Nestmeyer | Haute-Provence Reiseführer Michael Müller Verlag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

Reihe: MM-Reisen

Nestmeyer Haute-Provence Reiseführer Michael Müller Verlag

Hautes Alpes. Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps
8. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96685-457-3
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Hautes Alpes. Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

Reihe: MM-Reisen

ISBN: 978-3-96685-457-3
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Reiseführer Haute ProvenceAnders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Seit gut 30 Jahren bereist Autor Ralf Nestmeyer die südfranzösische Region. Gerne teilt er mit Ihnen seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz in unserem Reiseführer „Haute-Provence“ – und das schon in der siebten Auflage. Auf 272 Seiten mit 144 Farbfotos zeigt er die ganze Vielfalt der Gegend. Alles vor Ort recherchiert und für Sie ausprobiert. Geheimtipps des Autors weisen auf besonders lohnende Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Unterkünfte hin. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind hervorgehoben. Dank 38 Karten und Übersichtsplänen sind Sie immer optimal orientiert. 14 Wanderungen und Touren lassen Sie jeden Winkel der „Alpes de haute Provence“ entdecken. MotorradABENTEUER schreibt: „Für das Gebiet die erste Wahl.“ Die Südwest Presse nennt unseren Haute-Provence-Reiseführer „konkurrenzlos“. Haute-Provence und Hautes-Alpes im Überblick: Hochalpine Pässe und Gipfel finden sich in den „Alpes de haute Provence“. Der größte Stausee Frankreichs, Lac de Serre-Ponçon, schmiegt sich wie ein Fjord in das Gebirge. Wanderer und Naturliebhaber genießen die Ruhe und erkunden verlassene Dörfer wie Chaudun. Westlich der Durance sind sehenswerte Dörfer wie Lurs oder Mane über die Hügellandschaft gesprenkelt. Östlich der Durance beeindruckt der Grand Canyon du Verdon, in dessen schwindelerregender Tiefe sich der Fluss wie ein jadegrünes Band schlängelt. Erfrischung findet man im Lac de Sainte-Croix, die Lavendelfelder auf dem Plateau de Valensole betören mit intensivem Duft. Im Osten der Übergang in die Seealpen. Der Mercantour-Nationalpark bewahrt die alpine Landschaft vor Zerstörung. Viele Täler sind unberührt, mit Glück entdecken Sie Steinböcke und Enzian. Das Dorf Barcelonette überrascht mit „mexikanischem Flair“. Unser Reiseführer „Haute Provence“ führt Sie an sehenswerte Orte, die garantiert kaum einer kennt. Vertrauen Sie den Geheimtipps des Autors, Sie werden nicht enttäuscht – versprochen! Was tun in Haute Provence? Lassen Sie sich verzaubern von der einmaligen Natur und den leuchtenden Lavendelfeldern der Region. Naturliebhaber, Individualisten und Wanderer kommen hier voll auf ihre Kosten. Die dünn besiedelte Region gibt Freiräume. Auch Geschichts- und Kulturinteressierte finden zahlreiche Sehenswürdigkeiten, etwa Reste eines römischen Tempels in Riez, eine frühchristliche Baptisterie oder die Kathedrale von Embrun. Genießer finden in der Haute Provence eine Vielzahl erlesener Spezialitäten. Lukullische Wünsche finden Erfüllung in zartem Lammfleisch aus Sisteron, in Kastanienblättern gereiftem Ziegenkäse aus Banon oder dem allgegenwärtigen Lavendelhonig. Aktivurlauber können sich in den zahlreichen Seen und Flüssen austoben, oder Nervenkitzel beim Kanufahren, Mountainbiking oder Drachenfliegen erleben. Unser Haute-Provence-Reiseführer kennt alle Attraktionen der Region. Übernachtung und Unterkunft: Da gut 90 Prozent der Franzosen Urlaub im eigenen Land machen, sind im Juli und August die meisten Hotels und Jugendherbergen belegt. Ein Ferienhaus in Haute-Provence ist eine gute Alternative – nicht umsonst hat Frankreich die meisten Europas. Jeder Anspruch und Geldbeutel findet das passende Dach über dem Kopf. Oder lieber Camping? Haute-Provence glänzt mit einer Vielzahl von Plätzen, so dass Sie auch in der Hochsaison etwas finden werden. Unser Reiseführer „Haute-Provence“ verrät Ihnen, wo und wie Sie die besten Unterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten finden – verlassen Sie sich auf die Geheimtipps des Autors!
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Weitere Infos & Material


