Oesterheld / Peck / Villaret | Straßenbau heute Band 1: Betondecken | Buch | 978-3-7640-0612-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 302 Seiten, Format (B × H): 166 mm x 233 mm, Gewicht: 817 g

Reihe: Schriftenreihe der Zement- und Betonindustrie

Oesterheld / Peck / Villaret

Straßenbau heute Band 1: Betondecken

Buch, Deutsch, 302 Seiten, Format (B × H): 166 mm x 233 mm, Gewicht: 817 g

Reihe: Schriftenreihe der Zement- und Betonindustrie

ISBN: 978-3-7640-0612-9
Verlag: Verlag Bau+Technik


Diese Broschüre soll allen, die Fahrbahndecken aus Beton – auch im kommunalen Bereich – planen, ausschreiben oder bauen ein praxisnahes Hilfs- und Lernmittel sein. Die Erläuterung der vorhandenen und der in Überarbeitung befindlichen Regelwerke der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) ist wesentlicher
Bestandteil der Neuauflage.

Die Betonbauweise hat sich in allen Arten von Verkehrsflächen gleichermaßen bewährt, ob in Bundesfernstraßen oder kommunalen Verkehrsflächen, wie Kreis- und Ortsumgehungsstraßen, Kreisverkehre, Kreuzungsbereiche oder innerstädtische Straßen und Plätze. Insbesondere im kommunalen Straßenbau nimmt die Anwendung der Betonbauweise seit Jahren stetig zu. Dies gründet vor allem auf der Tatsache, dass die Betonbauweise eine besonders gute Dauerhaftigkeit – vor allem gegen hohe Verkehrsbelastungen – bietet. Unter Beachtung dieser Merkmale stellt sich die Betonbauweise als eine wirtschaftliche und ressourcenschonende und damit zukunftsfähige Bauweise dar.

Insbesondere werden in dieser Broschüre Themen der Dimensionierung, sei es durch die RStO oder durch die RDO, die aktualisierten Anforderungen an die Baustoffzusammensetzung, an die Herstellung und den Einbau des Betons, das neu strukturierte Prüfwesen, die Planung und Ausführung von Betonflächen außerhalb von Autobahnen und die Regelungen zu Materialien und Verfahren der Erhaltung intensiv erläutert und diskutiert.
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Vorwort

1 Entwicklung des Betonstraßenbaus
1.1 Die Anfänge in Deutschland
1.2 Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen
1.3 Betonstraßen ab 1945
1.4 Das aktuelle Regelwerk

2 Gebrauchsverhalten und Wirtschaftlichkeit von Betondecken
2.1 Merkmale des Betondeckenbaus
2.2 Gebrauchseigenschaften
2.2.1 Tragfähigkeit
2.2.2 Verformungsstabilität
2.2.3 Griffigkeit
2.2.4 Helligkeit
2.2.5 Lärmminderung
2.3 Wirtschaftlichkeit
2.4 Ökobilanz
2.5 Wiederverwendbarkeit
2.6 Dauerhaftigkeit und Substanzbewertung
2.7 Schlussfolgerungen

3 Bemessung, rechnerische Dimensionierung und Konstruktion
3.1 Allgemeines
3.1.1 Begriffsbestimmungen
3.1.2 Querschnitte, Breitenbemessung
3.2 Einflüsse auf die rechnerischen Dimensionierung
3.2.1 Belastung infolge Verkehr
3.2.1.1 Verkehrsbelastung im öffentlichen Straßennetz
3.2.1.2 Sonderlasten
3.2.2 Belastung infolge von ungleichmäßiger Temperatur- und Feuchteverteilung
3.2.3 Stoffkennwerte des Deckenbetons
3.2.4 Fugenanordnung und Plattengeometrie
3.2.4.1 Regelfälle
3.2.4.2 Sonderfälle (Beispiel Kreisverkehr)
3.2.5 Querkraftübertragung
3.2.6 Art und Eigenschaften der Unterlage
3.2.6.1 Tragschichten ohne Bindemittel
3.2.6.2 Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln
3.2.6.3 Asphalttragschichten und Asphaltzwischenschichten
3.3 Randbedingungen für die rechnerische Dimensionierung und Standardisierung
3.3.1 Untergrund/Unterbau
3.3.2 Entwässerung
3.3.3 Frostsicherung
3.3.4 Schichtenfolge
3.3.5 Fugen
3.3.5.1 Fugenarten
3.3.5.2 Anordnung der Fugen
3.3.5.3 Ausbildung und Anforderungen an Fugen
3.3.5.4 Scheinfugen
3.3.5.5 Raumfugen
3.4 Weitere Baugrundsätze
3.4.1 Stahleinlagen
3.4.2 Endbereiche
3.4.3 Besondere Plattengeometrien
3.4.4 Trennschicht zur Unterlage
3.4.5 Dübel und Anker
3.5 Rechnerische Dimensionierung und Standardisierung
3.5.1 Nachweisverfahren der Dimensionierung
3.5.2 Festlegung des Aufbaus in der Standardisierung
3.6 Nutzungsdauer und Versagenswahrscheinlichkeit

