Nestmeyer | MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Nürnberg - Fürth MM-City | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Reihe: MM-City

Nestmeyer MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Nürnberg - Fürth MM-City

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.
13. Auflage 2025
ISBN: 978-3-96685-491-7
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.

E-Book, Deutsch, 192 Seiten

Reihe: MM-City

ISBN: 978-3-96685-491-7
Verlag: Michael Müller Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Reiseführer Nürnberg   Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich   'Das ist ein Buch, das nicht nur Touristen in ihrer Tasche haben sollten: Auch Einheimische entdecken dank des Reiseführers mit herausnehmbarer Karte eine altbekannte Stadt von einer ganz neuen Seite.' Das sagt Helma Fuchs von der Mittelbayerischen Zeitung über unseren Nürnberg-Reiseführer. Alle Informationen wurden von Autor Ralf Nestmeyer vor Ort recherchiert und für Sie ausprobiert. 10 ausführlich beschriebene Touren führen Sie durch Stadt, mit einem Ausflug in die Nürnberger Nachbarstadt Fürth.    Ralf Nestmeyer zeigt seine Heimatstadt   Einen tollen Überblick verschafft die Kaiserburg, das Wahrzeichen der fränkischen Metropole. Rund um den Hauptmarkt liegt die Nürnberger Altstadt, wo der berühmte Christkindlesmarkt stattfindet. Das multikulturelle Gostenhof punktet mit hippen Cafés und coolen Boutiquen.   Im Norden finden sich attraktive Jugendstilhäuser, im Südosten ein sehenswertes Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Im Osten befindet sich mit der Wöhrder Wiese ein beliebtes Naherholungsgebiet. Im Norden liegt das Knoblauchsland mit sehenswerten Dörfern. Ein Ausflug nach Fürth lohnt angesichts der 1200-jährigen Geschichte.    Unser Autor hat die besten Restaurants der Stadt ausgewählt, von der klassischen Küche Frankens mit Nürnberger Rostbratwürsten über internationale Küche bis zu Bio-Restaurants. Ist es einmal regnerisch, locken Museen zu Kulturgenuss. Unterwegs mit Kindern? Der Nürnberg-Reiseführer hat bewährte Tipps parat. Schmales Budget? Erleben Sie Nürnberg günstig bis gratis dank der erprobten Hinweise in unserem Reiseführer.   Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag   Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch. 

Ralf Nestmeyer Ralf Nestmeyer ist Historiker und lebt seit 1995 als freier Schriftsteller in Nürnberg. Er ist Gründungsmitglied des PEN Berlin und hat nicht nur zahlreiche Reiseführer für den Michael Müller Verlag geschrieben, sondern auch Kriminalromane ('Roter Lavendel', 'Die Toten vom Mont Ventoux', 'Späte Rache im Luberon' 'Glutroter Luberon') sowie mehrere Sachbücher (Reclam, Klett-Cotta, Artemis&Winkler, Theiss Verlag). Für den Insel Verlag hat er literarische Anthologien über die Provence wie auch über Sizilien herausgegeben. Seine Essays, Reportagen und Rezensionen sind in folgenden Medien erschienen: ZEIT, FAZ, SZ, taz, DAMALS, Spiegel online, Arte Magazin, Nürnberger Zeitung, Nürnberger Nachrichten, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Badische Neueste Nachrichten, Augsburger Allgemeine Zeitung sowie im Bayerischen Rundfunk.