Embrun Embrun ist ein wahres Kleinod: Die Stadt thront auf einem steil abfallenden Felsvorsprung über der Durance. Die bunten Fassaden lassen die mediterrane mit der alpinen Architektur verschmelzen, und über alle Häuser ragt die einstige Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt. Embrun kann auf eine mehr als 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Die Wurzeln reichen sogar über die kelto-ligurische Epoche hinaus; selbst Schmuckstücke aus der Bronzezeit wurden gefunden. Bereits in römischer Zeit war Emburodunum die Hauptstadt der unter Diokletian nach Norden und Nordwesten hin erweiterten Provinz Alpes Maritimae. Da sich in der Spätantike die Einteilung der Diözesen an den römischen Verwaltungsstrukturen orientierte, war es fast zwangsläufig, dass der Ort im 4. Jh. zum Sitz eines Bistums erhoben wurde. Zeitweise von Arles aus verwaltet, konnte das Bistum Embrun unter den Karolingern seine Eigenständigkeit zurückgewinnen. Seit dem Jahre 804 stand dem religiösen Zentrum der Seealpen - die Kirchenbücher vermerken acht in Embrun abgehaltene Konzile - ein Erzbischof vor. Bis zum Jahre 1801 blieb Embrun zusammen mit Arles und Aix-en-Provence eine der drei provenzalischen Kirchenprovinzen. Formalrechtlich zum Heiligen Römischen Reich gehörend, erhielt Embrun von den fränkischen Kaisern zahlreiche Privilegien, so eine eigene Gerichtsbarkeit und das Recht, Münzen zu prägen. Im Hochmittelalter gehörte Embrun erst zum Territorium der Grafen von Forcalquier, dann zur Grafschaft Viennois, bevor es 1349 zusammen mit Vienne an den französischen König fiel. Teile der Stadt wurden 1692 zerstört, als der Herzog von Savoyen in den Osten Frankreichs eindrang und eine Spur der Verwüstung hinterließ. Von einer anschließend von Vauban zum Schutz der Stadt errichteten Festung sind nur noch wenige Spuren erhalten. Embrun thront auf einem Felsplateau Die Auflösung des Bistums war 1801 ein schwerer Schlag für Embrun; als sich wirtschaftliche Schwierigkeiten mehrten, kam es im Verlauf des 19. Jh. zu einem wahren Exodus der Bevölkerung. In dieses Bild fügt sich auch der Umstand, dass Embrun 1927 der Status einer Unterpräfektur des Départements Hautes-Alpes entzogen wurde. Erst der Bau des Lac de Serre-Ponçon und der damit verbundene Tourismus brachten einen bis heute anhaltenden Aufschwung mit sich. Embrun entwickelte sich zu einem der wichtigsten Sportzentren des französischen Gebirges, das sich stolz rühmt, das „Nizza der Alpen“ zu sein. In der verkehrsberuhigten Altstadt - sie wurde vor ein paar Jahren fast vollkommen in eine Fußgängerzone verwandelt - lässt es sich schön bummeln. Wer mit offenen Augen durch die Gassen läuft, wird reich verzierte Sonnenuhren und schmucke Renaissanceportale entdecken. Nicht versäumen sollte man den mit spätgotischen Fresken verzierten Couvent des Cordeliers, der heute das Office de Tourisme beherbergt. Eindrucksvoll ist auch die gegenüber der Kathedrale gelegene Maison de Chanonges; das Gebäude ist eines der seltenen romanischen Wohnhäuser, die noch in Südfrankreich erhalten sind. Die Fassade ziert ein steinerner Löwe, der eine Ziege gerissen hat. Der ehemalige erzbischöfliche Palast soll bis 2024 in ein Kulturzentrum umgewandelt werden. Sehenswertes Cathédrale Notre-Dame-du-Réal: Die einstige Kathedrale von Embrun, das kunsthistorisch bedeutsamste Bauwerk in den Hautes-Alpes, ist ein beredetes Zeugnis für den Reichtum der Bischöfe. Errichtet an der Wende vom 12. zum 13. Jh., wollten die Architekten zugleich dem Umstand Tribut zollen, dass das 360 von dem heiligen Marcellin gegründete Bistum zu den ältesten Frankreichs gehört. Die Bischofskirche steht in der Tradition der provenzalischen Romanik, wenngleich sich bereits gotische Stilformen ankündigen. Zudem lassen sich Einflüsse der lombardischen Architektur ausmachen, so bei der Lisenengliederung der Apsiden und dem unterhalb des Daches umlaufenden Bogenfries. Auch der dem Nordportal „Le Réal“ vorangestellte offene Portikus mit auf zwei Löwen gestützten Säulen hat seine Vorbilder in Oberitalien. Der rechte Löwe hält ein Kind in den Klauen, der linke ein Lamm oder eine Ziege. Ein architektonischer Fixpunkt ist die fein gearbeitete Rosette an der Westfassade. Der Turm selbst ist in die Fassade integriert; erst die oberen Geschosse treten als eigenständiges Element hervor. Allerdings handelt es sich um einen Wiederaufbau, der im 19. Jh. nach den Originalplänen errichtet wurde. Das Innere der Kathedrale - eine dreischiffige Basilika ohne Querhaus - wird geprägt von dem regelmäßigen Wechsel von hellem Kalkstein mit