Mullany | Dirty Talk | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: MIRA Taschenbuch

Mullany Dirty Talk


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-86278-535-3
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 432 Seiten

Reihe: MIRA Taschenbuch

ISBN: 978-3-86278-535-3
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Verrat mir deine intimsten Sehnsüchte! Wo wirst du am liebsten berührt? Welche Stellung erregt dich am meisten?
Die Radiomoderatorin Jo Hutchinson ist einem Mann verfallen, den sie nie gesehen hat - nur gehört. Nacht für Nacht ruft der mysteriöse Mr D. sie im Studio an und flirtet heiß mit ihr. Schnell werden die Gespräche intimer, Jo verrät ihre geheimsten erotischen Wünsche und lässt sich am Telefon zum Höhepunkt bringen. Doch als Mr D. ein reales Date vorschlägt, schreckt sie zurück. Frisch getrennt, ist sie noch nicht bereit für eine neue Beziehung. Stattdessen lässt sie sich auf unverbindlichen Sex mit anderen Männern ein - und teilt ihre Erlebnisse hinterher am Telefon mit Mr D. Insgeheim muss Jo sich bald eingestehen, dass sie jede ihrer erotischen Erfahrungen nur für ihn macht. Alles tut, um ihm zu gefallen. Doch dann zieht eines Tages ein neuer Mieter bei ihr ein. Jo verliebt sich in ihn. Und er sich in sie. Aber um wirklich frei für ihn zu sein, muss Jo sich erst einmal von Mr D. verabschieden. Und das scheint unmöglich ...



Janet Mullany ist in England geboren und aufgewachsen. Ihre Romanheldinnen damals waren Georgette Heyer und Jane Austen. Sie arbeitete als Archäologin, Radiomoderatorin für einen Klassik - Sender, Buchhändlerin und als Editor für einen kleinen Verlag. Ihr zweites Buch wurde 2007 veröffentlicht und war preisgekrönt. Sie ging dazu über mehr Regency - Romane zu schreiben. Heute lebt sie in der Nähe von Washington, D.C. in den USA, wo sie das Leben einer Engländerin pflegt und jede Menge Tee trinkt und ihrer Katze gutes Benehmen beizubringen versucht.

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1. KAPITEL

„Ich will meine Skier abholen.“

Ich sah auf. Er lümmelte im Türrahmen und hatte geklingelt. Ob das ein Akt der Höflichkeit oder Sinnlosigkeit gewesen war, wusste ich nicht so genau. Jedenfalls stand meine Haustür weit offen, um die warme Spätnachmittagssonne hereinzulassen. Hugh lümmelte ziemlich oft herum – und besonders gern in fremden Betten. Ich suchte nach einer schnippischen Antwort. „Wie geht’s der Stabheuschrecke?“

„Flowyr geht’s gut.“

Flowyr. Ich war mit einer Frau namens Flowyr betrogen worden.

„Meine Skier, Jo.“

Ich machte einen Schritt zurück. „Du weißt ja, wo sie sind.“

Er richtete sich auf und schlenderte ins Haus. Dabei trug er ein paar gelbe Blätter mit herein. Ich versuchte, nicht hinzusehen. Irgendetwas war an ihm, sobald Hugh sich bewegte. Etwas, das immer noch eine verheerende Wirkung auf mich hatte. Ein Verlangen, das mich heiß durchströmte und meine Knie weich werden ließ. Mein Körper schien es nicht eilig zu haben, seine Gewohnheiten zu ändern.

Ich hörte, wie er in den Keller ging. „Kannst du nach den Mausefallen gucken, Hugh? Wenn du schon mal da unten bist?“

„Ich dachte, dafür hast du dir diese verfluchte Katze angeschafft.“ Von unten drang ein Poltern und Krachen herauf.

„Die kann aber keine Mausefallen leeren.“

Nach einer Weile kam Hugh wieder nach oben. Er hatte seine Skiausrüstung dabei. „Nichts.“

„War die Erdnussbutter noch in den Fallen?“

„Himmel, Jo! Ich weiß es nicht.“ Er warf die Skier, die Stöcke und die Stiefel mit lautem Getöse auf den Boden. „Ich habe nicht so genau geguckt, klar? Es ist dunkel da unten. Hast du meine Ken-Burns-DVDs noch?“

Ich zeigte Richtung Wohnzimmer. „Schau halt nach.“

Trotzdem folgte ich ihm. Ich sagte mir, dass es mir nicht darum ging, seinen vom Skifahren und Tennisspielen gestählten Körper zu bewundern, als er sich vor dem DVD-Regal bückte. Ich musste aufpassen, damit er nicht meine Stolz und Vorurteil-DVD mit Colin Firth und Jennifer Ehle mitnahm. Er hatte eine Schwäche für Jennifer Ehle und ihre erstaunlich hoch geschnürten Brüste. Ich hingegen liebte all die frei schwingenden Penisse, die man in den Hosen der Männer sah.

