Paillon Kultursensible Altenpflege

Ideensammlung mit Fokus Demenz
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-497-60240-7
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 47, 225 Seiten

Reihe: Reinhardts Gerontologische Reihe

Senioren aus uns fremden Kulturen mit eigenen Gebräuchen, Vorstellungen und Bedürfnissen wahrzunehmen ist eine neue Herausforderung für AltenpflegerInnen. Vom Entschluss, ein Einrichtungskonzept kultursensibel zu ergänzen, bis hin zur professionellen Trauerbegleitung stellt die Autorin 20 praxisbezogene Leitfäden mit Checklisten zur gelingenden Interaktion mit Patienten und Angehörigen vor. Jeder Themenkreis beleuchtet zusätzlich die besondere Situation dementer Menschen unter kulturspezifischen Aspekten. Mit diesem Buch lernen Fach- und Führungskräfte, interkulturelle Handlungskompetenz zu entwickeln und die Chancen multikultureller Teams zu nutzen. Ein Fragebogen für ambulante Pflegedienste hilft, Strategieprozesse zu kultursensiblen Handlungsfeldern auszuarbeiten.

Monika Paillon, Düren, arbeitet in der psychosozialen Einzel- und Gruppenbetreuung von (demenzkranken) Menschen und deren Angehörigen in einer Seniorenresidenz und ist in der Erwachsenenbildung zum Thema "Demenz in häuslicher Umgebung" tätig.

Autoren/Hrsg.

