Pauligk | Die Öffnung des dritten Auges | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Pauligk Die Öffnung des dritten Auges

Mein Weg in die Spiritualität
Erste Auflage
ISBN: 978-3-98648-026-4
Verlag: Verlag Andrea Schröder
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Mein Weg in die Spiritualität

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

ISBN: 978-3-98648-026-4
Verlag: Verlag Andrea Schröder
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Die Intuition – auch innere Stimme oder Blitzgedanke genannt – führt uns durchs Leben. Ich nehme sie immer mehr wahr, weil sich mein sogenanntes drittes Auge öffnet. Es ist ein inneres Auge, mit dem wir etwas fühlen und/oder sehen und das uns außersinnliche Wahrnehmung ermöglicht.

Auf verschiedene Weise empfange ich Botschaften für mich, manchmal auch für andere Menschen. Diese reichen von der Information, wann ich zur S-Bahn losgehen sollte, um nicht lange warten zu müssen, bis hin zu Benachrichtigungen durch Verstorbene oder Bildern aus vergangenen Inkarnationen.

In diesem Buch erzähle ich nicht nur von mir, sondern gebe dir auch praktische Hinweise. Ich empfange anders als du – und nehme dich mit auf meine Reise. Vielleicht spürst du dich dadurch wieder mehr.

