gürtel, und er war sich des Ernstes der Lage gewahr. Endlich wussten sie, wo der Dämon auf seine Wiedergeburt vorbereitet wurde. Die so sehr herbeigesehnte Gelegenheit, ihn in seinem embryonalen Stadium vernichten zu können, rückte näher. Allerdings galt auch hier: Wenn eine Sache leicht wäre, dann könnte sie jeder. Das Portationsportal war ohne Ultimus’ Zutun von einem erwachsenen Mann nicht nutzbar, geschweige denn von einer ganzen Gruppe von Wächtern. Sie mussten also nach einem anderen Zugang suchen, den es zweifelsohne gab, denn Georg und Baptiste waren schließlich auch an den geheimen Ort gelangt, wenn auch nur durch Zufall. Es musste irgendwo in Ultimus’ Abwehrsystem eine Schwachstelle geben. Nun, da sie die genauen Koordinaten hatten, war es für den großen Zauberer möglich, ebendiese Schwachstelle zu nutzen und so einen Zugang für die Wächter zu schaffen. Sofort machten sich Muriels Vater und drei der anderen weißen Zauberer an die schwierige Aufgabe. Ultimus befand sich neben dem Sarkophag des Dämons und führte das vertraute Ritual durch. Er konnte die Energie schon spüren, die von dem Dämon ausging. Sonst weniger zu Gefühlen neigend, breitete sich in dem Oberobscubitor eine Art schaurige Ekstase aus, die ihn für einen Moment vergessen ließ, dass sein abgeschottetes Reich bedroht war. Seine diabolische Brut war mittlerweile weit genug gediehen, um außerhalb des Sarkophags überleben zu können. Nicht mehr lange, dann war der Dämon kräftig genug für die Wiedergeburt. Trotz der Gefahr, die von Berahthraban, den Wächtern und vor allem den Zauberern ausging, war sich Ultimus seines Sieges gewiss. Dieses Mal würde nichts und niemand die Wiedergeburt des Dämons verhindern. Nachdem er das Ritual beendet hatte, trat er unverzüglich den Rückweg an. Wie von Berahthraban und den drei Wächtern vermutet, dauerte es nicht lange, bis das Schlupfloch, das ihnen die Spinnen geschaffen hatten, entdeckt wurde. Von ihrer Deckung aus konnten sie sehen, wie die Obscubitoren ausschwärmten. Zwei von ihnen kamen direkt auf das von den Spinnen gewebte Tor zu. Rasch riefen sie weitere Anhänger des Dämons herbei. Seltsamerweise gelang es ihnen nicht, das Tor zu durchschreiten. Immer, wenn sie es versuchten, prallten sie gegen das Spinnennetz, als sei es ein Stahlgitter. Je verbissener die Obscubitoren bemüht waren, das Tor zu passieren, desto stärker schienen die Spinnweben zu widerstehen. Hätten die Anhänger des Dämons gewusst, dass ihre dunkle Energie den Widerstand des Netzes erhöhte, wäre das zwar eine Erklärung, aber wenig hilfreich für sie gewesen, denn dunkle Energie war alles, was sie ausmachte. Das Energiefeld der Wächter hingegen hatte ihnen das Passieren leicht gemacht. Natürlich wurde der Obscubitor Maximus sofort über das Spinnwebentor informiert. Ultimus hatte die Schutzkuppel errichtet. Genauso war er in der Lage, sie wieder gänzlich aufzulösen. Dagegen konnten sämtliche Spinnen aller Dimensionen und Äonen nichts ausrichten. Und er tat es. Kurz darauf stand er im Freien und murmelte seine geheimen Zauberformeln. Zuvor unsichtbar, zeigte sich nun die Schutzkuppel, als sei sie aus dickem Glas, auf das jemand mit einem riesigen Hammer geschlagen hatte. Von immer größer werdenden Rissen durchzogen, zerbröckelte sie schließlich Stück für Stück, wobei sich die absplitternden Teile in Nichts auflösten. Nach nicht ganz zehn Minuten war der Zauber vorbei und die schützende Barriere zwischen den vier Männern in ihrem Waldversteck und den Obscubitoren niedergerissen. Baptiste war der Einzige von den vieren, der noch zu kämpfen imstande war, doch Berahthraban drückte dem Wächter den Arm, mit dem er sein Schwert führte, sanft herunter. »Es hat keinen Zweck. Sie werden uns so oder so überwältigen. Wenn wir uns verstecken, überleben wir vielleicht noch so lange, bis Verstärkung kommt.« Baptiste war normalerweise kein Mann der Kapitulation, aber er sah ein, dass Berahthraban recht hatte. Anstatt zu kämpfen, zogen sie sich weiter zurück und hofften, dadurch noch etwas Zeit gewinnen zu können. Das Auflösen der Schutzkuppel hatte nicht nur zur Folge, dass die Obscubitoren die eng gezogene Grenze um die Festung überschreiten konnten, sondern auch, dass der große Schutzzauber, der diesen Ort viel weiträumiger abschirmte, schwächer und Ultimus’ geheimes Reich dadurch für andere etwas zugänglicher wurde. Ultimus zahlte einen hohen Preis, um seiner Gefangenen – vor allem Berahthrabans – wieder habhaft zu werden. In seinem blinden Hass, den er für den ehemaligen Freund empfand, schuf er ungewollt ein Schlupfloch für die Gegenseite. Durch Corbinian wussten die weißen Zauberer, wo Ultimus’ Festung sich befand, und hatten daher ihre Energien auf diesen Ort gerichtet. So entging es ihnen nicht, dass der Schutzzauber an Kraft verlor. Das war ihre Chance! Wenn der ursprüngliche Schutz geradezu undurchdringbar gewesen war, so hatte er nun im Vergleich dazu gerade mal die Stärke von Butterbrotpapier. Ohne Zögern brachen sie auf. Die vier Flüchtenden waren derweil in arge Bedrängnis geraten. Die Obscubitoren hatten ihre Spuren entdeckt und waren ihnen bedrohlich nahe gekommen. Keine zehn Meter trennten sie mehr von ihrem Versteck, als plötzlich die Gruppe von Wächtern direkt vor der Festung auftauchte. Die Obscubitoren mussten mit ansehen, wie das Unmögliche möglich wurde: Die Kämpfer für das Gute hatten die Brutstätte des Bösen gefunden und drangen nun in die Festung vor! Damit hatte selbst Ultimus nicht gerechnet. Von der freudigen Ekstase, die er beim Gedanken an die bevorstehende Wiedergeburt des Dämons empfunden hatte, war keine Spur mehr. Seine Vorfreude wechselte jäh in blankes Entsetzen. Aber er wäre nicht Ultimus Walthard gewesen, hätte er nicht augenblicklich auf die Lage reagieren können. Sofort traf er seine Entscheidungen und befehligte seine Obscubitoren. Danach hatte er nur noch ein Ziel: Die Brutkammer mit dem Sarkophag des Dämons. Da Corbinians Informationen sehr detailliert und umfassend gewesen waren, kannten die Wächter gleich bei ihrer Ankunft ihre exakte Position. Noch während das Mark und Bein durchdringende Signalhorn der Dämonenanhänger ertönte, setzten sie ihren Angriffsplan in die Tat um. Bis alle Obscubitoren formiert waren, hatte sich schon ein von Marius angeführtes kleines Team, dem auch Lukas und Muriel angehörten, vom...



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