Neumann / Naumann-Lenzen | Psychodynamisches Denken und Handeln in der Psychotherapie | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 407 Seiten

Reihe: Therapie & Beratung

Neumann / Naumann-Lenzen Psychodynamisches Denken und Handeln in der Psychotherapie

Eine intersubjektive und verfahrensübergreifende Sicht
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8379-6998-6
Verlag: Psychosozial-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Eine intersubjektive und verfahrensübergreifende Sicht

E-Book, Deutsch, 407 Seiten

Reihe: Therapie & Beratung

ISBN: 978-3-8379-6998-6
Verlag: Psychosozial-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Die AutorInnen des vorliegenden Buches beschreiben die Anwendungsmöglichkeiten psychodynamischer Konzepte aus der Perspektive eines intersubjektiven Ansatzes für die Erwachsenen-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Im Zentrum stehen dabei die aktive Gesprächsführung und die Interaktion zwischen TherapeutInnen und PatientInnen.

Das Buch wendet sich an PsychotherapeutInnen – unabhängig von Therapierichtung und Arbeitsschwerpunkt. Auch PraktikerInnen anderer Bereiche (Sozialarbeit, Erziehungsberatung) sowie Studierende profitieren von dieser Einführung in das psychodynamische Denken und Handeln. Insgesamt steht das vorliegende Buch für eine verfahrensübergreifende Perspektive. Das in ihm dargestellte psychodynamische Verständnis der Beziehungsgestaltung kann ein Gewinn für jedes therapeutische Verfahren sein.

Mit Beiträgen von Reiner Brüggemann, Ulrike Hadrich, Michael Naumann-Lenzen, Eckhart Neumann, Harm Stehr und Vera Walther-Moog

Neumann / Naumann-Lenzen Psychodynamisches Denken und Handeln in der Psychotherapie jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Vorwort der Herausgeber

Einfu¨hrung
(Michael Naumann-Lenzen und Eckhart Neumann)
Altlasten und Aufbruch durch O¨ffnung: Der Beitrag der Selbstpsychologie
Das Verha¨ltnis von Realita¨t und Fantasie – Beziehung statt Trieb»objekt«
Drei Paradigmenwechsel
Traumaforschung
Resilienz, protektive Faktoren und Salutogenese
Die Bedeutung der therapeutischen Beziehung
Dritter Paradigmenwechsel: Regulation
Wo bleibt der intrapsychische Konflikt?
Und schließlich: Die Neuroforschung
Nun zu den Beitra¨gen im Einzelnen
Literatur

I Grundlagen der psychodynamischen Psychotherapie
(Eckhart Neumann)
1 Einfu¨hrung
2 Vergleiche
3 Grundelemente psychodynamisch orientierter Gespra¨chsfu¨hrung
4 Zum therapeutischen Vorgehen in der psychodynamisch orientierten Psychotherapie
4.1 Technik und Beziehung
4.2 Die innere Haltung der Therapeuten in der psychodynamischen Therapie
4.3 Der Wechsel zwischen aktiver und gewa¨hrender Haltung
4.4 Erlebende Teilnahme versus Reflexion des Prozesses
4.5 Die Dialektik von Erleben und Reflexion
5 Begriffskla¨rungen
5.1 Affektregulation
5.2 Empathie
5.2.1 Ein Definitionsversuch
5.2.2 Die empathische, entwicklungsfo¨rdernde Beziehung
5.2.3 Wenn es mit der Empathie schwierig wird
5.2.4 Die Empathie beeinflussende Faktoren
5.3 Ein erster U¨berblick: Grundlegendes zur therapeutischen Beziehung
5.4 U¨bertragung, noch einmal genauer unter die Lupe genommen
5.5 Die Gegenu¨bertragung unter der Lupe
5.6 Affektive Resonanz
5.6.1 Die Resonanztheorie und wie sie uns Therapeuten nutzen kann
5.6.2 Wechselseitige Abstimmungsvorga¨nge
5.6.3 Emotionale Austauschprozesse
5.6.4 Der heilende Einfluss emotionaler Resonanz
5.6.5 Therapieerfolg und Harmonie
5.6.6 Die authentische Begegnung
5.6.7 Die unbewusste Kommunikation zwischen Patienten und Therapeuten
5.6.8 Der therapeutische Umgang mit der unbewussten Kommunikation
5.6.9 Der Anteil des Patienten an der Entwicklung in der Psychotherapie
5.7 Intuition
5.7.1 Intuition: Ein Definitionsversuch
5.7.2 Ausdrucksformen der Intuition
5.7.3 Funktionsweise intuitiver Prozesse
5.7.4 Intuitive Prozesse in der Psychotherapie
5.7.5 Intuition und Begegnung
5.7.6 Vorteile und Gefahren intuitiven Vorgehens
5.7.7 Die Reflexion intuitiven Vorgehens
5.8 Phasen des intuitiven Prozesses
5.9 Das intersubjektive Feld
Exkurs: Ist die psychodynamische Therapie u¨berhaupt wissenschaftlich begru¨ndet?
6 Vera¨nderungsmechanismen in der psychodynamischen Therapie
6.1 Die Bedeutung des Bewusstseins bei Vera¨nderungen
6.2 Sterns Begriffe des »Begegnungs-« und »Vera¨nderungsmomentes«
6.3 Begegnungs- und Vera¨nderungsmomente systemisch betrachtet
6.4 Die emotionale Qualita¨t von Vera¨nderungsmomenten
7 Zur Rolle des Therapeuten in der psychodynamischen Psychotherapie oder:
Tatsa¨chlich – der Weg ist das Ziel
7.1 Das gemeinsame Unbewusste zwischen Patienten und Therapeuten
7.2 Die intersubjektive Regulation von Affekten in der Therapie
8 Die Bedeutung der Selbsterfahrung der Therapeuten
9 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – Bilder und das Unbewusste
Literatur
Abbildungsverzeichnis