dunklem Schiefergestein - ein weiterer sichtbarer Einfluss der lombardischen Baumeister. Das Kirchenschiff besitzt mit einer Länge von 52 m und einer Breite von 23 m imposante Ausmaße. Die hohen Arkaden - im Mittelschiff mit Kreuzrippengewölbe - betonen den hallenartigen Aufbau der Kirche. Beachtung verdient auch der gemauerte Orgelfuß für die von König Ludwig XI. gestiftete Orgel - eine der ältesten von Frankreich! -, deren reich verzierter Erker einen besonderen architektonischen Akzent setzt. Die französischen Könige bekleideten seither traditionell das Amt des Ehrenchorherren, das sich inzwischen auf den französischen Staatspräsidenten vererbt hat. Von den hinter der Kathedrale gelegenen Gärten Clovis-Hugues bietet sich ein faszinierender Panoramablick über das Tal. ? In den Schulferien gibt es Mi um 10 Uhr eine Führung durch die Kathedrale. Tour Brune: Der 27 m hohe Donjon der Bischöfe von Embrun wurde am Ende des 12. Jh. errichtet. Im Laufe der Geschichte erlebte er eine vielfältige Nutzung, unter anderem als Schatzkammer, Waffenlager, Gefängnis und Wasserreservoir. Heute beherbergt er eine Ausstellung zum Nationalpark. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein toller Rundblick, mehrere Panoramatafeln geben Erläuterungen zu den umliegenden Berggipfeln. ? Aufgrund von Renovierungsarbeiten bis voraussichtlich Herbst 2025 geschlossen. Dann Wiedereröffnung mit neuem Kulturzentrum. ?Basis-Infos Information Office de Tourisme, Place Général Dosse, BP 49, 05202 Embrun, Tel. 0492437272. serreponcon.com, ville-embrun.fr oder serreponcon-tourisme.com. Einwohner 6400. Verbindungen Embrun besitzt einen SNCF-Bahnhof (Tel. 3635) mit Verbindungen nach Gap sowie Paris und Marseille. Vom Busbahnhof (gare routière) fahren Busse nach Marseille, Nizza, Aix-en-Provence, Gap und Grenoble. Beide liegen im Nordosten der Stadt, nur wenige Fußminuten vom Zentrum entfernt. Bio/Regional Bioladen Biodélices, biologische Produkte gibt es gleich im Zentrum. So und Mo geschlossen. 6, place de la Mazelière. bio-delices.fr. Übernachten 2 Château de Picomtal 3 Château la Robéyère 5 La Fernande 6 Les Bartavelles 8 Camping Municipal de la Clapière 9 Les Deux Bois 11 Les Peupliers 13 Hôtel de la Mairie Essen & Trinken 1 La Forge 3 Château la Robéyère 4 Chez Pierrot Fils 6 Les Bartavelles 10 Le Rooftop 11 Les Peupliers 12 La Fabrique 13 Hôtel de la Mairie Fahrradverleih Alpes 2 Roues, große Auswahl an Mountainbikes sowie E-Bikes. La Clapière. Tel. 0492431110. alpes2roues.com. Kino Le Roc, Boulevard Pasteur, Tel. 0492431957. Maison de la Presse Place Barthelon/Ecke Rue Clovis Hugues. Markt Mittwoch- und Samstagvormittag. Schwimmen Plan d’eau, schöne Badezone am Lac de Serre-Ponçon. Im Juli und Aug. verkehren kostenlose Pendelbusse zwischen dem Stadtzentrum (z. B. Place de la Gare) und dem See. Veranstaltungen Mitte Mai findet das Outdoormix Festival am See statt. Zahlreiche unterscheidliche Sportaktivitäten (BMX, Kite, Kajak, Slackline etc.) und Konzerte locken vor allem jüngere Besucher (outdoormixfestival.com). Im Juli und Aug. geben in der Kathedrale renommierte Musikensembles - etwa von der Mailänder Scala - eine Kostprobe ihres Könnens. Beim Embruman treten Mitte Aug. die Triathleten zum Wettstreit an, wobei vor allem das Radrennen zu den schwersten der Welt gehört. Mehr als 100.000 Zuschauer säumen die Rennstrecke, dementsprechend voll ist es im Ort (embrunman.com). Wandern Man kann den gesamten Plan d’eau auf einer Kurzwanderung umrunden, die zumeist am Ufer entlangführt. ?Übernachten / Essen? Karte *** Les Bartavelles 6, 2 km westl. des Ortes; das Logis-Hotel bietet 43 gut ausgestattete Zimmer. Restaurant...


Nestmeyer, Ralf
Ralf Nestmeyer ist Historiker und lebt seit 1995 als freier Autor in Nürnberg. Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und hat nicht nur zahlreiche Reiseführer für den Michael Müller Verlag geschrieben, sondern auch Kriminalromane (»Roter Lavendel«, »Die Toten vom Mont Ventoux«) sowie mehrere Sachbücher (Reclam, Klett-Cotta, Artemis&Winkler, Theiss Verlag). Für den Insel Verlag hat er literarische Anthologien über die Provence wie auch über Sizilien herausgegeben. Seine Essays, Reportagen und Rezensionen sind in folgenden Medien erschienen: ZEIT, FAZ, taz, DAMALS, Spiegel online, Arte Magazin, Nürnberger Zeitung, Nürnberger Nachrichten, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Badische Neueste Nachrichten, Augsburger Allgemeine Zeitung sowie im Bayerischen Rundfunk. Weitere Infos unter www.nestmeyer.de.



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