Buch, Deutsch, Band 261, 261 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 236 mm, Gewicht: 355 g
Buch, Deutsch, Band 261, 261 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 236 mm, Gewicht: 355 g
Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht
ISBN: 978-3-428-13550-9
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Wettbewerbsvereinbarungen mit Know-how-Trägern sind wirkungsvolle Maßnahmen zur Steuerung zukünftiger Konkurrenzsituationen. Nach dem Ausscheiden einer Schlüsselkraft bedarf es aus Sicht des Unternehmens nicht selten einer vertraglichen Lenkung der zukünftigen Verwendung des dort erworbenen Sonderwissens. Zugleich ist der Ausscheidende an einer weitgehend schrankenlosen Verwendung seines Know-hows interessiert, um seinerseits wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Arbeit untersucht das unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Strömungen unterworfene Recht der Wettbewerbsvereinbarungen in Deutschland und England unter dem Gesichtspunkt eines gerechten Interessenausgleichs zwischen den Vertragsparteien. Besonderes Augenmerk gilt der Bedeutung einer monetären Kompensation des vom Konkurrenzverbot Betroffenen als Wirksamkeitsvoraussetzung und für einen sachgerechten Ausgleich der Parteiinteressen.
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Einleitung
1. Vorbemerkungen: Entstehung und Auswirkungen des Interessenkonflikts der Vertragsparteien
Das Verhältnis der Arbeitsvertragsparteien zueinander – Kollision der Wirtschaftsinteressen der Arbeitsvertragsparteien – Auswirkungen des Interessenkonflikts auf das Verhältnis der Arbeitsvertragsparteien
2. Der Ausgleich der Parteiinteressen nach deutschem Recht
Rechtsquellen und historische Entwicklung nachvertraglicher Wettbewerbsvereinbarungen in Deutschland – Das besondere Konfliktpotential des nachvertraglichen Zeitraums – Der Regelungsgegenstand der §§ 74 ff. HGB: Gesetzliche Rahmenbedingungen für nachvertragliche Wettbewerbsvereinbarungen – Geltungsbereich der §§ 74 ff. HGB und Regelungsgehalt – Entschädigungsunabhängige Wirksamkeitsvoraussetzungen nachvertraglicher Wettbewerbsvereinbarungen – Lösungsmöglichkeiten von nachvertraglichen Wettbewerbsvereinbarungen – Die Karenzentschädigungspflicht des Arbeitgebers als maßgeblicher Ausgleichsfaktor der Parteiinteressen – Ausblick: Nachvertragliche Wettbewerbsvereinbarungen als Bestandteil eines künftigen Arbeitsgesetzbuches?
3. Der Ausgleich der Parteiinteressen nach englischem Recht
Rechtsquellen und historische Entwicklung nachvertraglicher Wettbewerbsvereinbarungen in England – Das besondere Konfliktpotential des nachvertraglichen Zeitraums – Restraint of trade doctrine: Wirksamkeitsvoraussetzungen nachvertraglicher Wettbewerbsvereinbarungen – Die Gegenleistung des Arbeitgebers für die Einhaltung der Wettbewerbsvereinbarung durch den Arbeitsnehmer: doctrine of consideration – Lösungsmöglichkeiten von nachvertraglichen Wettbewerbsvereinbarungen – Formerfordernisse – Freistellungsvereinbarungen, sog. garden leave-Klauseln
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Literatur- und Sachwortverzeichnis