II Regulation: Intersubjektiv und intrasubjektiv
Ein Paradigmenwechsel
(Michael Naumann-Lenzen)
Vorbemerkung
1 Genexpression, Epigenese und die »gebrauchsabha¨ngige Entwicklung des Gehirns«
(Perry et al., 1995)
2 Das »parallele Prozessieren«: »Implizite« und »explizite« Erlebensdimensionen
3 Implizite Lernprozesse und die Geda¨chtnissysteme in der U¨bertragung/Gegenu¨bertragung (wechselseitige Resonanz)
3.1 Erste Zwischenbemerkung: Metaphern als Katalysatoren
3.2 Zweite Zwischenbemerkung: »Proximales« und »distales« Beru¨hrtsein
4 Resonanz in der intersubjektiven Dimension und die biografisch-vertikale Dimension
5 Unsere zwei Gehirne: Was sie ko¨nnen
6 Regulation – intrasubjektiv und intersubjektiv
7 Affekte sind ansteckend: Wie wir die Affekte des Anderen lesen
8 »Outsourcing«: Regulation im Bindungsgeschehen
8.1 Zwischenfrage: Weshalb ist dieser Rekurs zur fru¨hen Mutter-Kind-Abstimmung und
zur kindlichen Entwicklung überhaupt von klinischer Relevanz?
8.2 Selbstobjekt und Regulation
9 Bindung und das implizite Erlernen von Intersubjektivita¨t
9.1 Die Entstehung von Bindungsmustern bei Kindern
9.2 Das innere Arbeitsmodell von Bindung in der U¨bertragung
10 Bindung bei Erwachsenen
11 Bindungsmuster: Transgenerationelle Weitergabe und die Rolle der Spiegelneuronen
12 Das Regulations-Dysregulations-Kontinuum: Stress, Belastung und Trauma
12.1 Exkurs: Das limbische System & Co (LS)
12.2 Exkurs: Autonomes Nervensystem (ANS) und HPA-Achse
12.3 Dysregulation
13 Die Rolle von Scham und Bescha¨mung
14 Was wirkt eigentlich in Therapien? Intersubjektive Regulation und therapeutische Haltung
14.1 Zuna¨chst: Die Frage, wie therapeutische Wirkfaktoren eigentlich beforscht werden
14.2 Ross und Reiter: Die Macht limbisch-subcortikaler Strukturen oder:
Was kann Psychotherapie eigentlich leisten?
14.3 Interventionen: Rechtshemispha¨risch? Linkshemispha¨risch?
14.4 Prima¨r-impliziter Wandel braucht Zeit
14.5 Welche grundsa¨tzliche therapeutische Haltung nehmen wir ein,
wenn wir intersubjektiv und regulationsorientiert arbeiten?
14.6 Psychotherapie ist Kunst! Psychotherapie ist Technik! Perso¨nlichkeit und »Herzensbildung«
14.7 Ausblick: Bottom? top: Wo bleibt der Ko¨rper in der »sprechenden« Psychotherapie?
Literatur

III Spezielle Aspekte
1 Psychodynamische Psychotherapie als interpersonaler Entwicklungsraum –
das »Etwas Mehr« als Behandlungstechnik
(Harm Stehr)
1.1 Techne und Phronesis
1.2 Der Raum und die Grenzen
1.3 Regelhafter und operativer Umgang am Beispiel der Abstinenz
Literatur