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Mächtige Burganlage Tour 1 Die Nürnberger Burg ist das Wahrzeichen der Frankenmetropole. Sie thront hoch auf einem lang gestreckten Sandsteinfelsen. Man kann sich leicht vorstellen, dass der seine Umgebung deutlich überragende Felsen geradezu prädestiniert erschien, um hier eine Burg zu errichten. Tiefer Brunnen, fünfzig Meter tief in den Fels geschlagen Fünfeckturm, der älteste Teil der Burganlage Nürnberger Burgkapelle, faszinierende hochmittelalterliche Doppelkapelle Die Altstadt zu Füßen Die Burg Nürnberg verfügte später allerdings nicht nur über eine Burg, sondern genau genommen über drei Burgen: die Kaiserburg, die Burggrafenburg und eine reichsstädtische Burganlage. Im Westen des 250 Meter langen Felsens befindet sich der heute am besten erhaltene Teil, die Kaiserburg. In deren Innenhof ist auch das Kaiserburgmuseum untergebracht. Im äußeren Burghof befinden sich mit dem runden Sinwellturm und dem Tiefen Brunnen zwei weitere Sehenswürdigkeiten. Nach Osten - ungefähr im Bereich von Freiung, Walpurgiskapelle und Fünfeckturm - erhob sich die burggräfliche Burg. Der daran anschließende Komplex mit der Kaiserstallung und Luginsland gehörte zur reichsstädtischen Burganlage. Durch ein hölzernes Tor gelangt man unweit des Fünfeckturms in den idyllischen Burggarten, der allerdings nur in den Sommermonaten geöffnet ist. Der Burggarten wurde direkt über der Burgbastei angelegt, die die nordwestliche Ecke der imposanten Stadtmauer absicherte. Die Veränderungen der Stadtbefestigung lassen sich am Tiergärtnertor anschaulich nachvollziehen. Dort beginnt auch Tour 2, die durch das Burgviertel in der Sebalder Altstadt führt. Es erstreckt sich direkt unterhalb der Burg und gilt als Keimzelle des mittelalterlichen Nürnbergs. Sehenswertes Wahrzeichen Nürnbergs Kaiserburg Wahrscheinlich thronte bereits im späten 9. oder frühen 10. Jahrhundert eine Adelsburg auf dem Sandsteinfelsen. Im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Heinrich II. und den mächtigen Markgrafen von Schweinfurt eroberte wahrscheinlich der Kaiser die Burg und brannte sie nieder. Nürnberg stand fortan unter kaiserlicher Obhut und wurde vor allem von den Staufern gezielt zu einem Symbol des Kaisertums ausgebaut. Schon damals verfügte die Burganlage über einen Äußeren und einen trapezförmigen Inneren Burghof. Der Äußere Hof mit dem Sinwellturm und dem Tiefen Brunnen diente dem kaiserlichen Tross als Unterkunft, während der Innere Hof dem Kaiser, seinem engeren Kreis und der Repräsentation vorbehalten blieb. Der jetzige Zustand der Kaiserburg entspricht ungefähr dem nach 1500. Nürnberg im Kasten Der sagenhafte Sprung des Ritters Eppelein Die bekannteste Nürnberger Sage ist die über den Eppelein-Sprung. Beugt man sich ein paar Meter links vom Fünfeckturm über die Sandsteinmauer, so sieht man dort den angeblichen Hufabdruck vom Pferd des Ritters Eppelein von Gailingen, der dort täglich zigmal bestaunt wird. Eppelein war ein begüterter Edelmann, der sich wie so viele andere adelige Zeitgenossen als Räuber einen Namen gemacht und in der Gegend um Nürnberg sein Unwesen getrieben hatte. Die Sage erzählt, dass der von den Nürnbergern gefangene Raubritter hier an dieser Stelle mit seinem Pferd über den Stadtgraben gesprungen sein soll. Abgesehen von der Tatsache, dass der Graben damals nur wenige Meter breit war, ist unklar, ob die Sage auf einer wahren Begebenheit beruht. Seither kursiert jedenfalls der Spruch: „Die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn.“ Letztlich ereilte Eppelein aber dennoch seine Strafe: Im Jahre 1381 wurde er in der Nähe von Neumarkt gefangen genommen und mit dem Schwert hingerichtet. Einzig der Palas mit dem zweischiffigen Ritter- und Kaisersaal sowie dem Empfangs- und Wohnzimmer des Kaisers zeigt annähernd den ursprünglichen Aufbau. Im 19. Jahrhundert wollten die Wittelsbacher die Kaiserburg als Königsschloss nutzen und ließen sie ausbauen, aber die Nationalsozialisten entfernten alle romantisierenden Einbauten, um das karge und trutzige Mittelalter zu betonen. Doch dann kamen die Bomben des Zweiten Weltkriegs und fegten nicht nur die NS-Ideologie hinweg, sondern fast alle Bauwerke auf dem Burgfelsen - einzig die Doppelkapelle überstand den Krieg unversehrt -, sodass ein großer Teil der Gebäude (z. B. die einstige Kemenate) rekonstruiert werden musste. Burgblick vom Parkhaus Adlerstraße Die romanische Doppelkapelle demonstriert anschaulich die Gliederung der mittelalterlichen Standesgesellschaft. Die untere Margaretenkapelle ist nur spärlich beleuchtet, wirkt kryptenhaft und verfügt über einen eigenen Eingang vom Äußeren Burghof aus, während die Oberkapelle mit dem Altar und der Kaiserempore nur vom Palas aus betreten werden kann. Ursprünglich war die untere Kapelle dem einfachen Volk vorbehalten, die obere den privilegierteren Persönlichkeiten. Verbunden sind beide Teile der Kirche durch eine quadratische Öffnung in der Decke bzw. im Boden. Der als Heidenturm bezeichnete Chorturm diente im Mittelalter auch zu Wehrzwecken. Die Nürnberger Burgkapelle ist ein herausragendes Beispiel einer mittelalterlichen Doppelkapelle; dieser spezifisch deutsche Typ einer Herrschaftskapelle hat sich aus den karolingischen Pfalz- und Hofkapellen entwickelt. Das in der im Krieg weitgehend zerstörten Kemenate untergebrachte Kaiserburgmuseum ist eine Zweigstelle des Germanischen Nationalmuseums. Neben der Baugeschichte der Burg beschäftigt sich das Museum vor allem mit der Entwicklung der mittelalterlichen Wehrtechnik und dem Waffenwesen. Kinder begeistern sich für die zahllosen ausgestellten Ritterrüstungen und Schwerter. Im Rahmen einer 2013 abgeschlossenen Neupräsentation wurde im Palas eine neue Rauminszenierung mit 3D-Animationen und wertvollen Leihgaben geschaffen. Der wegen seiner Form so genannte Sinwellturm (sinwel ist eine alte Bezeichnung für „rund“) war der Bergfried der staufischen Burg; er stammt aus dem späten 12. Jahrhundert und diente unter anderem dem Feuerschutz. Nach der Errichtung der vier runden Stadtmauertürme wurde sein Obergeschoss samt Türmerstube entsprechend umgebaut. Heute wird der Sinwellturm nur noch als Aussichtsturm benutzt; 113 Stufen führen zur Plattform, von der man eine hervorragende Sicht über Nürnberg und die Umgebung hat. Der gute Überblick war auch der Grund, weshalb man hier die städtische Feuerwache postiert hatte. Inmitten des Äußeren Burghofs liegt der Tiefe Brunnen. Nur im Rahmen einer Burgführung kann man in das Brunnenhaus gelangen, in dem bei jeder Führung mit einem Kerzenleuchter eindrucksvoll die Tiefe des Brunnens demonstriert wird. Der 50 Meter tief in den Sandsteinfelsen geschlagene Brunnenschacht stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert und sollte im Falle einer Belagerung die Wasserversorgung sicherstellen. Östlich schließt sich der Anbau einer ehemaligen Badestube mit Ankleideraum an. Burg 13. April bis Sept. 9-18 Uhr, Okt. bis März 10-16 Uhr. Die Besichtigung des Tiefen Brunnens ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Neben dem Tiefen Brunnen gibt es noch ein einladendes Burgcafé mit gutem Kuchen. Eintritt 9 €, erm. 8 €. Nur Palas und Museum 7 €, erm. 6 €. Tiefer Brunnen und Sinwellturm 4 €, erm. 3 €. kaiserburg-nuernberg.de. Nürnbergs ältester Bau Burggrafenburg Das älteste Bauwerk Nürnbergs ist der wegen seines auffallenden Grundrisses (nur jenseits des Grabens genau zu erkennen) als Fünfeckturm bezeichnete Turm, der im Westen an die Kaiserstallung anschließt. Eventuell handelt es sich um den Bergfried der salischen Burganlage aus dem 11. Jahrhundert, der später in die Burggrafenburg integriert wurde. (Das spätgotische Backsteingeschoss wurde erst später errichtet, das Holzchörlein stammt aus dem Jahr 1953.) Zwischen Fünfeckturm, Walpurgiskapelle und der Freiung befand sich einst die älteste Befestigung, später gehörte dieser Teil zur Burggrafenburg, die mit Billigung der Nürnberger 1420 gebrandschatzt wurde. Links und rechts des Hohlwegs liegen noch immer ihre Trümmer unter einem Grashügel. Sieben Jahre später erwarb die Stadt die Burg zusammen mit den Vororten Gostenhof und Wöhrd. Kaiserstallung und Fünfeckturm Kornhaus und Turm Reichsstädtische...



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