„Es ist so“, sagte er und drehte sich halb zu mir um. Mist! Jetzt hatte er mich beim Gaffen erwischt. „Flowyr und ich sind nicht mehr zusammen. Ich hab dir ja gesagt, es war nur eine einmalige Sache. Ein Unfall.“

„Ein Unfall? Du bist ihr aus Versehen hinten draufgefahren oder was?“

„Jetzt hör doch auf, mich anzuschreien, Süße. Du willst doch nicht heute Nacht auf Sendung heiser …“

„Nenn mich nicht Süße!“

Er stand auf, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Himmel, war der Mann gut in Form! In den Händen hielt er einen Stapel DVDs. „Jo, ich …“

„Shaun of the Dead habe ich aber gekauft“, unterbrach ich ihn.

„Um ihn mir zum Geburtstag zu schenken, also gehört er mir. Jo, es tut mir leid.“

Es tut mir leid. Das sind Worte, die man von einem Mann nie erwartet. Aber entschuldigte er sich jetzt, weil er sich von Flowyr hatte überrennen lassen oder weil er mir einen meiner Lieblingsfilme wegnahm?

„Es tut mir leid“, wiederholte er.

Ich sank auf die Couch. Jetzt war ich mit seinem Penis auf Augenhöhe, der ziemlich frei unter der Kakihose schwang.

Er hat sich entschuldigt.

Ach, könnte man einen Moment doch einfach so in Bronze gießen. Hugh ging in die Knie. Er legte die DVDs auf den Boden und kroch langsam näher. Seine Hände legten sich links und rechts neben mich auf die Couch. „Tut mir leid. Ich war so unglücklich, weißt du? Ich weiß, du warst es auch. Ich war so dumm! Ich …“

Das war mir alles so vertraut … Hugh, der sich einfach zur Verfügung stellte. Seine toffeebraunen Augen mit diesen unverschämt langen Wimpern, der hübsche Mund und der Bartschatten, der nach einem halben Tag sein Gesicht zierte – und das alles war nur eine Armlänge von mir entfernt. Alles, was ich an ihm so attraktiv fand. Und er hatte sich entschuldigt, obwohl ich befürchtete, dass das ziemlich bedeutungslos war. Hatte der Mann denn kein Schamgefühl? Wollte er wirklich Shaun of the Dead so unbedingt haben? Sollte ich ihn nicht endlich ein für alle Mal aus meinem Leben verjagen, ohne dass er irgendwann zurückkam?

Nun ja. Eigentlich schon.

Aber …

Ich überlegte rasch. Wann würde ich denn das nächste Mal die Gelegenheit bekommen, unbedeutenden Sex mit jemandem zu haben, der genau wusste, was er tat und was mir gefiel? Sollte ich mir nicht für die lange Durststrecke, die zweifellos vor mir lag, einen Wintervorrat an guten Gefühlen anlegen?

Ein Hauch von Eau de Hugh wehte zu mir herüber und streifte meinen Verstand oder meinen Unterleib. Oder irgendwas dazwischen.

Eine seiner Hände wanderte nach oben und umfasste meine Hüfte.

Unsere Köpfe neigten sich zur Seite und näherten sich einander.

Seine Lippen waren etwas spröde. Ich war eben nicht mehr da gewesen, um ihn dran zu erinnern, seinen Bio-Lippenbalm mit Hanf zu benutzen. Anscheinend hatte diese Schlampe Flowyr (Flowyr!) sich zwar gerne von ihm durchficken lassen, aber wie es um seine Lippen stand, war ihr ziemlich egal. Oder sie mochte es rau. Raue Haut, genau. Raue Haut, die sie an bestimmten Stellen kratzte …

Oh mein Gott. Wir küssten uns, und für einen kurzen Moment war es herzergreifend und wunderschön. Aber dann wurde es anders. Immer noch schön, aber jetzt war es vor allem geil. Hände glitten unter Stoffschichten und schoben Kleidungsstücke beiseite, öffneten Knöpfe und Reißverschlüsse. Fingerspitzen drückten sich in die Haut und fuhren suchend darüber. Wir waren rasch wieder vertraut mit den Eigenheiten des anderen. Mein T-Shirt hing schon bald auf der Höhe des Schlüsselbeins, den BH hatte er geöffnet, seine Zunge steckte tief in meinem Mund, fuhr fordernd über meinen Hals. Ich musste ihn wegstoßen, um meine Klamotten auszuziehen. Als ich mich mit dem dunklen T-Shirt abquälte und meinen BH auszog, waren seine Hände zugleich damit beschäftigt, meine Jeans zu öffnen. Ich hob die Hüften, damit er sie mir ausziehen konnte.