4 Baustoffe und Betonzusammensetzung
4.1 Betonausgangsstoffe
4.1.1 Zement
4.1.2 Gesteinskörnungen
4.1.3 Zugabewasser
4.1.4 Betonzusatzmittel
4.1.5 Betonzusatzstoffe
4.2 Betonzusammensetzung
4.2.1 Zementgehalt
4.2.2 Kornzusammensetzung der Gesteinskörnung
4.2.3 Konsistenz und Wasserzementwert
4.2.4 Betonfestigkeiten
4.2.5 Luftgehalt
4.3 Baustoffe und Nachbehandlungsmittel
4.3.1 Stahl
4.3.2 Fugenfüllstoffe und Fugeneinlagen
4.3.3 Nachbehandlungsmittel und Oberflächenverzögerer
4.3.4 Vliesstoffe und Unterlagsfolien

5 Herstellung und Einbau des Betons
5.1 Herstellen des Betons
5.1.1 Zumessen der Ausgangsstoffe
5.1.2 Mischen des Betons
5.2 Herstellen der Betondecke
5.2.1 Allgemeines
5.2.2 Betontransport
5.2.3 Schalung und Führung der Einbaugeräte
5.2.4 Einbringen der Dübel und Anker
5.2.5 Einbringen des Betons und der Stahleinlagen
5.2.6 Verdichten des Betons
5.2.7 Fertigstellen der Oberfläche
5.2.8 Betonieren bei extremen Temperaturen
5.2.9 Geräte für den Betoneinbau
5.3 Herstellen der Fugen
5.3.1 Scheinfugen
5.3.2 Raumfugen
5.3.3 Pressfugen
5.3.4 Gleitfugen
5.3.5 Tagesendfugen
5.3.6 Verschließen der Fugen
5.4 Schutzmaßnahmen und Nachbehandlung
5.4.1 Schutzmaßnahmen während und nach der Deckenherstellung
5.4.2 Nachbehandlung
5.4.2.1 Nassnachbehandlung
5.4.2.2 Aufbringen wasserhaltender Abdeckungen
5.4.2.3 Abdecken mit Folien
5.4.2.4 Aufbringen von Nachbehandlungsmitteln
5.4.2.5 Zelte zum Schutz gegen Regenwasser und zur Nachbehandlung

6 Prüfungen
6.1 Erst- und Grundprüfungen
6.1.1 Prüfungen zur Vermeidung von Schäden infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR)
6.1.2 Prüfungen der Gesteinskörnung
6.1.3 Prüfungen des Frischbetons
6.1.4 Prüfungen des Festbetons
6.2 Werkseigene Produktionskontrolle, Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen
6.2.1 Prüfungen des Frischbetons
6.2.2 Prüfungen des Festbetons
6.2.2.1 Rohdichte und Druckfestigkeit
6.2.2.2 Luftporenkennwerte
6.2.2.3 Spaltzugfestigkeit
6.2.3 Weitere Prüfungen an der fertigen Leistung
6.2.3.1 Dicke der Decke
6.2.3.2 Profilgerechte Lage
6.2.3.3 Ebenheit
6.2.3.4 Dübel- und Ankerlage
6.2.3.5 Griffigkeit
6.2.3.6 Waschbeton, mittlere Texturtiefe

7 Decken aus Beton mit Fließmittel

8 Betonflächen außerhalb von Autobahnen
8.1 Einführung
8.2 Hinweise für Planung und Ausführung
8.2.1 Regelwerke
8.2.2 Baugrundsätze
8.2.3 Dimensionierung und Konstruktion
8.2.4 Fugenplan
8.2.5 Borde und Bordrinnenanlagen
8.2.6 Ausführung
8.2.7 Beton und Betonfarbe
8.2.8 Überwachung
8.2.9 Verkehrsfreigabe
8.2.10 Instandsetzung und Erneuerung
8.3 Anwendungen
8.3.1 Busverkehr
8.3.2 Fertigteilsysteme
8.3.3 Hochbelastete Knotenpunkte
8.3.4 Kreisverkehrsanlagen
8.3.5 Siedlungs- und Erschließungsstraßen, Ortsumgehungen
8.3.6 Parkflächen, Tank- und Rastanlagen
8.3.7 Gleisbereiche von Straßenbahnen