Paillon, Monika

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;1 Handlungsbedarf;21
4;2 Kulturgeprägt;25
4.1;Kultur ist keine Konstante;25
4.2;Krankheit braucht einen Namen;26
4.3;Demenzkranke MigrantInnen;27
5;3 Pflegeeinrichtungen;30
6;4 Türen öffnen für daskultursensible Arbeiten;33
6.1;Soziale Netzwerke aufbauen;33
6.2;Leitfaden: Multikulturelle Kontakte knüpfen;36
7;5 Heimat und über die Grenzen hinaus;37
7.1;Heimat ist ein Gefühl;37
7.2;Begegnungen ermöglichen;39
7.3;Generationenübergreifend;41
7.4;Wir schaffen Verbindungen;42
7.5;Leitfaden: „Heimatgefühl“ und Verbindungen ermöglichen;44
8;6 Sprache;46
8.1;Muttersprache als Identitätsmerkmal;46
8.2;Toleranz der MitbewohnerInnen;48
8.3;Leitfaden: Sprache(n) gezielt einsetzen;50
9;7 Angehörigenarbeit;52
9.1;Universalien;57
9.2;Leitfaden: Angehörige Einbinden;61
10;8 Demenz und Migration;63
10.1;Die Arbeit der Alzheimer Gesellschaften;64
10.2;Empathie als Grundvoraussetzung;66
10.3;Brücken bauen zwischen Vergangenheit und Gegenwart;69
10.4;Leitfaden: Kultursensible Pflege bei Demenz;71
11;9 Wertschätzung;73
11.1;Erkennen, Anerkennen, offen kommunizieren;73
11.2;Leitfaden: Wertschätzende Altenarbeit;77
12;10 Pflege und Betreuung.Theorie allein reicht nicht aus;79
13;11 Die neuen BewohnerInnen;82
13.1;Leitfaden: Empfang neuer BewohnerInnen;84
14;12 Umgebungsgestaltung;86
14.1;Leitfaden: Kultursensible Umgebungsgestaltung;87
15;13 Erinnerungspflege;89
15.1;Ein Lebenspuzzle zusammenfügen;89
15.2;Leitfaden: Rahmenfaktoren für die Erinnerungspflege;93
16;14 Körperpflege;95
16.1;Pflegerische Besonderheiten anderer Religionen;96
16.2;Leitfaden: Kultursensible Körperpflege;99
17;15 Kleidung;100
17.1;Bekleidung als Kommunikationsmittel;100
17.2;Einsatz und Wirkung von Farben;103
17.3;Leitfaden: Kleidung zur Förderung des Wohlbefindens nutzen;107
18;16 Wahrnehmung der Außenweltdurch die fünf Sinne;108
18.1;Visuelle Reizwahrnehmung: Das Sehen;109
18.1.1;Piktogramme als Hilfe;111
18.1.2;Leitfaden: Visuelle Orientierung fördern;113
18.2;Haptische Reizwahrnehmung: Der Tastsinn;114
18.2.1;Die bewusste Körperwahrnehmung;114
18.2.2;Leitfaden: Kultursensible Körperstimulation;119
18.3;Olfaktorische Reizwahrnehmung: Der Geruchssinn;120
18.3.1;Aromatherapie und Aromapflege;121
18.3.2;Leitfaden: Düfte gezielt einsetzen;126
18.4;Gustatorische Reizwahrnehmung: Der Geschmackssinn;127
18.4.1;Abgeschwächtem Hungergefühl entgegenwirken;127
18.4.2;Migration verändert den Markt;129
18.4.3;Über den eigenen Tellerrand hinausschauen;131
18.4.4;Leitfaden: Ernährung;133
18.5;Auditive Reizwahrnehmung: Der Hörsinn;134
18.5.1;Die Musik;135
18.5.2;Eine positive Gruppendynamik entwickeln;138
18.5.3;Leitfaden: Musik in der Pflege;141
19;17 Feiertage;142
19.1;Brauchtum vermittelt Halt und Sicherheit;142
19.2;Feiern mit dementen Menschen;144
19.3;Leitfaden: Kulturspezifische Feiertage kennenlernen;149
20;18 Religion;150
20.1;Spiritualität beschränkt sich nicht auf Symbole;151
20.2;Im Betreuungsbereich zu beachtende religiöse Aspekte;157
20.3;Leitfaden: Spirituelle Begleitung;161
21;19 Sterbebegleitung, Tod und Trauer;163
21.1;Die Sterbekultur in der Einrichtung;164
21.2;Sterben Menschen mit Demenz anders?;168
21.3;Leitfaden: Sterbebegleitung;172
21.4;Die Bedeutung von Sterben und Tod aus Sicht der Religionen;173
21.4.1;Buddhismus;173
21.4.2;Christentum;175
21.4.3;Hinduismus;177
21.4.4;Islam;178
21.4.5;Judentum;182
22;20 Multikulturelles Personal –Interkulturelles Pflegemanagement;184
22.1;Multikulturalität als Bereicherung im Team;184
22.2;Arbeitsplätze mit Perspektive;185
22.3;Mit Migranten für Migranten – Das MiMi-Projekt;187
22.4;Der „Gesundheitswegweiser“;188
22.5;Leitfaden: Kultursensible Personalarbeit;190
23;21 Neue Herausforderungenfür die Ambulante Pflege;192
23.1;Entwicklung häuslicher Pflege zur modernen Dienstleistung;192
23.2;Ambulant vor Stationär – die familiäre Verpflichtungder MigrantInnen;193
23.3;Leitfaden: Ambulante Pflege kultursensibel ergänzen;197
24;22 Kultursensitive Ergänzungenzum Gesamtkonzept;199
24.1;Ergänzung zum Erstgespräch;200
24.2;Ergänzung zum Betreuungskonzept;202
24.3;Ergänzung zum Sterbekonzept (Notfallplan);203
25;Zusammenfassung;204
26;Anhang;206
26.1;Danksagung;206
26.2;Hilfreiche Adressen;209
26.3;Literatur;217
26.4;Abbildungsverzeichnis;221
26.5;Sachregister;222

Über Autor(innen)

Monika Paillon, Düren, arbeitet in der psychosozialen Einzel- und Gruppenbetreuung von (demenzkranken) Menschen und deren Angehörigen in einer Seniorenresidenz und ist in der Erwachsenenbildung zum Thema "Demenz in häuslicher Umgebung" tätig.