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Kapitel 2 – Jugend Als Jugendliche war ich sehr mit der Stille im Einklang. Ich habe es geliebt, neben und mit anderen Menschen zu sein, ohne dabei ein Wort zu sprechen. Dies konnte ich stundenlang genießen. Ich war oft im Moment, habe die Umgebung und eben das wahrgenommen, was da war. Bis mir eine Freundin (die 2019 wieder eine unruhige Rolle spielen wird, wenn es um unsere gemeinsame Leidenschaft des Wassers gehen wird) sagte, dass sie die Stille unerträglich findet. Ab dem Zeitpunkt habe ich oft versucht, die Stille mit Worten zu füllen. Ich habe mir meinen inneren Frieden nehmen lassen, mich angepasst. Und habe mich dabei selbst ein Stück verloren. Aber nicht immer: Den einen Sommer packen meine Schwester und ich getrennt voneinander unsere Urlaubssachen ein. Wir fahren zu unseren Großeltern. Dort angekommen packen wir beide das gleiche Nachthemd aus und lachen. Nun kann man dies als Zufall bezeichnen, als zwillingshafte Telepathie oder als was auch immer. Ich möchte dir damit aufzeigen, dass so vieles in unserem Leben aus reiner Energie besteht, die nicht mit dem Verstand zu erklären ist. Wir tun solche Erlebnisse nur oft als „Zufall“ ab, dabei steckt so viel mehr dahinter. Eben pure Energie. In diesem Fall vielleicht eine Art Telepathie. *** Einen Sommer später, 1993, bin ich zwölf Jahre alt und beschäftige mich nachts damit, welche Möbelstücke meinen Eltern jeweils gehören beziehungsweise sie im Falle einer Trennung bekämen. Wobei mir eine Trennung nicht bewusst ist, aber eben dieses Auftrennen des Besitzes. Ich liege, ich glaube es waren Wochen, nachts wach und nehme gedanklich sogar das Besteck auseinander, überlege, wer den Wellensittich behalten darf. Zu diesem Zeitpunkt bin ich unsicher, was dies bedeuten mag. Ich spreche es nicht aus, weil ich Angst habe, dass sich meine Eltern trennen könnten.   Da ich schlecht einschlafen kann, erfinde ich für mich eine Methode, um aus meinen Gedanken auszusteigen und ins Einschlafen zu kommen. Eine intuitive Übung, die mir jetzt zeigt, dass wir tief in uns wissen, was uns guttut. Ich stelle mir zum Einschlafen immer vor, wie – beginnend in meinen Füßen – die Wärme langsam in meinem Körper hochsteigt. Und wenn ich am Kopf angekommen bin, schlafe ich meist ein. Dies nennt man auch autogenes Training und wird gestressten Menschen empfohlen, um wieder bei sich anzukommen. Intuitiv wissen unsere Seelen und Körper, was uns guttut; und wir wenden es manchmal unbewusst an.   In jenem Sommer fahren meine Mutter, meine Schwester und ich mit dem Auto in den Urlaub. Ich habe ein unwahrscheinlich schreckliches Gefühl im Bauch. Da ich dies so nicht kenne, spreche ich nicht darüber. Wir sind noch gar nicht weit von Zuhause entfernt, als meine Mutter sagt, dass wir umdrehen, um eine vergessene Landkarte zu holen. In mir schrillen alle Alarmglocken, aber ich traue mich nicht, den Satz zu sagen: „Aber Opa hat doch die Karte im Urlaub dabei.“ Dieser Satz kommt zu mir. Aber er verhallt in mir. Wir drehen also um, holen die Karte, fahren wieder los. Und mein Gefühl wird stärker und stärker. Es flacht während der Reise etwas ab, bleibt aber immer da. Es ist total präsent, fühlt sich wie ein Stein im Magen an. Ein riesengroßer Stein. Schwerer als ich selbst es bin. Ich denke, es ist Angst, aber insgeheim weiß ich, dass es etwas anderes ist. Wir machen eine längere Pause. Zurück im Auto habe ich jetzt eine Ganzkörperbeklemmung. Ich sitze ganz steif und betäubt da, halte mir eine Zeitschrift vor den Kopf, aber kann nicht lesen. Ich bin wie erstarrt. Und auf einmal scheppert es gewaltig, so richtig gewaltig. Mehrere Autos fahren ineinander, unsere drei Paddelboote werden sogar vom Dach gerissen. Aber obwohl es mehrere Totalschäden an mehreren Autos gibt, ist niemand verletzt. Selbst der Fahrer in dem kleinen Transporter, der mit der Beifahrerseite in einen LKW reingerast ist, bleibt unverletzt. Und der Fahrer erzählt, dass sein Beifahrer wegen einer Erkältung nicht mitfahren konnte. Dieser Beifahrer hätte mindestens seine Beine verloren. Und da spüre ich, dass es irgendeine Fügung oder Führung geben muss. Ein Schutzengel? Aber ich kann es nicht benennen und behalte es auch für mich. Mein beklemmendes Gefühl verfliegt, ich fühle mich fast erleichtert, obwohl es so eine unreale Situation ist. Wir sind – damals hat man es nur noch nicht so benannt – total dankbar, dass niemandem etwas passiert ist. Der Krankenwagen, der „zufällig“ nur ein paar Autos hinter uns ist, bescheinigt meiner Schwester nur ein kleines Schleudertrauma.   