Pahud De Mortanges | Bodies of Memory and Grace | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 225 mm

Pahud De Mortanges Bodies of Memory and Grace

Der Körper in den Erinnerungskulturen des Christentums
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-290-22063-1
Verlag: Theologischer Verlag Zürich
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Der Körper in den Erinnerungskulturen des Christentums

E-Book, Deutsch, 240 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 225 mm

ISBN: 978-3-290-22063-1
Verlag: Theologischer Verlag Zürich
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Christentum gilt als Schriftreligion. Doch an seinem Ursprung stehen nicht etwa Texte, sondern der nackte Leib. Menschwerdung, Geburt, Leben, Passion und Auferstehung Jesu – das sind die zentralen Heilsereignisse des Christentums. Jesus Christus ist der 'Body that matters' schlechthin. Durch sein Fleisch vollzieht sich Erlösung und Heil. Das gläubige Aneignen seines Körpers erfolgte in der Geschichte des Christentums durch vielfältige Formen der Verkörperung, des embodiments: Da sind die individuellen Körper der Gläubigen, denen sich der Ursprungsleib auf und unter der Haut einprägt, da ist die Kirche selbst als überindividueller, sozialer Leib, geboren aus der Seitenwunde Jesu am Kreuz, die teilweise kühn als blutende Vulva dargestellt wurde.
Elke Pahud de Mortanges’ Spurensuche setzt Körper- und Bilderwelten christlicher Frömmigkeit mit moderner Bodyperformance-Kunst in Relation und fördert so eine überraschende Vielfalt von Verkörperungen des christlichen Heils zutage.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Haupttitel;5
3;Impressum;6
4;Inhalt;9
5;Vorwort;11
6;TEIL A: GRUNDLEGUNG;15
6.1;Gaby und die Dornenkrone (I) oder: Vom Sehen und Fragen;17
6.2;Erinnerung, Körper und Verkörperung in den Wissenschaftsdiskursen der Gegenwart;21
6.2.1;1. Kulturelles Gedächtnis und Erinnerungskultur(en);21
6.2.2;2. «Warum das ganze Theater mit dem Körper?»;24
6.2.3;3. Von der Kategorie Körper zur Kategorie Embodiment;27
6.3;The Body is the medium is the message is the medium;31
6.3.1;1. Religion(en) und Erinnerung;31
6.3.2;2. Das Christentum als religiöse Erinnerungs- und Kommunikationsgemeinschaft;32
6.3.3;3. The Body is the Medium is the Message is the Medium – eine Annäherung in Thesen;35
6.3.4;4. Formen verkörperter Körperlichkeit und Performanz;40
6.3.4.1;a. Nachgebildet;42
6.3.4.2;b. Verkörpert;45
6.3.4.3;c. Fragmentiert;47
6.3.4.4;d. Transformiert;49
7;TEIL B: ERKUNDUNGEN;51
7.1;Gaby und die Dornenkrone (II) oder: Von den arma Christi;53
7.2;Memory of Passion written on Skin and Bodies;57
7.2.1;1. Cruce signatus. Ephemere und sichtbare Be_schreibung von Haut und Leib;58
7.2.1.1;a. Das Kreuz als memorial icon;58
7.2.1.2;b. Der Körper der Gläubigen und das Kreuzzeichen;60
7.2.1.3;c. Das Kreuzzeichen sichtbar auf und unter der Haut;63
7.2.2;2. Vestimäre Praktiken, Holy Anorexia und memoria passionis;66
7.2.3;3. «Minnewunt überall und viele Zeit»;73
7.2.3.1;a. Der Leib als aufführender Akteur und Ver_körperung der Passion Christi (Heinrich Seuse);74
7.2.3.2;b. Kollektiver Herzraum, communicatio cordis und Herzverwundung (Heinrich Seuse, Gertrud von Helfta, Teresa von Avila);79
7.2.3.3;c. Künstlerische Transpositionen bei Frida Kahlo (1907–1954);85
7.2.4;4. Stigmata. Verwundet von seinen Wunden;91
7.2.4.1;a. Jesus in Herz, Mund, Ohren, Augen, Händen und auf dem ganzen Leib. Franz von Assisi und die anderen Stigmatisierten;91
