Ötsch / Steffestun | Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft | Buch | 978-3-7316-1442-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 13, 337 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 208 mm

Reihe: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft

Ötsch / Steffestun

Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft

Aufgaben einer neuen Politischen Ökonomie
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7316-1442-5
Verlag: Metropolis

Aufgaben einer neuen Politischen Ökonomie

Buch, Deutsch, Band 13, 337 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 208 mm

Reihe: Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft

ISBN: 978-3-7316-1442-5
Verlag: Metropolis


Die These von einer ökonomisierten Gesellschaft besagt, dass in den letzten Jahrzehnten wirtschaftliche Prinzipien als verbindliche Handlungsorientierungen in Teilbereiche der Gesellschaft eingedrungen sind, die bisher nach anderen (nicht-ökonomischen) Logiken und Ethiken organisiert waren. Dies impliziert auch, dass die Ökonomie die Rolle einer gesellschaftlichen Leitwissenschaft eingenommen hat. Ein wichtiger Aspekt betrifft die Rolle des Wissens selbst, gerade für
eine Gesellschaft, die auch als Wissensgesellschaft beschrieben wird. Damit stellt sich die Frage, welches Wissen
ökonomische Ansätze wirtschaftlich handelnden Personen zuschreiben, wie theoretisches Wissen gesellschaftsrelevant werden kann und welches Wissen ökonomische Ansätze über sich selbst, über ihr Feld und ihre gesellschaftlichen Wirkungen besitzen. Zugleich betrifft das auch das Konzept von Nichtwissen, denn Wissen und Nichtwissen sind komplementäre Begriffe.

Die Beiträge im Buch untersuchen Konzepte von Wissen und Nichtwissen aus der Theoriegeschichte und in aktuellen Theorien der Ökonomie. Sie fragen nach den performativen Wirkungen ökonomischer Ansätze und versuchen damit Anregungen für eine neue Politische Ökonomie zu vermitteln.

Inhalt

Theresa Steffestun und Walter Otto Ötsch
Zur Einführung: Wissen und Nichtwissen in der ökonomisierten
Gesellschaft. Konturen einer neuen Politischen Ökonomie

Birger P. Priddat
Wissen, Nichtwissen, Ökonomie. Ein Essay

Karl-Heinz Brodbeck
Wissen als liberale Fiktion. Ideologie im Kleide der Wissenschaft bei Hayek

Walter Otto Ötsch
Wissen, Selbstwissen und Nichtwissen der marktfundamentalen Ökonomie. Hayeks Marktbegriff und die ökonomisierte
Gesellschaft

Theresa Steffestun
The Constitution of Ignorance – zur Bedeutung von Nichtwissen in der Verhaltensökonomie

Kathrin Leipold
Wissenswerte Erfahrung. Zum Wissenskonzept von Eugen von Philippovich

Ulrich Thielemann
Heterodoxie, Positivismus und Ökonomismus. Über die Vergeblichkeit der Überwindung des Neoliberalismus
auf positivem Wege

Ulrich Duchrow
Überwindet Gerechtigkeit die mörderische Herrschaft des Geldes? Beiträge religiösen Wissens für eine neue politische Ökonomie

Hannah Heller und Valentin Sagvosdkin
Die narrative Krise der (Wirtschafts-)Wissenschaft und ihre Bedeutung in der globalen Umweltpolitik

Annette Hilt
Wie erzählen wir vom Gemeinsinn? Einige Überlegungen, Wissen zu verstehen

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