Übrigens glaubt ein Großteil der Menschen an Schutzengel, wenn schwerwiegende Situationen leichter ausgehen, als das Chaos drumherum zeigt, oder wenn sie eine Situation nicht richtig erklären können. Im Straßenverkehr haben etliche Menschen einen siebenten Sinn. Ich kenne Beispiele, dass jemand in der Einbahnstraße in die andere Richtung geschaut hat – und gerade dieses Mal fuhr ein Auto verkehrt herum die Straße lang. Oder sie haben instinktiv einen Radfahrer nicht überholt – und dieser bog dann ohne Vorwarnung ab. Ich selbst habe auch schon mal kurz gezögert, bei grün über eine Ampel zu gehen – und habe instinktiv mit meinem Arm gewunken, was dann ein Autofahrer registrierte und noch rechtzeitig zur Vollbremsung ansetzte. *** Im Alter von 13 Jahren, es ist 1994, habe ich das Gefühl, dass ich Lehrerin werden möchte. Dies begleitet fortan mein Leben. Dieses Gefühl des Unterrichtens und der Wissensweitergabe zieht mich in ihren Bann. Ich möchte die Leute da abholen, wo sie stehen. Und das ist auch heute noch mein Vorgehen. Wie auch das der Indianer, zu denen ich eine Verbindung spüre. Auch Autorin will ich werden, um mein Wissen weiterzugeben. Auf das Schreiben und Unterrichten komme ich immer wieder zurück, denn sie sind Schlüssel in meinem Leben. Ein weiterer Schlüssel ist die Kommunikation, die ja zum Unterrichten dazugehört.   Passend dazu führe ich seit Monaten ein Tagebuch. Ich spüre, dass mir das Schreiben wirklich Spaß macht. Aber ich traue mich nicht, meinem Tagebuch wirklich alles anzuvertrauen. Dieses Hindernis, mich ganz zu öffnen, das zu benennen, was mich tief im Innersten bewegt, was meine Wahrheit ist, zieht sich bis jetzt durch mein Leben. Inzwischen weiß ich, dass da eine Angst aus einem alten Leben tief in mir verankert ist. Wer einmal als Hexe verbrannt wurde, weil sie Wissen hatte, das von anderen als „irre“ oder als „zuvielwissend“ bezeichnet wurde oder nicht der Norm entsprach, traut sich auch heute oft nicht, die eigene Wahrheit, das innere Wissen als wahr anzunehmen. Dies läuft tief im eigenen Untergrund ab. Glaubenssätze und Verstrickungen halten uns zurück, wir halten uns klein, um diesen alten Schmerz nicht nochmals zu durchleben. Dies nur vorab, falls du an dieser Stelle auch merkst, dass du dich nie traust, wirklich deine Meinung, deine Sichtweise zu vertreten. Natürlich kann dies auch ganz andere Hintergründe bei dir haben, aber ich verstehe nun, warum ich mich mein Leben lang lieber klein gehalten habe als zuzugeben, was ich sehe/spüre/fühle/wahrnehme. *** Im gleichen Sommer verstehe ich, was ich den Sommer zuvor nachts getan habe. Meine Eltern haben sich inzwischen getrennt. Ich wusste tatsächlich von ihrer Trennung. Es war eine Mischung aus Angst und Wissen. *** Nun ist es Frühjahr 1996, ich bin 15 Jahre alt. Obwohl ich allein im Flur vor dem Spiegel stehe, sage ich laut: „Es reicht doch, wenn ich mit 40 meinen Mann kennen lerne.“ Ich ahne natürlich nicht, dass es so eintreffen könnte, was ich da sage. Zumal ich das Gefühl habe, dass ich mit 24 Mutter werde. An dieser Stelle nehme ich vorweg, dass ich nicht mit 24 Mutter geworden bin. Seit Anfang 2020 habe ich das Gefühl, dass ich mit 42 Mutter werde. Dazu später mehr.   In diesem Sommer bin ich auf Klassenfahrt. Einige Mädchen und Jungen machen am Abend Gläserrücken bei uns im Mädchenschlafsaal. Mir ist es unheimlich, ich beobachte das Ganze aus meinem Bett. Ich spüre eine besondere Energie im Raum, sie ist anders als vorher. Natürlich streiten sich am Ende alle, ob nun jemand bewusst geschoben hat – oder ob es tatsächlich die Energien waren. Ich halte mich raus, behalte mein Gefühl für mich.   Nur ein paar Tage später beginnen die Sommerferien. Eine Klassenkameradin fliegt nach Mexiko. Ich bekomme eine Postkarte und einen Armreif von ihr geschenkt, den ich bis heute aufgehoben habe. Von der Postkarte und dem Armreif bin ich total fasziniert. Ich weiß, nach Mexiko muss ich mal reisen. Zu diesen Pyramiden, wo vielleicht die Mayas gelebt haben. Überhaupt zieht es mich wenig in die Welt hinaus, aber nicht nur die Pyramiden in Mexiko, sondern auch jene in Ägypten bezaubern mich. Und das alte Rom. Inzwischen weiß ich, dass ich zu den jeweiligen Zeiten inkarniert war und daher wohl an diese Orte nochmals reisen möchte. Der Rest der Welt interessiert mich nicht. Ich fühle mich in Deutschland, besonders (und das als Norddeutsche!) in Bayern sehr wohl und heimisch. *** Eine Eingebung habe ich auch 1999. Da die Autobatterie leer ist, muss ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Kanutraining fahren. Und ich spüre, dass ich meinen Anschlussbus verpasse und zu spät komme. Und genau so trifft es ein. Dass ich dies weiß, bevor ich an der Umsteigehaltestelle ankomme, wundert mich. Denn bisher hat der Anschluss immer geklappt. Und weil ich mich so stark über dieses Wissen wundere, ist das Erlebnis noch immer präsent. *** Auch meine Schwester hat mit unserem Auto ein Jahr später (ich erleichtere...



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