Obwexer / Bußjäger / Gamper | Integration oder Desintegration? | E-Book | sack.de
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E-Book, Italienisch, Band 1, 298 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Grenz-Räume

Obwexer / Bußjäger / Gamper Integration oder Desintegration?

Herausforderungen für die Regionen in Europa

E-Book, Italienisch, Band 1, 298 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Grenz-Räume

ISBN: 978-3-8452-8576-4
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Sammelband untersucht ausgewählte Entwicklungen, die den Prozess der europäischen Integration in den vergangenen Jahren begleitet haben: Zentralisierungsbestrebungen einerseits und Dezentralisierungstendenzen andererseits. Die daraus resultierenden und nach wie vor bestehenden Spannungsfelder betreffen sowohl die europäische als auch die nationale Ebene. Auf europäischer Ebene geht es in erster Linie um die vertikale Kompetenzverteilung zwischen der Union und ihren Mitgliedstaaten. Auf mitgliedstaatlicher Ebene spannt sich der Bogen vom Sezessionismus auf der einen Seite bis zu intensiver transnationaler Kooperation von Regionen auf der anderen Seite. Diese Entwicklungen werden im Allgemeinen und am Beispiel der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino im Besonderen aus historischer, rechtlicher, ökonomischer und politikwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Die einzelnen Beiträge sind in deutscher oder italienischer Sprache verfasst; ein Abstract in der jeweils anderen Sprache fasst die wesentlichen Ergebnisse und Inhalte zusammen.

Mit Beiträgen von
Michael Gehler, Anna Gamper, Esther Happacher, Matthias Niedobitek, Peter Bußjäger, Jens Woelk, Reiner Eichenberger, David Stadelmann, Gianfranco Cerea, Sergio Fabbrini und Günther Pallaver
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1;Cover;1
2; I. Philosophisch-historische Kontexte;17
2.1; Stadt – Region – Nation – Union: Herrschaftsbildungen, Kompetenzverlagerungen und Machtverschiebungen;17
2.1.1; I. Fünf Vorbemerkungen und Begriffsklärungen;19
2.1.2; II. Stadt;21
2.1.3; III. Region;25
2.1.4; IV. Nation und Staat;32
2.1.5; V. Die Europäische Union als übernationaler und überregionaler Zusammenschluss mit globaler Reichweite;42
2.1.6; VI. Fazit;52
2.1.7; Abstract;53
3; II. Rechtliche Entwicklungen;57
3.1; Regionalismus und Sezession – verfassungsrechtliche Herausforderungen und Antworten im europäischen Vergleich;57
3.1.1; I. Sezession und Konstitution;59
3.1.1.1; 1. Explizite und implizite, negative und positive Sezessionsbestimmungen;59
3.1.1.2; 2. Explizite positive Sezessionsbestimmungen;62
3.1.1.2.1; a. Äthiopien;62
3.1.1.2.2; b. Sudan;64
3.1.1.2.3; c. St. Kitts und Nevis;65
3.1.1.2.4; d. Weitere Fallbeispiele;68
3.1.1.3; 3. Zwischenresümee;71
3.1.2; II. Europäische Regionen am Sezessionspfad?;72
3.1.2.1; 1. Dynamiken und Modelle;72
3.1.2.2; 2. Aktuelle Fallbeispiele;79
3.1.2.2.1; a. Schottland;79
3.1.2.2.2; b. Katalonien;88
3.1.3; III. Schlussfolgerungen;93
3.1.4; Abstract;94
3.2; Innerstaatliche Entwicklungen zwischen Zentralisierung und Regionalisierung am Beispiel der Südtirol-Autonomie;95
3.2.1; I. Einleitung;95
3.2.2; II. Phasen des italienischen Regionalismus: Einmal Regionalismus hin und zurück;98
3.2.2.1; 1. Erste Phase: Sonderautonomien;98
3.2.2.2; 2. Zweite Phase: Verwirklichung der Regionen mit Normalstatut und kooperativer Regionalismus;99
3.2.2.3; 3. Dritte Phase: Föderalisierung ohne Verfassungsreform;101
3.2.2.4; 4. Vierte Phase: Verfassungsreformen von 1999 und 2001;103
3.2.2.5; 5. Weitere Reformversuche: Zentralismus statt Regionalismus;107
3.2.3; III. Der Faktor Europäische Union zwischen Zentralisierung und Regionalisierung;111
3.2.3.1; 1. Vor der Verfassungsreform von 2001;111
3.2.3.2; 2. Ab der Verfassungsreform von 2001;112
3.2.4; IV. Unionsrecht als regionalistisches Potential am Beispiel Südtirol;116
3.2.4.1; 1. Unionsrecht und grenzüberschreitende Zusammenarbeit;116
3.2.4.2; 2. Unionsrecht und autonome Umsetzung;118
3.2.5; V. Schlussbemerkungen;120
3.2.6; Abstract;122
4; III. Perspektiven regionaler Kooperation;123
4.1; Supranationale Integration und regionale Kooperation: Konturen und Entwicklungen;123
4.1.1; I. Einleitung;125
4.1.2; II. Konturen des Verhältnisses zwischen supranationaler Integration und regionaler Kooperation;126
4.1.2.1; 1. Konkretes Projekt versus Gattungsbegriff;126
4.1.2.2; 2. Zweckbindung versus Zweckfreiheit;127
4.1.2.3; 3. Integration versus Kooperation;128
4.1.2.4; 4. Rechtsangleichung und gegenseitige Anerkennung versus Institutionalisierung;129
4.1.2.5; 5. Erfolgsmodell versus „Experimentierfeld“;131
4.1.2.6; 6. Europäische Union versus Europarat;132
4.1.3; III. Die EU-Kohäsionspolitik als unionsrechtlicher Rahmen für die regionale Kooperation;132
4.1.3.1; 1. Regionale Kooperation als „Querschnittsphänomen“;132
4.1.3.2; 2. Territorialer Zusammenhalt als (ein neues) Ziel der EU-Kohäsionspolitik;133
4.1.3.3; 3. Von der Gemeinschaftsinitiative INTERREG zur Europäischen Territorialen Zusammenarbeit;136
4.1.3.4; 4. Rechtsgrundlagen der Kohäsionspolitik;138
4.1.3.5; 5. Der „Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ)“;140
4.1.4; IV. Der Vorschlag des luxemburgischen Ratsvorsitzes 2015;143
4.1.4.1; 1. Hintergrund und Zusammenfassung des luxemburgischen Vorschlags;143
4.1.4.2; 2. Die Arbeit der „Working Group on innovative solutions to cross-border obstacles“;146
4.1.4.3; 3. Stellungnahmen von EU-Institutionen;148
4.1.5; V. Resümee;150
4.1.6; Abstract;150
4.2; EVTZ: Placebo oder doch tragfähige Grundlage zur Bewältigung neuer Herausforderungen?;153
4.2.1; I. Einleitung: Der EVTZ als Instrument grenzüberschreitender Zusammenarbeit;153
