Ollefs | Die Angst der Eltern vor ihrem Kind | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 87 Seiten, E-Buch Text

Reihe: Leben. Lieben. Arbeiten: systemisch beraten

Ollefs Die Angst der Eltern vor ihrem Kind

Gewaltloser Widerstand und Elterncoaching
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-647-40509-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Gewaltloser Widerstand und Elterncoaching

E-Book, Deutsch, 87 Seiten, E-Buch Text

Reihe: Leben. Lieben. Arbeiten: systemisch beraten

ISBN: 978-3-647-40509-4
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Präsenz und Gewaltlosigkeit sind die zentralen Begriffe des besonderen Beratungsansatzes für Eltern von Kindern mit Auffälligkeiten, in den Barbara Ollefs kompakt und anschaulich einführt. Präsenz – im ursprünglichen Wortsinn verstanden als „Anwesenheit“ im Leben eines Kindes – kann verloren gehen, wenn Kinder bzw. Jugendliche im besonderen Maße Auffälligkeiten wie aggressives, oppositionelles oder starkes Rückzugsverhalten zeigen. Damit verbunden sind häufig heftige Auseinandersetzungen zwischen Erwachsenen und Kindern oder Jugendlichen, die so stark eskalieren, dass sie Ohnmacht, Hilflosigkeit und Ängste bei den Eltern auslösen können. Der gewaltlose Widerstand in der Erziehung beschreibt einen Weg, der zwischen „Eskalation“ und „Nachgeben“ verläuft: Die Methoden, wie: Ankündigung, Protest, Deseskalation, Aktivierung sozialer Unterstützung und Beziehungsgesten, ermöglichen, dass Eltern eine präsentere Haltung zum Kind einzunehmen, auch wenn die Verhaltensprobleme sehr ausgeprägt sind. Insbesondere die soziale Unterstützung von Eltern ist in diesem Ansatz von Bedeutung, ist sie mit den Grundgedanken des gewaltlosen Widerstands untrennbar verbunden. Denn wer keine Unterstützung hat, dessen Präsenz ist fragil, er/sie kann sich nicht mit Entschiedenheit für seine Position einsetzen. Dagegen können Eltern, die sich unterstützt fühlen, eine Haltung von Anwesenheit im Leben ihrer Kinder entwickeln, die auf Gewaltlosigkeit und Beziehung setzt. Der Ansatz des gewaltlosen Widerstandes stellt das elterliche Präsenzerleben in den Mittelpunkt und macht Eltern weniger abhängig vom Verhalten ihres Kindes, ohne die kindliche Entwicklung aus dem Blick zu verlieren. Die Erfahrungen mit dem Ansatz zeigen, dass die elterliche Präsenz verbessert wird und Kinder und Jugendliche langfristig, mithilfe einer neuen elterlichen Rahmung, ihr Verhalten ändern können.
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Weitere Infos & Material


1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Zu dieser Buchreihe;8
5;Vorwort;10
6;1 Der Kontext;13
6.1;Fallbeispiel 1: Leon;17
6.2;1 Was zeichnet die elterliche Präsenz aus?;19
6.2.1;Erlebensaspekte von elterlicher Präsenz;20
6.2.2;Verhaltensaspekte von elterlicher Präsenz;20
6.2.3;Systemischer Aspekt von elterlicher Präsenz;22
6.3;Die Vorgeschichte von Leon und seinen Eltern;23
6.4;2 Parentale Hilflosigkeit, Angst und Scham;24
6.4.1;1) Selektive Wahrnehmung bzw. Fehldeutung kindlicher Signale;25
6.4.2;2) Konfliktvermeidung;25
6.4.3;3) Distanzierung von der elterlichen Verantwortung;26
6.4.4;4) Defizite in der Kooperation auf der Elternebene;28
6.5;3 Die Rolle der Partnerschaft und eines möglichen Paarkonfliktes;28
6.6;4 Rahmenbedingungen fu?r den Verlust von elterlicher Präsenz: Konflikte;30
6.6.1;Die komplementäre Form der Eskalation: Nachgiebigkeit zieht Forderungen nach sich;30
6.6.2;Symmetrische Eskalation: Feindseligkeit, die Feindseligkeit fördert;34
7;2 Die systemische Beratung: Die Haltung im gewaltlosen Widerstand und im Elterncoaching – die sieben Säulen;37
7.1;1) Protest gegen das Verhalten des Kindes/Jugendlichen;41
7.1.1;Werte und Ziele fu?r das ku?nftige Zusammenleben: Die Anku?ndigung;41
7.2;Wie es mit Leons Eltern im systemischen Elterncoaching weiterging;42
7.2.1;Das Sit-in: Die starke Form des elterlichen Protestes;47
7.3;Zuru?ck zur Fallgeschichte: Deeskalation und die Methode der drei Körbe;49
7.4;2) Elterliche Deeskalationsmaßnahmen und Selbstkontrolle: Das Prinzip des Nicht-Hineingezogenwerdens und des Aufschubs;52
7.5;3) Versöhnungs- und Beziehungsgesten: Gesten der Wertschätzung, der Überraschungund der Liebe – unverzichtbarer Bestandteil des gewaltlosen Widerstandes;54
7.6;4) Aktivierung sozialer Unterstu?tzung;58
7.6.1;Wirkungen von sozialer Unterstu?tzung;59
7.6.2;Konkretes Vorgehen bei der Aktivierung sozialer Unterstu?tzung;63
7.7;5) Wiedergutmachungen;65
7.8;6) Präsenz und wachsame Sorge;66
7.9;7) Transparenz;67
7.10;Wie ging es mit Leon und seinen Eltern weiter?;68
7.11;Fallbeispiel 2: Mit der Angst im Bunde – Überbehu?tung, die komplementäre Eskalation fördert;70
8;3 Am Ende;77
8.1;5 Abschließende Bemerkung: Die Grundannahmeder Vielstimmigkeit im Kind;79
8.2;6 Literatur;82
8.3;7 Die Autorin;88
9;Body;8


Ollefs, Barbara
Dr. phil. Barbara Ollefs, Diplom-Psychologin, arbeitet als Systemische Familientherapeutin am Christlichen Kinderhospital Osnabrück und als Lehrbeauftragte am Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Osnabrück. Zudem ist sie in der Aus- bzw. Weiterbildung von Psychologen tätig.



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