9 Bauliche Erhaltung von Betonstraßen
9.1 Arten und Ursachen von Schäden
9.2 Bauliche Maßnahmen
9.2.1 Ausbessern und Ersatz von Fugenfüllungen
9.2.2 Aufweiten und Verfüllen von Rissen
9.2.3 Nachträgliches Verdübeln und Verankern einzelner Platten
9.2.4 Ausbessern von Kantenschäden, Eckabbrüchen und Oberflächenschäden
9.2.5 Abtragen von Beton
9.2.6 Heben und Festlegen von Platten
9.2.7 Ersatz von Platten und Plattenteilen
9.2.8 Streifenweiser Ersatz
9.2.9 Oberflächenbehandlung mit Reaktionsharz (OB-RH)
9.2.10 Oberflächenbeschichtung mit Reaktionsharzmörtel (OS-RH)
9.3 Erneuerung
9.3.1 Erneuerung im Hocheinbau
9.3.2 Erneuerung im Tiefeinbau
9.4 Hitzeschäden
9.5 Erhaltungsmaßnahmen bei geschädigten Betonfahrbahnen infolge einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR)
9.5.1 Entstehung einer AKR und Vorbeugung
9.5.2 Erhaltungsmaßnahmen

10 Wiederverwendung von Betondecken
10.1 Herstellung von rezyklierten Gesteinskörnungen
10.2 Wiederverwendung von rezyklierten Gesteinskörnungen im Straßenbau

11 Neuerungen und Entwicklungen
11.1 Whitetopping
11.2 Dünne Asphaltschicht auf Beton
11.3 Durchgehend bewehrte Betonfahrbahn (DBBD)
11.4 Straßenbeton mit fotokatalytischer Wirkung
11.5 Dränbeton
11.6 Offenporiger Beton
11.7 Grinding

12 Anhang
12.1 Normen, Vorschriften und Richtlinien
12.2 Ausgewählte Literaturhinweise


Die Schriftenreihe „Straßenbau heute“ besteht aus mehreren Broschüren und wurde von der Bauberatung Zement im Bundesverband der Deutschen Zementindustrie begründet und herausgegeben und ist jetzt von der InformationsZentrum Beton GmbH übernommen worden.

Die wesentlichen Ziele dieser Broschüre sind es, sowohl über den Bau von Betondecken zu unterrichten als auch zu einer Steigerung ihrer Qualität und Dauerhaftigkeit beizutragen, damit die vorteilhaften Gebrauchseigenschaften und die Wirtschaftlichkeit der Betondecken erkannt und genutzt werden können. Seit der 5. Auflage dieser Broschüre (2004) sind zusätzliche Anforderungen an Betondecken und neuere Entwicklungen bei ihrer Planung und Anwendung hinzugekommen. Stellvertretend seien hier die geforderte Ausführung der Betonoberfläche in der „Waschbetonbauweise“ zur Verringerung der Lärmemission und die neuen Abschnitte „Stadtverkehrsflächen“ sowie „Neuerungen und Entwicklungen“ genannt. Gleichzeitig wurde die in den letzten Jahren begonnene Umstellung der Normen, Richtlinien und Merkblätter auf europäische Anforderungen weiter vorangetrieben. Erstmalig wurde auch die rechnerische Dimensionierung von Betondecken gemäß RDO Beton berücksichtigt.

Die Inhalte der TL Beton-StB 07, ZTV Beton-StB 07 und TP Beton-StB 10 wurden der Broschüre zugrunde gelegt. Zusätzlich wurden die aktuellen Vorgaben aus der RStO 12 in die Broschüre eingearbeitet. Dies hat zur Folge, dass die alten Bauklassen – wie sie noch in zahlreichen Regelwerken auftauchen – den neuen Belastungsklassen gegenübergestellt werden mussten. Die Regelwerke der Betonbauweise sind zurzeit in einer Überarbeitung. Um den aktuellen technischen Stand widerzuspiegeln, wurden auch Erkenntnisse aus der Forschung und von noch in der Erarbeitung befindlichen Regelwerken mit entsprechender Kennzeichnung aufgenommen. Eine weitere wesentliche Änderung wurde durch die Herauslösung der Feuchtigkeitsklasse WS aus der Alkalirichtlinie vollzogen. Mit der Veröffentlichung des allgemeinen Rundschreibens Straßenbau des DAfStb (ARS 04/2013) ergeben sich somit neue Festlegungen zur Prüfung der Gesteinskörnungen für Straßenbetone.

Die Broschüre erläutert und begründet die zu berücksichtigenden Anforderungen an Betondecken, vorzugsweise für den klassischen Betonstraßenbau, jedoch nunmehr auch für eine Anzahl weiterer Anwendungsgebiete. Damit liegt den Planern, den Straßenbauverwaltungen und den Ausführenden eine Hilfe für den täglichen Umgang mit Betondecken vor. Sie unterstützt zudem im Sinne eines Lehrbuchs die Lernenden und Lehrenden. Besonderer Dank gilt unserem verstorbenen Kollegen Dr.-Ing. Norbert Ehrlich. Er war als Hauptautor an dervorherigen Ausgabe wesentlich beteiligt. Viele Textpassagen tragen nach wie vor seine Handschrift und dokumentieren sein persönliches Engagement für die Weiterentwicklung der Betonbauweise.


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