„Oh! Der Weihnachtsmann kommt dieses Jahr aber früh“, bemerkte er belustigt, als er mein Höschen sah.

Na gut. Ich hatte es einfach nicht geschafft, Wäsche zu waschen. Ich beobachtete, wie er seine Hand auf den ausgewaschenen, lustigen Weihnachtself legte und die Finger spreizte. Die Fingerspitzen schlüpften unter das ausgeleierte Gummiband. Darunter war ich inzwischen ziemlich nass.

Ich griff nach seinem Hemd, knöpfte es auf und zog es ihm aus. „Zieh die Hose aus!“

Er stand auf und öffnete seine Kakihose. Sein Schwanz sprang hervor und wippte ein wenig, als wäre er gerade erst aufgewacht und schaute sich neugierig um. Hm, schöner Tag heute. Angenehm warm ist es, und ich bin echt froh, nicht mehr in der engen Hose zu stecken. Ist das eine Muschi, die ich da direkt vor mir sehe?

Ich berührte durch die Baumwolle meines Höschens meine Klit, während er die Hose und seine Boxershorts nach unten schob. Er streifte die Sneakers und die Socken von den Füßen. Das hatte ich ihm beigebracht. Immer die Socken ausziehen, Hugh. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Typen mit Erektion und Socken an den Füßen.

Er beobachtete meinen Finger. Den Mittelfinger, mit dem ich mich immer massierte. „Böses Mädchen“, sagte er leise. „Das ist ein ziemlich nasser Slip.“

Ich spreizte die Beine etwas weiter. „Ich kann mir gar nicht erklären, wie das passieren konnte.“ Mein Finger schob sich unter das Gummiband, wo sein Finger mich vorhin schon gestreichelt und gereizt hatte. Meine Klitoris war hart. Ich wollte kommen. Ich wollte, dass er mir dabei zuschaute. Ich wollte ihn in mir spüren. Dieser schöne, glänzend rosige Schwengel sollte tief in mir stecken. Ich wollte von seiner Zunge und seinen Fingern an verbotenen Stellen verwöhnt werden.

„Ich will …“, fing ich an, aber ich kam nicht weiter, weil Hugh mir einfach seinen Schwanz in den Mund schob. Offenbar macht man das so mit einem bösen Mädchen, das vor deinen Augen an sich herumspielt und nicht so vorausschauend war, in hübschen Slips aus Seide oder Spitze herumzulaufen, sondern nur mit einem Weihnachtshöschen, das schon ziemlich ausgeblichen und ausgeleiert ist. Und dann auch noch zwei Monate vor Weihnachten! Außerdem hatte ich es ja geradezu herausgefordert, weil mein Kopf auf Höhe seines Schritts war und mein Mund halb offen stand, während ich darüber nachdachte, ob ich mir einen Orgasmus gönnen sollte, bevor er dran war.

Ich gab einen erstickten, überraschten Laut von mir. Doch mir gefiel, was er machte. Meine Hände umfassten seinen muskulösen Hintern und ich vergrub die Nase in seinem Schamhaar. Meine Zunge umkreiste seinen Schaft. Ich wusste, wie sehr er das liebte. Er würde gleich anfangen zu stöhnen und seine Hände in meinem Haar vergraben. Er würde unbewusst eine ganze Tirade unanständiger Worte murmeln, während er sich in meinem Mund vor- und zurückbewegte.

„Oh Gott, ja. Oh Gott, Baby, das ist gut, oh ja, oh Gott, ja, ja, genau, mach so weiter. Oh Gott, Jo, Gott, Baby, lass mich endlich kommen, oh ja, lass mich in deinen Mund abspritzen, ja, ja …“

Und auch wenn er gerade ziemlich dämlich klang, machte es mich geil. Ich wand mich und versuchte, mich am nassen Schritt meines Weihnachtshöschens zu reiben. Ich stöhnte und musste mich zugleich ermahnen, dass...


Mullany, Janet
Janet Mullany wuchs in England auf und lebt jetzt in der Nähe von Washington, D.C. Als junges Mädchen hat man ihr verboten, zu lange im Badezimmer zu lesen. Aber zum Glück liebt sie Bücher immer noch und ist eine leidenschaftliche und vielinteressierte Leserin. Sie hat als Archäologin, Radiomoderatorin, Kunstverwalterin und für eine kleine Zeitung gearbeitet



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