4.2.2; II. Europa-, verfassungsrechtliche und politologische Bedeutung;156
4.2.2.1; 1. Europarecht;156
4.2.2.2; 2. Verfassungsrecht;157
4.2.3; III. Praktische Bedeutung der EVTZ in Europa;159
4.2.4; IV. Was kann der EVTZ Tirol-Südtirol-Trentino und was nicht?;163
4.2.4.1; 1. Rechtliche Potenziale und Schranken;163
4.2.4.2; 2. Politische-institutionelle Aspekte;165
4.2.4.3; 3. Materielle Aspekte;166
4.2.5; V. Bewertung;168
4.2.6; Abstract;169
4.3; Grenzu?berschreitende Zusammenarbeit und Minderheitenschutz;171
4.3.1; I. Das Europa der Staaten und das Europa der Minderheiten. Einleitung.;171
4.3.2; II. Der Kontext: Grenzen, europäische Integration, territoriale Selbstverwaltung und Minderheitenschutz;174
4.3.3; III. Die völkerrechtlichen Grundlagen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Minderheiten;177
4.3.4; IV. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und EU-Kohäsionspolitik: der EVTZ;182
4.3.5; V. Welche Instrumente für den „Brückenbau“? Eine empirische Untersuchung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Minderheitensituationen;186
4.3.5.1; 1. Rechtlicher Rahmen und Anerkennung;188
4.3.5.2; 2. Rechtsformen grenzüberschreitenden Handelns;191
4.3.5.2.1; a) Öffentlich-rechtliche Instrumente einschließlich EVTZ;191
4.3.5.2.2; b) Vereinigungen und Europaregionen;193
4.3.5.2.3; c) Informelle Instrumente und Praktiken;194
4.3.5.3; 3. Vielfältige Einflussfaktoren für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Praxis;194
4.3.5.4; 4. Fazit: gebietsbezogene Zusammenarbeit unter Einschluss der Minderheiten erfolgsversprechend;195
4.3.6; VI. Hohes Potential bei Kooperation. Schlussfolgerungen;197
4.3.7; Abstract;199
5; IV. Ökonomische Herausforderungen;201
5.1; Wie die EU eine große Zukunft haben könnte. Dezentralisierung und Integration im „Gemeinsamen Europäischen Politischen Raum“;201
5.1.1; I. Was soll die EU leisten?;203
5.1.2; II. Heutige Stärken und Schwächen der EU;204
5.1.3; III. Vielfalt braucht Wettbewerb – und umgekehrt;209
5.1.4; IV. Wirksame Problemlösungen;211
5.1.4.1; 1. Stärkere zentrale Institutionen;211
5.1.4.2; 2. Echte Dezentralisierung;212
5.1.4.3; 3. Wirksamer politischer Wettbewerb auf allen Ebenen;214
5.1.4.4; 4. Wettbewerb zwischen EU und Alternativen stärken;216
5.1.5; V. Folgerungen;216
5.1.6; Abstract;217
5.2; Le radici e le potenzialità dell’Euregio;219
5.2.1; I. Premessa;219
5.2.2; II. Quando l’Euregio era il Land Tirol;219
5.2.2.1; 1. La situazione economica;220
5.2.2.2; 2. Le istituzioni;222
5.2.2.3; 3. La scuola;224
5.2.2.4; 3. La transizione dopo lo smembramento;227
5.2.2.5; 4. Il secondo dopoguerra e il ritorno dell’autonomia;230
5.2.3; III. Le potenzialità dell’Euregio;235
5.2.3.1; 1. Le economie di scala;236
5.2.3.2; 2. Il turismo;236
5.2.3.3; 3. La dimensione economica;238
5.2.4; Abstract;238
6; V. Politische und gesellschaftliche Implikationen;241
6.1; Quale Unione? Il progetto europeo in un’epoca di trasformazione;241
6.1.1; I. Introduzione;243
6.1.2; II. Da Roma a Maastricht: la formazione di un’Unione sovranazionale;244
6.1.3; III. Da Maastricht a Lisbona: la differenziazione costituzionale;249
6.1.4; IV. Il Trattato di Lisbona e la costituzione duale;252
6.1.5; V. Le crisi multiple e il rafforzamento dell’integrazione intergovernativa;256
6.1.6; VI. Il futuro dell’UE: verso la differenziazione;260
6.1.7; VII. Conclusione;263
6.1.8; Abstract;264
6.2; Herausforderungen für Politik und Gesellschaft in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Eine Effektivitäts- und Legitimitätsbewertung;267
6.2.1; I. Einleitung;267
6.2.2; II. Die Forderungen und Erwartungen der Bevölkerung in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino;270
6.2.3; III. Initiativen und Maßnahmen der Europaregion in den von der Bevölkerung angesprochenen Themenfeldern;279
6.2.4; IV. Die Effektivitätsbewertung der Europaregion;288
6.2.5; V. Resümee;291
6.2.6; Abstract;292
7; Verzeichnis der Herausgeberinnen und Herausgeber sowie der Autorinnen und Autoren;297


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