2 U¨ber Spontaneita¨t des Psychoanalytikers/Psychotherapeuten in der Behandlung
(Vera Walther-Moog)
2.1 Einfu¨hrung
2.2 Die Geschichte vom Gesang im Treppenhaus – eine Falldarstellung
2.3 Die spontane A¨ußerung im Licht der U¨bertragungsbeziehun
2.4 Spontaneita¨t und die Theoriengeschichte zum Abstinenz- und Neutralita¨tsgebot
2.5 Spontaneita¨t als Gegenu¨bertragungsagieren
2.6 Die Spontaneita¨t als Teil der Szene
2.7 Die Bedeutung des »Anderen« fu¨r die Entwicklung des Selbst: Eine Entwicklungsgeschichte
2.7.1 Die Entwicklung hin zur Intersubjektivita¨t
2.7.2 Der Beitrag der Objektbeziehungstheorie
2.7.3 Die spontane Handlung als Ausdruck projektiver Identifizierung oder eigener Subjektivita¨t des Analytikers?
2.8 Spontaneita¨t aus der Sicht der Intersubjektiven Psychoanalyse – Erkenntnisse aus der Sa¨uglings-/Bindungsforschung, der Geda¨chtnisforschung und der Neurowissenschaft
2.8.1 Sa¨uglingsforschung und Bindungstheorie
2.8.2 Mentalisierung
2.8.3 Die Chance des Now-Moments mit spontaner Intervention nutzen
2.8.4 Der Beitrag der Neurowissenschaften zum Versta¨ndnis unbewusster Prozeduren
2.8.5 Folgerungen fu¨r das Versta¨ndnis der Wirksamkeit spontaner therapeutischer Interventionen
2.9 Anwendung der Erkenntnisse auf die Geschichte vom Gesang im Treppenhaus
2.10 Was wird aus der Abstinenzforderung in der Intersubjektiven Psychoanalyse?
2.11 Anforderungen an den intersubjektiv arbeitenden Therapeuten
2.12 Abschließende Betrachtung
Literatur

3 Wie der Psychotherapeut lernt, Stimmen zu ho¨ren – Gedanken zur Psychodynamik des Ho¨rens
(Ulrike Hadrich)
3.1 Ein Prolog
3.2 Ho¨rerfahrungen
3.3 Das therapeutische Ho¨ren
3.4 Fallbeispiel
3.5 Diskussion und Reflexion des Fallbeispiels
3.6 Epilog
Literatur

4 Die »Szene« in der psychotherapeutischen Behandlung
(Reiner Bru¨ggemann)
4.1 Einfu¨hrung
4.2 Die Szene – ein menschliches Kontinuum
4.2.1 Innere und a¨ußere Szenen
4.2.2 Die a¨ußere Szene
4.2.3 Die innere Szene
4.3 Von der Entstehung des szenischen Erlebens zum Szenischen Verstehen
4.3.1 Der Weg zum szenischen Erleben
4.3.2 Vom szenischen Erleben zum Szenischen Verstehen
4.4 Szenisches Verstehen – Basis der therapeutischen Beziehung
4.4.1 Die interdependente Beziehungsarbeit im therapeutischen Prozess
4.4.1.1 Enactment
4.4.1.2 Modellszenen
4.4.2 Szenisches Verstehen und sein Einfluss auf die therapeutische Beziehung
4.4.2.1 Die Sprache
4.4.2.2 Die »richtige« Distanz und die angemessene Abstinenz
4.4.2.3 Informationen
4.4.2.4 Der Umgang mit Angst
4.4.2.5 Der Ko¨rper
4.4.2.6 Humor und Lachen
4.5 Schlussbemerkungen
Literatur

IV Die Praxis der psychodynamischen Psychotherapie
(Eckhart Neumann)
1 Grundlegendes zu verbalen Interventionen
1.1 Die Aufnahmefa¨higkeit des Patienten
1.2 Abscha¨tzung der Auswirkungen einer Intervention
1.2.1 Auswirkungen auf den Patienten
1.2.2 Auswirkungen auf die Therapeuten
1.2.3 Auswirkungen von Interventionen auf das Umfeld des Patienten
1.2.4 Die Auswirkungen einer Intervention auf die therapeutische Beziehung
1.2.5 Evaluation der Auswirkungen
2 Diagnostik und Interventionsplanung
2.1 Beru¨cksichtigung vorangegangener Diagnostik
2.2 Affektregulation und Symptomatik
2.3 Affektregulation in der Behandlung
3 Ziele verbaler Interventionen
4 Die Art der Beziehungsgestaltung: Die unbewusste Ebene des Kontaktes
4.1 Das szenische Geschehen
4.2 Die affektive Resonanz des Therapeuten
4.3 Die erschlossene U¨bertragung
4.4 Inhalte, Themen, emotionaler Subtext
5 Behandlungsbeispiel
Literatur

Glossar
Index
Autorinnen und Autoren



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.