Buch, Deutsch, Band 16, 312 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 384 g
Reihe: Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur
Buch, Deutsch, Band 16, 312 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 384 g
Reihe: Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur
ISBN: 978-3-96023-471-5
Verlag: Leipziger Universitätsverlag
Ein Blick in öffentlich-mediale Debatten zeigt, dass eine Familiengründung in der Gegenwartsgesellschaft nicht mehr als selbstverständlich wahrgenommen, sondern unter einer Risikoperspektive verhandelt wird, indem Schäden und Gewinne mit der Entscheidung für oder gegen Kinder gekoppelt werden.
Diesem Phänomen und seiner literarischen Repräsentation widmet sich die Arbeit, die Risiko im Rekurs auf soziologische Theorien als ein spezifisch modernes Kommunikations- und Kulturmuster versteht, das überdies stark geschlechtlich konnotiert ist. In Form einer intersektionalen Verknüpfung der Analysekategorien Risiko und Gender fragt die Arbeit einerseits danach, wie Riskanz, Familie und Gender diskursiv verwoben und welche ‚Geschlechterrisiken‘ einer Familiengründung narrativ vermittelt werden. In der Gegenüberstellung pragmatischer und literarischer Texte der Gegenwart, genauer: Elternratgeber und Familienromane, lotet die Arbeit andererseits die Rolle von Literatur(en) in medialen Prozessen der Risikokonstruktionen und -konstitution aus.




