O'Connell | Der Mann, der die Frauen belog | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 320 Seiten

Reihe: Die Mallory-Serie

O'Connell Der Mann, der die Frauen belog

Roman
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-641-05314-7
Verlag: btb
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, Band 2, 320 Seiten

Reihe: Die Mallory-Serie

ISBN: 978-3-641-05314-7
Verlag: btb
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Zeit ist reif für eine Heldin wie Kathleen Mallory
Wiederentdeckung einer furiosen Krimiserie - die Geschichte um Kathleen Mallory geht weiter!

Ein neuer Fall für Kathleen Mallory, Computerspezialistin bei der New Yorker Polizei. Im Central Park wird eine junge Frau ermordet aufgefunden, die der Detektivin zum Verwechseln ähnlich sieht. Schon bald ist Mallory drei Verdächtigen auf der Spur, die eines gemeinsam haben: Sie nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau ...

Carol O'Connell, geboren 1947, lebt in New York. Sie ist die Autorin mehrerer Bestseller und schuf mit Kathleen Mallory eine der originellsten und bestechendsten Detektivfiguren in der Kriminalliteratur. Nach ihrem Kunststudium stellte Carol O'Connell jahrelang surrealistische Gemälde in Cafés aus und finanzierte ihren Unterhalt mit Gelegenheitsjobs, bevor sie sich 1995 mit ihrem Debütroman 'Ein Ort zum Sterben' in die Spitzenriege der Krimiautorinnen schrieb.

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(S. 131-132)

Angel Kiplings Glitzerblick überflog die Zeilen, die über den Bildschirm rollten und neue Lügen brachten, und sie überlegte, wie viel sie dafür würde zahlen müssen. Womöglich musste sie diesmal, um ihren Namen aus der Presse herauszuhalten, nicht nur Geld, viel Geld, sondern auch einen Ehemann opfern. Bei jedem Kuss, den er ihr auf die Wange gab, fuhr sie unwillkürlich zurück, weil sie sich automatisch fragte, wo er wohl gewesen war, was er wohl angestellt hatte. Seine Lügen bohrten in ihr, und sie gab keine Ruhe, bis jede einzelne aufgedeckt war. Die Morgensonne schien auf den Bildschirm, so dass ein paar Zeilen schlecht zu lesen waren, aber das machte nichts, denn die Worte wiederholten sich endlos. »Nicht ausrasten«, redete sie sich zu.

»Du rastest immer viel zu schnell aus.« Wahrscheinlich ein Erpressungsversuch. Sonst hätten die Medien längst alles breitgetreten. Vorläufig ist also noch keine Gefahr im Verzug. Wir warten auf konkrete Forderungen. Sie nickte ihrem Spiegelbild zu, das sie vom Monitor her ansah. So einfach kann alles sein. Man darf nur nicht die Nerven verlieren … Solange er lebte, war er angreifbar. Manchmal wünschte sie, er wäre tot.

Dann hätte sie es überstanden, brauchte sich seine Lügen und Ausflüchte und endlosen Entschuldigungen nicht mehr anhören. Er hatte sich sehr lieb entschuldigt, weil er die Eigentumswohnung, die nicht ihm gehörte, als Sicherheit für den Kredit eingesetzt hatte. Er entschuldigte sich unentwegt, bei jedem Räuspern. Er entschuldigte sich bei dem Hund, und dann entschuldigte er sich im gleichen Ton bei ihr. Der Mann am Empfang der Coventry Arms betrachtete seine Welt und sah, dass sie gut war.

Es war eine Welt gepflegter Menschen in Designerkostümen, maßgeschneiderten Anzügen und handgefertigten Schuhen. Er achtete mehr auf die Kleidung als auf die Gesichter, und die Gesichter der wenigen Kinder nahm er überhaupt nicht wahr. Die heiteren Klänge eines Vivaldi-Mandolinenkonzerts berieselten die Halle, und er schlug mit der Schuhspitze den Takt dazu. Weniger melodisch, ja, ausgesprochen störend war das hohe Kläffen und kehlige Knurren, das aus der Aufzugskabine drang. Dann ging die Tür auf, und der Hundezoff setzte sich in der Halle fort.


Orth-Guttmann, Renate
Renate Orth-Guttmann (geb. 1935) studierte Anglistik und Slawistik und übersetzt seit nunmehr über fünf Jahrzehnten Belletristik und Klassiker, für den Manesse Verlag u.a. Edith Wharton, DuBose Heyward oder Halide Edip Adivar. 1989 erhielt sie den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis.

O'Connell, Carol
Carol O'Connell, geboren 1947, lebt in New York. Sie ist die Autorin mehrerer Bestseller und schuf mit Kathleen Mallory eine der originellsten und bestechendsten Detektivfiguren in der Kriminalliteratur. Nach ihrem Kunststudium stellte Carol O'Connell jahrelang surrealistische Gemälde in Cafés aus und finanzierte ihren Unterhalt mit Gelegenheitsjobs, bevor sie sich 1995 mit ihrem Debütroman "Ein Ort zum Sterben" in die Spitzenriege der Krimiautorinnen schrieb.



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