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Buch, Deutsch, Band 3, 106 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 226 mm
Buch, Deutsch, Band 3, 106 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 226 mm
Reihe: Forschungen und Quellen zur Erlanger Stadtgeschichte
ISBN: 978-3-944452-17-3
Verlag: Stadt Erlangen Stadtarchiv
Helmut Neuhaus war von 1989 bis 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen und hat als renommierter Fachmann für diese Epoche zahlreiche Publikationen vorgelegt. Zuletzt galt sein Interesse dem Historiker Karl von Hegel (1813-1901), Sohn des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, welcher in Erlangen die erste Professur für Geschichte innehatte und einer der führenden Stadtgeschichtsforscher seiner Zeit war. Nach einer Edition von dessen Gedenkbuch widmet sich Prof. em. Dr. Neuhaus im vorliegenden Band dem Erlanger Haus von Karl Hegel, das in mehrerlei Hinsicht von historischer Bedeutung ist: Das heute nicht mehr vorhandene Wohnhaus konnte der Historiker nur mit finanzieller Unterstützung seines Schwiegervaters aus der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher errichten lassen. Über Hausbau und -ausstattung sowie die Gartenanlage führte Hegel ein Tagebuch, das der Autor im Anhang an seine Darstellung als Edition widergibt. Dem Autor gelingt es einen einzigartigen und intimen Blick in die Wohnverhältnisse einer Professorenfamilie des 19. Jahrhunderts zu geben. Durch die Identifikation einzelner Möbel und Kunstwerke, die persönlichen Notizen Hegels und zahlreiche Abbildungen entsteht ein lebendiges Bild von der Lebenswelt des Erlanger Gelehrtenmilieus. In Hegels Haus wurde 1920 die erste Erlanger Kinderklinik eingerichtet, was die stadtgeschichtliche Bedeutung des Gebäudes erhöht.