7.2.4.2;b. Der stigmatisierte Körper als Ort von Geschlechter-, Macht- und Orthodoxie-Diskursen;96
7.2.5;5. Künstlerische Transposition in den Performances der Marina Abramovi? (*1946);102
7.2.5.1;a. Rhytm 0. Oder: Wehrlos bis zum potenziellen Tod;104
7.2.5.2;b. Thomas Lips. Oder: Honig – Wein – Pentagramm – Kreuz – Blut;106
7.2.5.3;c. Nightsea Crossing und The Artist is present. Oder: Vereint im Schmerz mit jedem Du;110
7.3;Bodies in E_motion doing public Memory of Passion;115
7.3.1;1. Such a strange vibration People in motion;115
7.3.2;2. Kollektive Performanz der Passion Jesu durch die Geissler des 13. und 14. Jahrhunderts;117
7.3.3;3. Die Feier der Semana Santa als memoria passionis. Komplexe Interaktion von bewegten Körpern und Verkörperungen;123
7.3.3.1;a. Die Anfänge;123
7.3.3.2;b. Versuch einer Struktur- und Interaktionsanalyse der verschiedenen Bodies in E_motion;126
7.3.4;4. Erinnerungskulturelle Pluriformität. Anmerkungen zur Semana Santa in Ayacucho/Peru;132
7.3.4.1;a. Diskursive Strategie der Essenzialisierung;133
7.3.4.2;b. Affektive Interaktion am Miércoles de Encuentro;135
7.3.4.3;c. Weitere Charakteristika;138
7.3.5;5. Ausblick auf Gaby, die Rainbow-Madonna und Gay- und LGTB-Pride;139
7.4;The memorial Body of Christ transgressing Gender Borders;141
7.4.1;1. Memoria passionis entlang und jenseits binärer Geschlechtergrenzen;141
7.4.1.1;a. Memoria passionis als doing gender;141
7.4.1.2;b. Was ist das – Geschlecht?;144
7.4.1.3;c. Das diverse Kontinuum des Ein-Geschlechts-Leibes;146
7.4.2;2. Vulnerabel und verwundet. Der Gendergrenzen sprengende Passionsleib Jesu;148
7.4.2.1;a. Die Wunden in fragmentierter Körperlichkeit;149
7.4.2.2;b. Der gebärende Christus am Kreuz;152
7.4.2.3;c. Christus als Mutter mit nährender Brust;154
7.4.2.4;d. Die Seitenwunde Jesu als Vulva;156
7.4.2.5;e. Genitale Geschlechtsanatomie oder funktionale Heilsanatomie? Ein Anweg über zwei moderne Close-ups (Courbet und ORLAN);163
7.4.2.6;f. Jesu Männlichkeit und die Erektion am Kreuz;167
7.4.2.7;g. Auch die Körper der Gläubigen überschreiten Gendergrenzen;172
7.4.3;3. Das Begehren und das Fleisch. Künstlerische Transpositionen im Werk von Alfred Hrdlicka (1928–2009);175
7.4.3.1;a. Der gekreuzigte Christus und die Kraft genitaler Männlichkeit;175
7.4.3.2;b. Die Passion(en) Pasolinis und Pasolini als Christus mit Dornenkrone und Seitenwunde;178
8;TEIL C: LEHRSTÜCK;183
8.1;Gaby und die Dornenkrone (III) oder: Das Recht von Gaby als Person und als Kunstwerk auf ihre eigene Geschichte;185
8.1.1;1. Wider jede Instrumentalisierung von Gaby;186
8.1.2;2. Die Virgen de la Puerta (Otuzco/Peru) und ihr Weg ins Lima des 20. Jahrhunderts;187
8.1.3;3. Das Kunstprojekt Vírgenes de la Puerta (2014) von Andrew Mroczek und Juan José Barboza-Gubo;191
8.1.4;4. Weiterung: die Rainbow-Madonna von Tschenstochau;196
8.1.5;5. Gaby als erinnerungskulturelles Lehrstück;199
8.2;Andrew Mroczek & Juan José Barboza-Gubo: Gaby and the Crown of Thorns;203
8.2.1;Icon: Redux/Revision. Defying the Patriarchy in Vírgenes de la Puerta;203
8.2.2;Finding Gaby;206
9;Dank;209
10;Literaturverzeichnis;211
11;Abbildungsverzeichnis;235


Pahud De Mortanges, Elke
Elke Pahud de Mortanges, Dr. theol. habil., Jahrgang 1962, ist apl. Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Freiburg i. Br. und Lehrbeauftragte für Gender Aspects in Religious Studies an der Universität Freiburg i. Ue.



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