Nolte | Wahrnehmung und Wahrnehmungsurteil | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 16, 377 Seiten

Reihe: Phenomenology & Mind

Nolte Wahrnehmung und Wahrnehmungsurteil

Zur Kritik eines philosophiegeschichtlichen Dogmas

E-Book, Deutsch, Band 16, 377 Seiten

Reihe: Phenomenology & Mind

ISBN: 978-3-11-033557-6
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Welches Verhältnis besteht zwischen Wahrnehmung und Wahrnehmungsurteil? Handelt es sich auf der einen Seite um rein sinnliche Gehalte, welche sprachlich gar nicht ausgedrückt werden können? Oder sind es umgekehrt sprachliche Strukturen, die uns überhaupt erst etwas als etwas erkennen lassen? Beide Positionen verursachen ein Unbehagen.
Katrin Nolte ist in dieser historisch weit ausgreifenden und zugleich klar systematisch konzipierten Untersuchung einem althergebrachten philosophischen Dogma auf der Spur, welches beiden Extrempositionen zugrunde liegt. Sie eröffnet mit der Aufgabe dieses Dogmas eine Perspektive, in der sinnliche und sprachliche Gehalte als vermittelbare gedacht werden können, ohne dass ihre gegenseitige Souveränität in Frage gestellt werden muss.
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1;I EINLEITUNG;11
1.1;I.1 Zwei Extrempositionen;14
1.2;I.2 Die Urteilstheorien;16
1.3;I.3 Der Gang der Problemanalyse;22
1.4;I.4 Lösungsvorschlag;27
2;II ARISTOTELES UND DER EMPIRISMUS;39
2.1;II.1 Aristoteles zur Wahrnehmung. Die Begründung eines Dogmas;41
2.1.1;II.1.1 Wahrnehmung als Unterscheidungsfähigkeit;41
2.1.2;II.1.2 Der Status der Einzelheit;48
2.1.3;II.1.3 Zusammenfassung;58
2.2;II.2 Lockes Konzeption von Wahrnehmung und Erfahrung;60
2.2.1;II.2.1 Unbeurteilte Wahrnehmung und deutendes Urteil;61
2.2.2;II.2.2 Die Einfachheit und Unaussprechlichkeit des sinnlich Gegebenen;69
2.3;II.3 Hume zu sinnlicher Wahrnehmung;84
2.3.1;II.3.1 Dreifache Unterscheidung von Perzeptionen;84
2.3.2;II.3.2 Die Atomisierung der Bewusstseinsgegenstände;87
2.3.3;II.3.3 Die Verknüpfung der Vorstellungen;90
2.3.4;II.3.4 Fazit zu Hume und Vergleich mit Locke;98
2.4;II.4 Berkeleys sensibilia;100
2.4.1;II.4.1 Vorbemerkung;100
2.4.2;II.4.2 Der Sensualismus Berkeleys;100
2.4.3;II.4.3 Die Konzeption der minima sensibilia;102
2.4.4;II.4.4 Berkeleys Kritik an abstrakten Ideen;105
2.5;II.5 Zusammenfassung der Untersuchung des klassisch-empiristischen Ansatzes;108
3;III KANT UND HEGEL;111
3.1;III.1 Hegel zur sinnlichen Gewissheit;113
3.1.1;III.1.1 Vorbemerkung;113
3.1.2;III.1.2 Die sinnliche Gewissheit;114
3.2;III.2 Kant zu Anschauungen und Begriffen;123
3.2.1;III.2.1 Vorbemerkung;123
3.2.2;III.2.2 Kants Wahrnehmungsbegriff;125
3.2.2.1;III.2.2.1 Die konstitutionsanalytische Unterscheidung von Anschauung und Begrifflichkeit;125
3.2.2.2;III.2.2.2 Die konstitutive Funktion des Verstandes;130
3.2.2.3;III.2.2.3 Die Einzelheit der Anschauung als konstitutionsanalytisches Element;138
3.2.2.4;III.2.2.4 Diskussion von möglichen Einwänden;140
3.2.2.5;III.2.2.5 Zusammenfassung des kantischen Wahrnehmungsbegriffs;156
3.2.3;III.2.3 Kants Urteilstheorie;158
3.2.4;III.2.4 Fazit;163
4;IV DIE URTEILSTHEORIEN;165
4.1;IV.1 Systematische Vorbemerkung;167
4.2;IV.2 Die Synthesistheorie des Urteils;169
4.3;IV.3 Die Gebrauchstheorie der Bedeutung;177
5;V DIE NOMINALISTISCHE EXTREMPOSITION;185
5.1;V.1 Einleitung und Begriffsklärung;187
5.2;V.2 Mittelstraß und die Wiederkehr des Gleichen;193
5.2.1;V.2.1 Überleitung zu Davidson;195
5.3;V.3 Die Rolle der Wahrnehmung bei Davidson;197
5.3.1;V.3.1 Fazit;215
5.4;V.4 Abschließende Charakterisierung und Kritik der nominalistischen Extremposition;216
6;VI PROBLEMANALYSE UND KRITIK;219
6.1;VI.1 Die Problematik zweier Extrempositionen;221
6.2;VI.2 Das Dogma: Die Charakterisierung der Wahrnehmungsgegenstände als einzelne;231
6.3;VI.3 Problemanalyse und Kritik der dogmatischen Festlegung;236
6.4;VI.4 Fazit;242
7;VII HERMENEUTIK ALS VERMITTLUNGSPOSITION;245
7.1;VII.1 Heideggers Kritik an der Ontologie der Vorhandenheit;247
7.1.1;VII.1.1 Vorbemerkung;247
7.1.2;VII.1.2 Die vorprädikative Erschlossenheit;247
7.1.3;VII.1.3 Formen der Wahrnehmung;251
7.1.4;VII.1.4 Reine Wahrnehmung;259
7.1.5;VII.1.5 Instrumentalistisches oder konstitutives Sprachverständnis Heideggers;262
7.1.6;VII.1.6 Wahrnehmung von Einzelnem;271
7.2;VII.2 Gadamers Position der Vermittlung;276
7.2.1;VII.2.1 Vorbemerkung;276
7.2.2;VII.2.2 Systematische Voraussetzungen von Gadamers Wahrnehmungsbegriff;276
7.2.3;VII.2.3 Vorgriff des Verstehens: Vorurteil, Anwendung und Wirkungsgeschichte;281
7.2.4;VII.2.4 Die sprachliche Vermitteltheit der Erfahrung;287
7.2.5;VII.2.5 Lebendiger Vollzug und Konventionalität der Sprache;295
7.3;VII.3 Fazit: Der Wahrnehmungsbegriff Heideggers und Gadamers;307
8;VIII LÖSUNGSANSATZ: MCDOWELL;313
8.1;VIII.1 Wahrnehmung und empirischer Gehalt;315
8.1.1;VIII.1.1 Einleitung;315
8.1.2;VIII.1.2 Zwei logische Räume;317
8.1.3;VIII.1.3 Die Begrifflichkeit der Erfahrung;322
8.1.4;VIII.1.4 Präzisierung und Verteidigung von McDowells Wahrnehmungsbegriff;328
8.1.5;VIII.1.5 Was leistet der Lösungsansatz McDowells?;348
8.2;VIII.2 Zusammenfassung des Lösungsvorschlages;353
9;IX SCHLUSSBEMERKUNG;355
10;LITERATURVERZEICHNIS;363


Katrin Nolte, Berlin.


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