Ortin | Du wirst mein Herz verwüsten | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 288 Seiten

Ortin Du wirst mein Herz verwüsten

Roman
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8412-1970-1
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, 288 Seiten

ISBN: 978-3-8412-1970-1
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Der Liebesbestseller aus Frankreich - jung, poetisch und verführerisch Sie begegnen sich, verlieben, verzehren und verlieren sich. Und sie schreiben sich - immerzu und überall. Kurznachrichten. In den Rauschmomenten des ersten Verliebtseins, in den Wellen der Lust bis zu den großen Zweifeln und Ängsten. 'Du wirst mein Herz verwüsten' ist die Geschichte von zwei Menschen, die sich finden, sich lieben und allen Beziehungsfragen gegenüberstehen. Es ist die universelle Geschichte der Liebe von heute. Morgane Ortin hat den Sound unserer Zeit in einen Liebesroman gegossen. Ihr Buch ist ein sanfter Appell an die Kraft der Romantik, an die Poesie der Liebe im Hier und Jetzt. 'Dieser Roman macht uns Lust zu lieben.' Le Monde

Morgane Ortin gehört zu den erfolgreichsten Instagramerinnen unserer Zeit. Sie hat den Account @amours_solitaires gegründet und über 500.000 Follower. Dort veröffentlicht sie die Kurznachrichten der Liebenden von heute, die Quelle ihres Romans. Ortin war Lektorin in einem französischen Verlag und ist heute freie Autorin und Instagramerin. 'Du wirst mein Herz verwüsten' ist ihr erster Roman (#duwirstmeinherzverwüsten). Sie ist 29 Jahre alt und lebt in Paris. Annabelle Hirsch, geboren 1986, ist Deutschfranzösin und lebt als freie Journalistin und Autorin in Paris. Sie schreibt regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, taz, Monopol, Harper's Bazaar und das Schweizer Magazin 'Das Magazin'. Annabelle Hirsch ist außerdem Gastautorin von '10 nach 8' bei Zeit Online.
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Weitere Infos & Material


1. Kapitel


...

Willst du meine Nummer?

14. Januar


00:45

Willst du meine Nummer? Ob du sie willst oder nicht, hier hast du sie. Für alle Notfälle oder FAQs zu meinem Leben oder ein Bad, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Danke für das Abendessen und alles andere. Ich fand es schön. Bis bald, hoffentlich.

02:22

Ich bin nicht in meinem Normalzustand und möchte nichts Unnormales sagen, aber ich wünsche dir die schönste Nacht, seit die Nacht Nacht ist und die Welt Welt.

15. Januar


16. Januar


17. Januar


12:00

Hey, ich habe mich gefragt, wie es dir geht, während ich hier durch die sonnigen Straßen laufe.

Lustig, ich habe eben an dich gedacht. Alles bestens. Ich höre gerade einen Teil der »Vexations« von Satie. Ich weiß nicht, ob du das kennst, es ist unglaublich, wir hatten ja über ihn gesprochen … Er hat es komponiert, nachdem Suzanne Valadon ihn verlassen hat. Die Melodie, die ganz kurz ist, muss 840 Mal gespielt werden, also eine 12- oder 24-Stunden-Ausführung. Ich finde das wunderbar und dachte, das muss geteilt werden.

Verrückt, was man aus Liebeskummer alles machen kann. Es gibt einen Satz, den er ihr einmal geschrieben hat, der mich auch sehr geprägt hat: »Überall sehe ich nur deine Augen«.

Besessen von einem Blick.

18. Januar


19. Januar


20. Januar


08:05

Was macht man an einem Dienstagmorgen, wenn man nur 3 Stunden geschlafen hat und wach bleiben und arbeiten muss?

9:50

Einen Kaffee oder einen Saft trinken. Ganz laut Musik hören. Im Zimmer hin und her laufen. Alles bleiben lassen, nach Hause gehen, sich hinlegen.

Ich habe mit dem Kaffee angefangen. Und mich dann, nach etwa 20 Minuten, für die letzte Option entschieden.

Dann ruh dich gut aus. Meine Lieblingsmusik für den Mittagsschlaf ist »Desmond« von Boe Strummer. Vielleicht hilft dir das.

21. Januar


22. Januar


00:47

Ich finde einfach keinen Schlaf. Seit einer Woche schon.

Schläfst du?

Nein, immer noch nicht.

Such dir ein Gesprächsthema aus, irgendeins, dann schreiben wir uns.

Phantasien.

Hattest du viele davon?

Ja, sehr.

Und was ist mit dem Begehren?

Das kenne ich nicht so gut.

Das ist eine Vorstellung, die ich unwillentlich verfälscht habe.

Ich habe einmal begehrt. Das hat mir Angst gemacht.

Das Begehren müsste von jemandem kommen, den man ursprünglich nicht begehrt hat. Es müsste einen anspringen.

Immer dort lauern, wo du es nicht erwartest. Frei von vorgefertigten Bildern.

Es sollte keine Bilder von Phantasien geben. Nur Worte und das Unbekannte.

Was ist mit deinen Phantasien?

Zurzeit versuche ich, sie mir zu verbieten. Ich komme gerade aus einer recht langen Beziehung, die Trennung war hart, ich versuche mich zu ordnen und mir Zeit zu nehmen, um einen Schlussstrich zu ziehen.

23. Januar


24. Januar


00:10

Ich habe ein bisschen zu viel getrunken und lustigerweise möchte ich in letzter Zeit alles, was ich sehe, lese oder höre, mit dir teilen.

So viele mögliche Gesprächsthemen.

Du meinst: ein Ozean an Möglichkeiten.

25. Januar


26. Januar


23:45

Ich langweile mich, denke an dich, langweile mich weniger. Schick mir etwas Schönes, etwas, das dir ähnelt.

00:35

»Ich bin ein Bild in Stein. Seikilos stellte mich hier auf, wo ich bleibe, als Symbol zeitloser Erinnerung.«

Das älteste Lied der Welt.

Ein Liebeslied.

27. Januar


28. Januar


29. Januar


11:12

Ganz vieles von dem, was ich heute Morgen bei Nabokov lese, erinnert mich an dich. Es bereitet mir Gänsehaut. Soll ich es dir schicken?

Ja, gerne.

Aber ich warne dich: Es ist sehr romantisch.

Perfekt.

Meinst du?

So wie die Dinge stehen.

Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, weil ich nicht schlafen konnte.

Über was nachgedacht?

Wie die Dinge stehen.

»Denn mit Dir muss man auf wundersame Weise reden, wie man zum Beispiel mit Menschen redet, die schon lange nicht mehr sind, verstehst Du, wundersam im Sinne von Reinheit und Leichtigkeit und geistiger Genauigkeit – aber ich – je patauge furchtbar. Mit einem hässlichen Diminutiv indessen kann man Dich verletzen – denn Du bist so ganz klangvoll – wie das Wasser des Meeres, meine Entzückende.«

Ich bin sprachlos.

Ich bin ein großer Liebhaber der Liebe. Weißt du, was ich wirklich gerne tun würde? Ich würde dir auch gerne Briefe schreiben.

Was für eine schöne Idee! Aber ich fürchte, dass der Brief angesichts des rasanten Tempos unserer Gespräche gegen diese Höllenmaschine keine...



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