Im europäischen Kontext verhalten sich Großbritannien und die Schweiz in mancher Hinsicht spiegelbildlich zueinander: Isolation und Autonomie haben als geographische Gegebenheiten wie auch als politische Haltungen die Geschichte beider Länder und ihre Beziehungen zu ihren Nachbarn bestimmt und auch den Freiheitsgedanken geprägt, der für ihre philosophische und religiöse Entwicklung wegweisend war. Diese grundlegenden Ähnlichkeiten bewirkten ebenso wie die offensichtlichen Unterschiede zwischen den beiden 'Inseln' eine starke wechselseitige Anziehung, aus der ein inspirierender kultureller Austausch erwachsen ist. Das Heft untersucht diese kulturellen Konvergenzen und Divergenzen anhand der Werke britischer, irischer und schweizerischer Künstler und Schriftsteller und partizipiert auf diese Weise - um ein Gedicht von William Wordsworth zu zitieren - am Dialog zwischen der "voice of the mountains" und der "voice of the sea". Gasteditorin: Lorena Silos
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Editorial
Lorena Silos Ribas - Introduction
Heidi Grünewald - Heinrich Füssli: Die Inszenierung der Sinne im Abgrund
Peter von Matt - Thomas Platter d. J.: Ein Basler in Shakespeares Globe Theatre
Thomas Platter d. J. - Englandfahrt im Jahre 1599. Schauspiele in London
Sonja Osterwalder - Die Schweiz sehen und sterben. Sherlock Holmes' Ende in den Reichenbachfällen
Malcolm Pender - "To see oursels as others see us". Der Schotte Robert Burns aus der Sicht des Schweizers August Corrodi
Kristin T. Schnider - Friction. Faction. Fiction
Jürgen Barkhoff - Kulturkontakt im Zeichen von Trauma und Trost. Hansjörg Schertenleibs 'Irlandromane'
Valerie Heffernan - Swimming Against the Current? Rolf Lappert's Nach Hause schwimmen
Zoë Jenny - The Sky is Changing (Auszug)
Autorinnen und Autoren
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