Buch, Deutsch, 245 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 384 g
Buch, Deutsch, 245 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 384 g
Reihe: Schriften zum internationalen Recht
ISBN: 978-3-428-18934-2
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Die Volksrepublik China nimmt weltweit eine Vorreiterrolle bei der Zurverfügungstellung digitaler Dienste ein. Angesichts steigender Zahlen online begangener Rechtsverletzungen ist die Problematik, inwieweit neben den unmittelbaren Schädigern auch E-Commerce-Plattform-Betreiber und andere Netzdienstanbieter rechtlich zur Verantwortung gezogen werden, in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus des chinesischen Gesetzgebers geraten. Wesentliche Regelungen enthalten neben diversen justiziellen Auslegungen das am 1.1.2021 in Kraft getretene Zivilgesetzbuch der Volksrepublik China sowie das am 1.1.2019 in Kraft getretene Gesetz über den E-Commerce. Die Arbeit untersucht, inwieweit die neuen Vorschriften sich von ihren Vorgängerregelungen unterscheiden, und kommt zu dem Ergebnis, dass sie trotz großer inhaltlicher Überschneidungen sowohl Verbesserungen als auch haftungsverschärfende Regelungen enthalten, mit denen Rechtsunsicherheit einhergeht.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Einführung
Einleitung – Stand der Forschung, Ziel, Methode und Gang der Untersuchung – Begrifflicher Gegenstand der Untersuchung
2. Die Verkehrspflichten im Rahmen des Notice and Takedown-Verfahrens
Das Notice and Takedown-Verfahren im chinesischen Recht
3. Aktive Prüf- und Sicherungspflichten
Die Wissensregeln des DelHaftG, ZGB, ECG und der SRVI-VO – Die Pflichten von E-Commerce-Plattform-Betreibern gemäß § 38 Abs. 2 ECG
4. Schlussbetrachtung
Resümee, Thesen und Handlungsempfehlungen
Anhang
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis